Gewehre mit gezogenem Lauf gab es vereinzel schon um 1500. Im Dreißigjährigen Krieg wurden sie in geringen Prozentzahlen eingesetzt. Sie wurden nur von Forstleuten und Waidmännern verwendet, die auch zum Militär eingezogen wurden und ihre Privatwaffen benutzten. Erst zu Beginn des 19.Jh wurden sie gezielt im Militär verwendet. Man verschoss Rundkugeln, die in ihrer Größe der Laufbohrung entsprachen und mit einem gefetteten Stofflappen geladen wurden. Infolge dessen war die Kugel etwas größer, als die Laufseele und musste mit einem Hammer geladen werden. Die Kugeln wurden dabei in die Züge bzw. Felder des Laufes gepresst und bekamen so Führung und den notwendigen Drall. An den Kugeln erkennt man daher oft noch heute die Abdrücke vom Lauf und ein kariertes Stoffmuster. Dies glaube ich an deinem Bild zumindest an einem Zug zu erkennen.
Der Stofflappen wurde auch noch bei den Dornbüchsen verwendet, die ebenfalls mit Gewalt geladen wurden.
Anbei ein paar Bilder von mir.
Ach so, hier noch ein link mit einem Beispiel für das Gewehr: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Einlogenhttp://www.waffensammler-kuratorium.de/BueHanau/BueHanauda.html
Gruß
kugelhupf
Hinzugefügt 09. Mai 2014, um 12:45:43 Uhr: | | Geschrieben von Zitat von König Randor Hey, den finde ich super: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen. Registrieren oder Einlogenhttp://www.detektorforum.de/smf/schnallen/was_uber_schnallen-t21468.0.html Beste Grüße Randor
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Hey, gibt es so einen link auch für Bleigeschosse?
Gruß
kugelhupf