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 Ist hier ein Flugzeug runter?

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Avatar  Ist hier ein Flugzeug runter?  (Gelesen 4823 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
13. November 2018, um 18:07:50 Uhr

Ich war gestern bei Sonnenschein mal ne Runde mit dem Fahrrad unterwegs. Und da ich dabei eher in den Wald als auf die Straße schaue, fiel mir im kleinen Waldstück zwischen Feld und Straße ein seltsame Vertiefung auf, die ein bissen wie ein Hohlweg aussah.

Bin dann heute früh von der Arbeit nach Hause um mir mal das Ganze bei Tageslicht anzuschauen.
Also ein Hohlweg ist es nicht, da nur so ca. 70 Meter lang.

Es beginnt ebenerdig ganz schmal und gegen den Berg wird es immer breiter und Mannstief. Die Seiten wirken wir aufgeschüttet, und sind gleich hoch.

Dachte auch an einen Schützengraben, das macht aber zum einen für diese Stelle keinen Sinn und auch die gesamte Form wirkt nicht wie ein Schützengraben.

Für mich sieht es so aus als sei da eher ein Flugzeug oder ähnliches in den Hügel gerammt.

Als Heimatforscher habe ich aber noch nichts davon gehört, dass in der Gegend ein Flugzeug runter ist.

Eigentlich wollte ich ja nicht mehr sondeln gehen, wegen Schulter und Rücken, aber schei.. drauf, das muss ich morgen mal absondeln gehen.

Hier mal ein paar Handybilder. Leider kann man auf so Bildern die Abmessungen nicht so gut erkennen.

Was meint Ihr.


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#1
13. November 2018, um 18:29:17 Uhr

So ähnlich kenne ich es aus meinen Suchgebieten.
Bei mir sind es aber Splitterschutzgräben.
An eine Absturzstelle glaube ich in deinem Fall jetzt nicht.

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#2
13. November 2018, um 19:16:40 Uhr

Ich schlisse mich Tempelritter an, von meinem Opa weis ichdas die Gräben bei meinen Großeltern von der Wehrmacht stammen. Die sehen genauso aus.

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#3
13. November 2018, um 19:54:13 Uhr

Weise....ich hab`s gewusst, der Frankie geht wieder ab wie Schmitt`s Katze.
       Also mit Laubbläser, Moppel und 50m Verlängerungskabel ist das schnell gemacht, dann sieht man mehr.
       
       Grüsse   Winken

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(versteckt)Themen Schreiber
#4
14. November 2018, um 07:14:00 Uhr

Geschrieben von Zitat von berni
Weise....ich hab`s gewusst, der Frankie geht wieder ab wie Schmitt`s Katze.
 Also mit Laubbläser, Moppel und 50m Verlängerungskabel ist das schnell gemacht, dann sieht man mehr.
 
 Grüsse Winken

Wer ist Moppel.
Jaja, die Sucht hat sich wieder gemeldet.
Bin halt doch ein Indianer Jones für Arme.

Ich werde dann mal ein Stündchen nach der Arbeit hin.
Wahrscheinlich werde ich wie immer nichts finden.
Aber schön war es dann sicher trotzdem.
Und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Werde berichten.

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#5
14. November 2018, um 08:50:29 Uhr

Geschrieben von Zitat von Frankie
Wer ist Moppel.

Weise   Moppel wurden bei der Bundeswehr die kleinen 2 Takter Stromaggregate liebevoll genannt.
     
          Grüsse   Winken

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#6
14. November 2018, um 09:51:12 Uhr

Hallo,

bei uns gibt es viele vergessene Schießstände kleiner örtlicher Schützenvereine. Die sehen ähnlich aus...
Während der NS Zeit war der private Waffenbesitz auch sehr stark eingeschränkt, so dass diese Schießstände, die Anfang des Jahrhunderts angelegt wurden, aufgegeben und später vergessen wurden.

Wenn sich im hinteren (tiefen) Bereich diverse Bleigeschosse befinden, weißt Du Bescheid.

Flugzeugabsturzstellen sehen anders aus...

LG, Iris

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(versteckt)Themen Schreiber
#7
14. November 2018, um 11:14:29 Uhr

Geschrieben von Zitat von Iris
Hallo,

bei uns gibt es viele vergessene Schießstände kleiner örtlicher Schützenvereine. Die sehen ähnlich aus...
Während der NS Zeit war der private Waffenbesitz auch sehr stark eingeschränkt, so dass diese Schießstände, die Anfang des Jahrhunderts angelegt wurden, aufgegeben und später vergessen wurden.

Wenn sich im hinteren (tiefen) Bereich diverse Bleigeschosse befinden, weißt Du Bescheid.

Flugzeugabsturzstellen sehen anders aus...

LG, Iris

Ja, jetzt wo du es sagst, könnte es auch ein Schießstand gewesen sein.
Bin gespannt, ob sich das bewahrheitet.
Einer der in den Berg reingegraben wurde.

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#8
14. November 2018, um 11:56:13 Uhr

Ich denke mal an einem Schießstand wäre der Abstand von ca. 70 Meter einfach zu kurz. 

Vielleicht eine Uralte vertrocknete Wassertränke. 






Gruß

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#9
14. November 2018, um 13:32:16 Uhr

Vielleicht gehörte der Graben auch zu einer Landwehrwiki.

« Letzte Änderung: 14. November 2018, um 13:32:32 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#10
14. November 2018, um 18:08:31 Uhr

So, dann will ich mal berichten.

Flugzeugteile wurden nicht gefunden - aber das war auch nicht zu erwarten
Bleikugeln wurden auch nicht gefunden - also auch kein Schießstand.

Einzige Funde waren die zwei abgebildeten Hufeisenteile. Das sind wohl bis jetzt meine
ältesten Funde. Schade, dass sie nicht komplett sind.

Das kleine müsste ein Wellenrand-Hufeisen sein, das zweite könnte auch mittelalterlich sein.
Was meint ihr.
Das Wellenrand fand sich in der seitlichen Aufschüttung des Grabens, das andere
in unmittelbarer Nähe.

Den Rest fand ich beim Zurückgehen zum Auto, da bin ich einfach kreuz und quer durch den Wald.

Insgesamt nicht das was ich erwartet habe, aber über das Wellenrandeisen habe ich mich sehr
gefreut. 

Ja und dann habe ich noch einen riesigen Graben im Wald gefunden, der ist aber nicht so schön gerade, dafür aber 3 x so tief. Als ich den fand wurde es dunkel. Deshalb werde ich mir den mal wann anders zu Gemüte führen.


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IMG_1071.jpg
IMG_1072.jpg
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#11
18. November 2018, um 14:44:22 Uhr

Hi Frankie,

bin heute beim stöbern auf diese Seite aufmerksam geworden.
Vielleicht ist dies eine Erklärung für deine Stelle im Wald.
Klingt für mich logisch und sieht deinem sehr ähnlich.
Ist dir diesbezüglich etwas wegen Bergarbeiten in dem Gebiet bekannt?


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#12
18. November 2018, um 16:13:50 Uhr

Ich glaube nicht das es ein Stolleneinbruch ist. 

Es befinden sich ja noch Aufschüttungen bzw. Wall am Rand der beim Stolleneinbruch ja nicht vorhanden ist. 



Gruß

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#13
19. November 2018, um 12:26:53 Uhr

Winken  wurde ja schon ausgeschlossen, aber der Baumbestand ist doch auch älter was  einen Absturz an der Stelle ja auch ausschliessen würde oder ? Son Flieger reisst doch nen Baum ? nunja...

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#14
19. November 2018, um 19:27:39 Uhr

[fechten]bei uns in der Nähe sind auch einige dieser Waldgräben.Ich habe mich mal mit älteren Waldarbeitern
                      darüber unterhalten was der Ursprung dieser Gräben wohl bedeuten könnte. Eine plausible Erklärung
                      kam dann von einem Revierförster A.D. der noch wusste wie die HJ 1943 - 44 in diesem Waldstück
                      Krieg spielen lernen sollte. Die Knaben mussten schanzen und Laufgräben anlegen, wohl auch zur 
                      körperlichen Ertüchtigung und zur Vorbereitung auf den Endkampf.

                      Grüsse   Winken

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