Erkennungsmarken Fundkomplex

Hallo Zusammen,

mich lässt der Fundort, den ich letzten Monat entdeckt habe, nicht mehr los.

Mit einem Freund habe ich dort anfänglich 4 Marken gefunden (siehe Bilder). Dann war ich ein weiteres Mal dort und habe nochmals 7 Stück gefunden (und einen Deckel eines Senfglases "Eulen-Senf" um 1850). Heute hat es mich gepackt und ich musste einfach nach mehr Hinweisen suchen.

Auf den Bildern erkennt Ihr weitere Marken, ein Deckel (oder Boden) einer großen Blechdose, eine Zahnpastatube ("BiOX" konnte dazu bisher nichts finden), zwei Nägel, einen Hacken (Kleidung, Verschluss), ein Dose die wie Metall wirkt aber keines ist (inkl. Inhalt geruchslos) und ein Ufo das silberfarbend ist.

Dies Alles lag an einer Baumwurzel auf 1qm verteilt, in bis zu 50 cm Tiefe -> (die komische Dose inkl. Inhalt, den grossen Dosenboden mit den Resten der Seite).

Wer kann helfen... was kann da passiert sein? Kennt einer die Marken? Wie alt wird die Zahnpasta sein? Was ist das für ein kleines Ufo (silber)?

Ich danke Euch im Voraus!!!

Grüße


Aladin

Hallo,
die Zahnpasta ist aus der Zeit des 2ten Weltkrieges.

Viele Gruesse,
Gancho

Hallo
Die EMarken sind echt selten und müßten so um 1850-1890 sein.
Hab mal eine in dieser Art gefunden die war von 1867

Servus Aladin!!
He hast du mal die Marken  dem Walter gezeigt??

Hallo,

@nano: Ja, ich habe die Marken dem Walter gezeigt. Er konnte sich das bisher auch nicht erklären. Aber er sagte wenn ich im Internet heraus finden konnte das sie im 19. Jahrh. getragen wurden, ist das schonmal ein Hinweis.
Es gibt wohl auch ein Buch mit allen Deutschen EM, dort taucht diese Form auch als erste EM auf.

@gancho: Ja, ich denke auch das die Tube aus dem 2. WK ist. Habe mittlerweile etwas über die Firma herausfinden können. Diese Sorte heisst
"BiOX Ultra" und gibt es wohl seit ca. 1920 (evtl. auch schon um 1900, aber es gibt wenig im Netz darüber).

Mittlerweile drängt sich mir der Gedanke auf, das dort wirklich ein Soldat aus dem 2. WK einige seiner Sachen vergraben oder fort geschmissen hat.

Ich möchte unbedingt mit dem nano nochmal dahin, hatte noch mehr kleinere Signale. Nur hatte ich keine Lust mehr, da es wirklich anstregend war alleine zu suchen.

Das reizt mich jetzt! Was war da los, wer hat da über 10 EM Rohlinge einer Kompanie die es nie gab gelassen... ?

Werde wohl die Bundeswehr anschreiben und fragen, ob die etwas zu den Marken sagen können.

Grüße und Danke für Eure Anteilnahme!!!

Aladin

Auf Wunsch mal das Foto besseres hab ich leider nicht mehr da ich die Marke nicht mehr habe.

Kann dir das Buch von Jean Höidal empfehlen

Hatte mich vertan meine ist von 1878 nicht von 1867
sind eins der ersten Modelle

[ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ]

LTG-WH steht normalerweise für Leitung Wehrmacht mein Ich

Ähnlichkeit der Form besteht ja schon, aber ob  die Marken die  gleiche Bedeutung haben??

So! Wie Ihr sicher bemerkt habt, bin ich recht hartnäckig.

Ich war noch mal dort und habe noch mehr gefunden, mal sehen was Ihr dazu meint.

Erkennen konnte ich ein stark beschädigtes Schloss (wahrscheinlich kleine Truhe oder Kassette), ein Mützenabzeichen der Reichsbahn (Zwischen 1926 und 1937 - ein sogenanntes "geflügeltes Rad"), einen Druckknopf einer Grabenmesser-Scheide aus dem 1. , ein Zahnrad (oder?) und 2 weitere Erkennungsmarken ohne Soldatenkennung.

Über den Rest kann ich erstmal nix sagen. Die Keramik sieht aus wie ein Elektroteil, und das Mettalding sieht aus wie eine Art Lautsprecher (ist aber recht dünn und super erhalten!).

Lag alles auf einem Quadratmeter verteilt.

Ich bin gespannt, was Ihr dazu sagt!

Grüße


Aladin

Hat keiner eine Idee was das für ein Porzellanteil sein könnte?

Genauso wie das Metallteil, das aussieht wie eine kleiner Duschkopf!?

Grüße

  Das  Porzellanteil, sieht mir nauch einer alten Eleltroverteilerdose aus  ( So für die stoffumantelten Leitungen) , und der Art Lautsprecher wie ene Telefonmuschel auch etwas älter, als Kind hab ich die öfter aufgeschraubt, erinnert mich stark dran  , Gruss Holli

Danke Holli, dachte mir das mit dem Telefonhörer.

Jetzt wüsste ich gerne wie alt die Teile sind...

Geschrieben von Zitat von Aladin Danke Holli, dachte mir das mit dem Telefonhörer. Jetzt wüsste ich gerne wie alt die Teile sind...

Hmmmm, der Verteiler k
önnte so 40' Jahre sein, die Telemuschel eher ab 50 - 70'er  :

Danke nochmals Holli!

Was ich mir nicht erklären kann ist, das diese Verteilerdose (oder Steckdose) und die Hörmuschel eines Telefons, zusammen mit diesen komischen EMs (von ca. 1870-1912), inkl. des Mützenabzeichens (vor 1926 in Gebrauch) gefunden wurden.

Die beiden besagten Teile lagen unter einer Wurzel eines alten Baumstumpfs... tiefer als die meisten EMs und das Mützenabzeichen... .

Anscheinend ist die Tiefe wirklich wurscht.

Könnten es auch Teile eines alten Feldtelefons sein?

Grüße


Aladin

Geschrieben von Zitat von Aladin Danke nochmals Holli! Was ich mir nicht erklären kann ist, das diese Verteilerdose (oder Steckdose) und die Hörmuschel eines Telefons, zusammen mit diesen komischen EMs (von ca. 1870-1912), inkl. des Mützenabzeichens (vor 1926 in Gebrauch) gefunden wurden. Die beiden besagten Teile lagen unter einer Wurzel eines alten Baumstumpfs... tiefer als die meisten EMs und das Mützenabzeichen... . Anscheinend ist die Tiefe wirklich wurscht. Könnten es auch Teile eines alten Feldtelefons sein? Grüße Aladin

Könnte auch gut sein, allerdings sieht es fast zu gut erhalten aus  : aber möglich is ja fast alles , bei neuren müßte sogar nen Herstellungsdatum aufgedruckt sein, soweit ich mich erinner.  Gruss Holli