gab es früher eigentlich kupferne Bohrer?

Hallo Miteinander,
Immer wieder stoße ich auf Sachen, die neue Fragen mit sich bringen.
Meine Vermutung;  Holzbohrer
Durchmesser;  4 mm
Länge  (abgebrochen); 64 mm
Material;  Kupfer
Gewicht;  4,8 Gramm
Bild;  hier [ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ] [ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ]

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Hinzugefügt 26. September 2015, um 01:38:15 Uhr:

Paar Sachen waren noch im Umkreis  :
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Kann mir jemand die Vermutung auf Bohrer bestätigen?  ,wie alt kann den dieser sein ?
Danke     Ari

Hi,

für n Bohrer ganz schön ungleichmäßig, da würd ich noch eher an iwas torque-ähnliches denken.... 


 

Kannst mich bitte aufklären,
Habe gerade irgendwelche mechanische, Drehmomentschlüssel im Internet betrachtet und fand kaum Zusammenhänge,
Außer der gewindelten Armreifen , die jedoch rund sind 

Halsreiffragment . Hatte ich im Frühjahr. Sieht ähnlich aus. Mario

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Bohrer aus Kupfer (in Verbindund von Schleifmittel) wurden zum Bohren von Glas benutzt. Diesen sahen aber anders aus, sie waren nicht gewendelt.
mfg

Geschrieben von Zitat von Ari 271 Kannst mich bitte aufklären, Habe gerade irgendwelche mechanische, Drehmomentschlüssel im Internet betrachtet und fand kaum Zusammenhänge,

Nee, Schlüssel meinte ich nicht. Hätte mich ja auch etwas verständlicher ausdrücken können... 
Dachte schon in Richtung Halsreif, so wie in Peperonis Video gezeigt 

 

Hallo!
Wenn es auch ein Bohrer sein sollte,so wäre dieser ein Linksbohrer

Tordierung als Schuckelement  gibt es bei vielen Gegenständen. Löffel, Haarnadeln, Fibeln, Amreifen.
Da dein Fragment ungebogen ist, wäre wohl ein Löffel o.ä. am ehesten passend.
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Bohrer kannst du da ausschließen, zumal die Tordierung sehr unregelmäßig ist.

Grüße

Hmmmm.....für mich sieht das nach einem "Bastler" aus ^^   Ich habe mal vor 338 Jahren Elektromaschinenbauer gelernt und habe in einem Betrieb gearbeitet, wo Großgeneratoren repariert wurden. Hierfür wurde in der Regel "Profilcupfer" für die Herstellung der Spulen verwendet. In den Nachtschischten haben wir viel gebastelt und Kupfervasen, Etageren und, umd , und zusammengebastelt. Als Henkel oder andere Verzierungen haben wir diese Profildrähte ( von 2*2 bis hin zu 10*10 mm und alle Zwischengrößen und nicht nur quadratisch^^) eingespannt und mit der Bohrmaschine verdrallt...Das Ergebnis sah dann exakt so aus, wie dein Fundstück.  

Ich glaube nicht, dass das wirklich alt ist, denn dass es mal ein Rechteckprofil war, welches verdrallt wurde, scheint mir eindeutig....^^

Die ungleiche Strucktur stammt daher, dass es nicht quadratisch war sonder evtl. ein Rechteck mit 2*4 mm. So hat man immer abwechselnd ein breites und ein schmaleres "Feld"....