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 Hilfe

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Avatar  Hilfe  (Gelesen 857 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
21. Januar 2011, um 11:11:04 Uhr

Hi,

ich habe hier eine Drehküken. Kann mir irgendjemand sagen wie alt dieses Drehküken ist und aus welchem Material es ist(circa 4,5 cm hoch) Zudem befindet sich auf dem Drehküken eine Herstellermarke, kann mir jemand etwas über diesen Hersteller sagen?

MfG

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(versteckt)
#1
21. Januar 2011, um 14:13:55 Uhr

Hallo,
solche Drehkücken sind immer wieder schöne Funde. Genaues zu deinem kann ich nicht wirklich sagen Unentschlossen
Aber diese Stücke waren ziemlich lange in Gebrauch. So ungefähr von 1400-1800. Sind ja eigentlich Teile von Ferschließhähnen für Lederflaschen oder Fässer.
Aber wie gesagt schönes Stück.
MfG koltowski

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
21. Januar 2011, um 18:01:51 Uhr

Hallo Koltowski,

Vielen Dank.

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#3
21. Januar 2011, um 19:26:08 Uhr

finde ich auf jedem Fall auch. nichts besonderes, aber gefällt immer wieder

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(versteckt)
#4
22. Januar 2011, um 12:46:35 Uhr

Es gibt 3 verschiedene Hahnformen - deiner zählt zu der mit dem kantig abgestuftem Schwanz. Diese Form ist so wie koltowski.blink  schreibt lange verbreitet gewesen. Da man bei dir die Meistermarke und die Querbohrung nicht genau erkennen kann läßt das eine genauere Datierung leider nicht zu.

Gruß cyper

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#5
22. Januar 2011, um 13:03:59 Uhr

Welche Merkmale weisen denn die anderen 2 Hahnformen auf?
Vielleicht könnt ich dadurch eines meiner Drehkücken besser einordnen.
MfG koltowski

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(versteckt)
#6
22. Januar 2011, um 13:38:24 Uhr

Die früheste Form eines nachweislich datierbaren Fundes ist der Hahn mit dem geschweiften sichelförmigen Schwanz der ins frühe 15. Jh. datiert und etwa bis in die Mitte des 16. Jh. gebräuchlich war.
die 3. Form ist der halbkreisförmig geschweifte Schwanz datiert ebenfalls ins 15. Jh. und ist aber nur im schweizer Bereich bekannt.
Wobei es sicher sehr schwer  ist hier genaue Aussagen zu machen, weil erstens  die Literaturnachweise sehr spärlich sind und im Netz oftmals  nur grob oder fälschlich datiert wird.
Zweitens und das ist meine persönliche Meinung wenn ein Kohnushahn in Gebrauch seine Dienste gut leistet wird er sicher solange dienen bis er letztendlich unbrauchbar wird.
Meine Quelle ist das Buch: Die hoch -und spätmittelalterlichen Buntmetallfunde nördlich der Alpen.

Gruß Cyper

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#7
22. Januar 2011, um 13:49:02 Uhr

Vielen Dank. Jetzt weiß ich bescheid.
MfG koltowski

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(versteckt)Themen Schreiber
#8
22. Januar 2011, um 20:21:18 Uhr

Hallo Cyper und Koltowski,

vielen Dank für eure Kommentare - ich hab versucht genauere Fotos reinzustellen (mit einem sauberen Drehküken) aber genauer geht es nicht mit meiner Kamera. Die Meistermarke sieht aus wie ein kleiner Ast mit Zweigen.

MfG

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PICT0231.JPG
PICT0232.JPG
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#9
22. Januar 2011, um 22:43:08 Uhr

Sehr schön das Drehkücken, findet man auch nicht oft.
15. - 16. Jhdt würde ich mal sagen.
Wichtig wäre die Meistermarke, um vielleicht eine genauere Bestimmung sagen zu können.
Ich konnte anhand einer Meistermarke einen Nürnberger Waffenschmied ausfindig machen.
Kannst Du keine Makroaufnahmen machen?
18. Jhdt schließe ich aus  Nono

 Winken

« Letzte Änderung: 22. Januar 2011, um 22:46:15 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#10
22. Januar 2011, um 22:46:59 Uhr













..

















Geschrieben von {author}

findet man auch nicht oft.




..
außer man heißt veelpieper.  Grinsend

Gruß
Hannibal


Offline
(versteckt)
#11
22. Januar 2011, um 22:57:21 Uhr

Geschrieben von Zitat von Hannibal
außer man heißt veelpieper.  Grinsend

Gruß
Hannibal

der war gut  Grinsend

Offline
(versteckt)
#12
23. Januar 2011, um 10:21:15 Uhr

Das 18.Jh. schließe ich auch aus da die Bohrung da größer war und der Wandungsdurchmesser etwa nur 2 mm betrug.

Gruß cyper

Offline
(versteckt)
#13
23. Januar 2011, um 10:48:14 Uhr

Ich gehe anhand der Meistermarke vom 15. - 16.Jhdt aus, aber dafür wäre eine Makroaufnahme schon Sehenswert.

 Winken

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