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 Einige Runden in einigen Stunden

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Avatar  Einige Runden in einigen Stunden  (Gelesen 680 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
14. August 2012, um 21:30:40 Uhr

Moin,
zur Feier des letzten Wochenendes und der Tatsache, dass es "Ich allein zuhaus" hiess, musste ich dringend das Haus räumen, um nicht eventuell in die Fußsstapfen eines gewissen Kevin zu treten. Zwinkernd

Dabei leistete Wanderfalke Schützenhilfe, der mich einsammelte und mitnahm auf ein per Bahnaufklärung ausgemachtes frisch gepflügtes Feld.
Voll froher Erwartung gingen wir los, doch irgendwie piepste mein Dektektor erst mal gar nicht. Hatte ich den DEUS auf den Findnix-Modus umgestellt? Doch auch der eine oder andere Knopfdruck brachte keine weltbewegenden Signale abseits des kosmischen Hintergrundrauschens. Nach dem ersten Knopffund verbesserte sich das, es gab vor allem - mehr Knöpfe, Bleiklumpen, sogar der Haken an der Sache erblickte wieder das Licht. Natürlich auch jede Menge des üblichen Sammelsuriums - Dosenbleche, Schnapsdeckel, Dosenlasche, Folie. Nach nur etwas mehr als einer Stunde hatte ich auch schon die erste Münze in der Hand - den DDR-Pfennig. (Letztes Jahr waren es noch die 20er, die mir bei fast jeder 2. Runde über den Weg liefen, aber der Trend geht abwärts.) In schöner Erhaltung die 3 Pfennige von Friedrich Franz, gewohnt schlecht dafür die Reichszinkleiche. Damit hatte es sich dann auch, was Münzen anging. 3 Münzen in ca. 4 Stunden  - da habe ich Felder auch schon freigiebiger erlebt.
Allerdings gab es auch Stellen, da waren Schollen hochgepfügt, welche vom Härtegrad her als Felsen ins Gebirge gepasst hätten.
Aber wie die auch gefundene Medaille ja eindeutig sagt: Ich soll lernen, zu leiden, ohne zu klagen! Zu Befehl, Eure Majestät.

Da die Funde nicht reichten, meine Millimeterpapierfolie zu füllen, habe ich gleich noch die Teile des gestrigen Abends dazugelegt.
In 1,5 Stunden immerhin 6 Knöpfe (wenn auch keine schönen), zwei Scheiben, 1 rundes Leichtmetall-Etwas (wovon könnte das sein, in der Nähe war zu Kriegszeiten ein Fliegerhorst) und wieder einmal, wie schon mal von jenem Acker, eine Silbermünze, welche bösartigst gefoltert und malträtiert wurde. Im Feuer angeschmolzen und dann noch vom Pflug getroffen. Die Garnisonskirche ist grade noch so zu erkennen.
Hierbei zeigte sich mal wieder, dass nochmals über ein geborgenes Signal rüberzugehen nicht immer verschwendete ist, denn erst hatte ich einen Aluschnipsel unter dem Pinpointer und das Löchlein schon wieder verschlossen. Doch das Signal war immer noch da. Nachdem es vom Acker noch weitere 20 Cent gab und der Mähdrescher zielsicher in Richtung meines am Rand des Kornfelds abgestellten Fahrrads fuhr, brach ich ab und buddelte ich im Vorbeifahren noch das restliche Kleingeld auf einem Spielplatz aus.

Viele Grüße vom
Hauptmann a.D.


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(versteckt)
#1
14. August 2012, um 21:48:52 Uhr

schöner bericht, hauptmann Applaus
die arme silberne Weinen aber jetzt hast du ihr weiteres leid erspart.
ansonsten,bunt gemischtes und von allem was dabei. Super
das gekrönte scheint mir ein teil von einem messer zu sein.
WEITER MACHEN Grinsend

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(versteckt)
#2
15. August 2012, um 05:40:46 Uhr

Hmm,nun ja,das war irgendwie nicht die neue Bestmarke am Freitag...  Narr
Es war jedenfalls kein Deus-Tag,ich hatte zwar mehr Münzen,aber die waren bis
auf eine auch nicht erwähnenswert.
Immerhin haben wir noch deutliche Steigerungsmöglichkeiten,so der  Suchen -Gott
unsere Bemühungen anerkennt.  Anbeten

  Winken Marco

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
16. August 2012, um 09:08:53 Uhr

Moin,
gestern abend war ich noch mal ein gutes Stündchen auf dem Acker, auf dem Silbermünzen brutal gefoltert werden. Diesmal wurde ein vom Mähdrescher frisch mit stabilen Stoppeln versehener Abschnitt unter die Spule genommen. (Warum schneiden die die Dinger so hoch ab?) Erster Fund war eine dicke fette Maus, die von der Landwirtschaftstechnik wohl zu Tode erschreckt wurde, denn sie rührte sich nicht mehr.
(Später gabs noch ein schlankes Mäuschen, das wuselte aber flink von hinnen.)
3 Münzen, die Zusammensetzung erinnerte schon fast an Freitag - 3 Pfennige von Friedrich Franz (nur noch von der Größe zu beurteilen, da die Vorderseite platt war), eine Reichszinkleiche, nur statt dem Ostpfennig kam dann noch Silber - 48 Einen Thaler von 1776. Auf der Rückseite ein Monogramm, vielleicht BF oder FB. Leider wurde auch diese Münze arg gefoltert - sie war mehr eckig als rund und so dünn, dass das Signal im Folienbereich lag.
Knöpfe gabs diesmal nur einen bröseligen kleinen Hohlknopf.
Und gleich 4 Plomben Lüneburger Salz von der Königlichen Salinedirektion.
Viele Grüße vom
Hauptmann a.D.

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