Im Mittelalter war die Hl.Walburga die meist verehrte Heilige im deutschen Sprachraum.
Ihre Gebeine wurden im 9. Jahrhundert von Heidenheim am Hahnenkamm nach Eichstätt
übertragen. Das heute noch bestehende Benediktinerinnenkloster wurde 1035 gegründet.
Die Verwaltung des Walburgisöls obliegt den Klosterfrauen von St. Walburg. Die Schwestern
des Klosters vermischen das Walburgisöl mit Weihwasser, füllen es in kleine Fläschchen ab
und verkauften diese in vielfältiger Verpackung an Pilger.
Die Behälter für die Walburgisölfläschchen gibt es in vielen verschiedenen Formen:
aus Silberfiligran, Elfenbein, Metall und gedrechseltem Holz. Gleiches gilt für die
mundgeblasenen Gläschen.
Als Verschluss dient Kork oder Siegellack - manchmal bedeckt sie ein Damast- oder Brokatdeckchen.
Weiterhin gibt es in unterschiedlichen Formen und Grössen aus Holz gefertigte "Walburgiskästchen".
Die Nonnen bespannen die Behältnisse mit Stoff und statten sie mit Drahtarbeiten, Miniaturen,
Stickereien und Spiegeln aus. Neben den Kästchen findet man Walburgisölfläschchen auch in
Miniaturtruhen, Kommoden, Altärchen, Dosen,
Eicheln, Kastenbildern und als Anhänger
an Rosenkränzen. Solche Eicheln aus Messing, zum Teil schön und filigran verziert zum Teil schlicht
und einfach sind am
Napfdeckel aufzuschrauben.Hab dass mal aus dem Thread von von "nugget" vom Okt. 2011 rauskopiert und hier eingefügt!!!
Also doch das von mir vermutete Gewinde...So´n Schlosser-Fingenagel,
hat das gleich bemerkt.
Wenn ich frei hab, bin ich natürlich nicht von einem Nachsondeln abgeneigt.

stromer