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 >  Fundforen > Fundkomplexe (Moderatoren: Drusus, MichaelP) > Thema:

 irgendwie muß das zusammen passen

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Avatar  irgendwie muß das zusammen passen  (Gelesen 2836 mal) 0
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#15
03. November 2020, um 21:56:31 Uhr

Hm seltsam, im Bestimmungsbuch für kosmetische Geräte wird eine römische Pinzette mit ähnlichem Streifenmuster gezeigt (3.-4. Jhd.), allerdings aus Silber.

Hier ist angeblich eine römische Pinzette, die deiner auch nicht unähnlich sieht:

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https://www.catawiki.de/l/23249727-romisches-reich-bronze-medizinisches-werkzeug-loffel-und-pinzette-2


Wie das mit Drusus seinen Funden zusammenpasst, kann ich aber leider nicht sagen.  Nullahnung


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pinzette.jpg
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(versteckt)Themen Schreiber
#16
05. November 2020, um 20:56:35 Uhr

heute  die Nachbarparzelle abgesucht, und siehe da kam doch ein Stück von einer gebrochenen Schere und ein zierlicher
Messergriff zum Vorschein, würde gut zur Pinzette passen, mir leuchtet auch ein die Noppen und Rillen auf den Seiten würden nur zur Pinzette passen.Zwinkernd
Fand auch noch zwei neue Röhrchen vom Kanonen Zunder, aber der Eine hat ja oben noch eine Vorrichtung drauf ?Schockiert
ist das ein Zündröhrchen ? - Für mich am Wichtigsten können die Röhrchen schon aus der ersten Hälfte 18. Jh. stammen ?   MfG  Smiley


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100_1027.jpg
100_1028.jpg
100_1030.jpg
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#17
05. November 2020, um 22:14:00 Uhr

Mit der "Pinzette" habt ihr fast recht. Ich würde aber Klemme dazu sagen. Denn nicht in den flachen Teil wird etwas eingeklemmt sondern mit den flachen Teilen ein rundes Teil. Deswegen auch die Noppen um mehr Grip zu haben. 
"Drusus" Klemmen verdeutlichen es sehr gut.
Die eingeklemmten Teile könnten Kanonenzünder dem Durchmesser nach sein.
mfg

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#18
06. November 2020, um 00:39:45 Uhr

Geschrieben von Zitat von PeterSalier
Mit der "Pinzette" habt ihr fast recht. Ich würde aber Klemme dazu sagen. Denn nicht in den flachen Teil wird etwas eingeklemmt sondern mit den flachen Teilen ein rundes Teil. Deswegen auch die Noppen um mehr Grip zu haben. 
"Drusus" Klemmen verdeutlichen es sehr gut.
Die eingeklemmten Teile könnten Kanonenzünder dem Durchmesser nach sein.
mfg

Das wäre auch eine Möglichkeit. 
Nur würde mich die innere Riffelung dabei stören. Die würde bei dieser Art der Verwendung keinen Sinn ergeben.,

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(versteckt)Themen Schreiber
#19
06. November 2020, um 08:43:02 Uhr

nach der Idee von @  PeterSalier könnte das denn so aussehen,
bitte noch mal Meinungen ob Röhrchen schon 18. Jh. Anwendungen fanden, und das Stück mit dem Aufsatz ?


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100_1031.jpg
100_1032.jpg
Als beste Antwort ausgewählt von Nespora 06. November 2020, um 10:42:48 Uhr
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#20
06. November 2020, um 11:04:18 Uhr

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https://www.kanonen-kugeln.de/kanonenz%C3%BCnder/


Auf Bild 1, das dritte oben links (Allemagne), da steckt irgendwas auf dem Kanonenzünder drauf, was so ähnlich aussieht. Die "Pinzette" hat auch einen verdächtigen kreisrunden Abdruck. Zwinkernd

Auf Bild 2, Nr. 12 sieht man einen Kanonenzünder mit dem rechteckigen Aufsatz.

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#21
06. November 2020, um 12:05:27 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jacza
Auf Bild 1, das dritte oben links (Allemagne), da steckt irgendwas auf dem Kanonenzünder drauf, was so ähnlich aussieht.

Cool. Das ist des Rätsels Lösung - zumindest sicher für meine Zünder. Die lagen auch umgeben von La Hitte Granatsplittern. Ein Artillerieduell zwischen Preußen und Franzosen. 

Viele Grüße, 
Günter

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#22
06. November 2020, um 12:22:36 Uhr

...kann mir jemand die Funktionsweise eines Kanonenzünders erklären, kann im Netz nix finden.

   Grüsse  Winken

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#23
06. November 2020, um 12:52:07 Uhr

Sie funktionieren durch Reibung. Indem die "Pinzette" herausgezogen wird.
mfg

« Letzte Änderung: 06. November 2020, um 12:55:29 Uhr von (versteckt) »

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#24
06. November 2020, um 13:03:51 Uhr

Geschrieben von Zitat von PeterSalier
Sie funktionieren durch Reibung. Indem die "Pinzette" herausgezogen wird.
mfg
Ganz korrekt. Genau wie ein Steichholz, nur dass man hier die Reibefläche bewegt. 

Im englischen werden solche Zünder "Friction Primer" genannt.

Viele Grüße, 
Günter

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#25
06. November 2020, um 15:52:46 Uhr

Man lernt nie aus. Das habt ihr klasse gelöst

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(versteckt)Themen Schreiber
#26
06. November 2020, um 17:15:31 Uhr

dieser Reibesplint passt auch sehr gut in das Aufsatzteil hinein , und der Abdruck auf dem Reibesplint ist genau so groß wie der Durchmesser vom Röhrchen.
MfG:)

Hinzugefügt 06. November 2020, um 17:20:04 Uhr:

vielleicht kann noch mal jemand einschätzen ob solche Zünder schon bei Friedrich Wilhelm I also vor 1740 benutzt wurden ?


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100_1033.jpg
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« Letzte Änderung: 06. November 2020, um 17:20:04 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#27
06. November 2020, um 17:38:12 Uhr

Geschrieben von Zitat von Nespora
vielleicht kann noch mal jemand einschätzen ob solche Zünder schon bei Friedrich Wilhelm I also vor 1740 benutzt wurden ?

Nein, die sind mindestens 100 Jahre jünger.

Viele Grüße, 
Günter

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#28
06. November 2020, um 17:38:52 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus
nur dass man hier die Reibefläche bewegt.


...aha, aber mit welcher Verzögerung zünden die dann ?

   Grüsse  Winken

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#29
06. November 2020, um 17:43:28 Uhr

Geschrieben von Zitat von berni


...aha, aber mit welcher Verzögerung zünden die dann ?

Die entzünden ja nur die oberste Schicht im Röhrchen, die wahrscheinlich aus Schwefel besteht. Ansonsten dürfte es, genau wie die Vorgänger, die mittels Lunte entzündet wurden, mit Zündpulver gefüllt sein. 

Viele Grüße, 
Günter

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