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 >  Fundforen > Fundkomplexe (Moderatoren: Drusus, MichaelP) > Thema:

 Kleiner, bäuerlicher Fundkomplex - die Zweite (Dolch, Knöpfe, Münzen, UFOS...)

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Avatar  Kleiner, bäuerlicher Fundkomplex - die Zweite (Dolch, Knöpfe, Münzen, UFOS...)  (Gelesen 1872 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
25. Februar 2019, um 18:20:27 Uhr

Liebe Gemeinde,

ich war nochmal auf dem Feld nahe dem Vierseitenhof, siehe vorheriger Beitrag. Es ist wieder ein buntes Sammelsurium geworden, wobei ich einiges nicht recht einordnen kann.

Was ist das für eine Stichwaffe? Sie ist 27 cm lang, wobei der untere Teil (Griff) zu fehlen scheint. Die Klinge ist 3,5 cm hoch.  

Was ist das für ein vergoldetes Teil? Teil eines Kerzenständers? Das Ding hat einen Durchmesser von 5cm, die runde Öffnung ist 2cm groß.

Die Knöpfe sind teilweise ganz interessant. Vor allem sind alle unterschiedlich. Keiner gleicht dem anderen. Im großen und ganzen Knöpfe Preußens, 18. Jahrhundert. Kann jemand den Knopf mit der Krone bestimmen. Leider ist der Zustand nicht optimal. Zudem sind 2 kleine Knöpfe vorhanden, die auf der Innenseite eine Inschrift haben. Kurioserweise beide auf Englisch. Einmal Birmingham und einmal irgendwas mit "Quality". Hierzu eine Idee?

Grundsätzlich erschließt sich mir der gesamte Kontext nicht. Der Vierseitenhof war ca. 50m entfernt. Alle Funde sind einem Areal 25 X 25 Meter gemacht. Drumherum findet man fast nichts - außer Eisenfrumms. Meine Interpretation: Der Hof hat dort eine Koppel betrieben und vorbeikommende Händler / Soldaten verköstigt. Ich weiß, das ist an den Haaren herbeigezogen. Ich kann mir die unterschiedlichen Funde aber an dieser spezifischen Stelle nicht erklären.

Besten Dank für Eure Hilfe.

GUT FUND!


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« Letzte Änderung: 25. Februar 2019, um 18:22:58 Uhr von (versteckt) »

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#1
25. Februar 2019, um 18:27:48 Uhr

hallo

deine stichwaffe könnte ein hering fürs zelten sein

gut fund Reiter

buschi50 Winken

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#2
25. Februar 2019, um 18:32:59 Uhr

Wenn es denn eine Stichwaffe wäre, ist das Teil zweischneidig ?

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
25. Februar 2019, um 18:33:46 Uhr

Geschrieben von Zitat von buschi50
hallo

deine stichwaffe könnte ein hering fürs zelten sein

gut fund Reiter

buschi50 Winken

Nein, das Ding ist viel zu groß. Zudem ist die Form der Klinge einfach zu deutlich. Ich bin ein Laie, aber ich bin mir recht sicher, dass es sich um eine Klinge handelt.

Hinzugefügt 25. Februar 2019, um 18:34:25 Uhr:

Geschrieben von Zitat von MichaelP
Wenn es denn eine Stichwaffe wäre, ist das Teil zweischneidig ?

Ja, ist es.

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#4
25. Februar 2019, um 18:36:37 Uhr

Das vergoldete Teil ist ein Dochhalter für eine Petroleum-/Öllampe.

Ist der vmtl. Dolch beidseitig mit Mittelgrat angeschliffen oder nur auf einer Seite?
Könnte durchaus ein Dolch sein, wäre von der Klinge her ins 15.-17- Jh zu stecken.
Was mich stört ist die Parierstange, das scheint ja alles aus einem Stück zu sein, was untypisch ist. Evebtuell handelt es sich um was selbst Gebautes oder um einen Zelthering. Sieht auf den Bildern aus als wäre das Ende breitgeschlagen.
 
Der Knopf ist ein Uniformknopf deutsch, WK1...
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https://www.huesken.com/shop/de/i-weltkrieg-1914-1918-vier/uniformknopf-i-weltkrieg-19mm-21317.html


Grüße Winken

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(versteckt)Themen Schreiber
#5
25. Februar 2019, um 18:42:45 Uhr

Geschrieben von Zitat von Bolzenkopf

Ist der vmtl. Dolch beidseitig mit Mittelgrat angeschliffen oder nur auf einer Seite?


Wie Du sagst, der "Dolch" ist beidseitig mit Mittelgrat geschliffen. Ich würde auch in Richtung Riesenhering gehen, aber der Schliff ist zu deutlich.

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#6
25. Februar 2019, um 20:59:58 Uhr

Vielleicht geht es auch in Richtung Jagdwaffe - ein kleiner Jagdspieß mit Dornschaftung Grübeln

Oder eine Bauernwaffe, da gibt's ja nichts was es nicht gibt.

Aber wenn das Teil so geschliffen ist, kann man einen Hering wohl ausschließen.

Grüße Winken

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#7
25. Februar 2019, um 21:20:24 Uhr

Der 6er aus Rostock ist klasse, für eine Cu Münze ist der Zustand fantastisch   Super 

 

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#8
25. Februar 2019, um 21:28:54 Uhr

Krasses Ding - ich dachte das wäre Silber Schockiert

Grüße Winken

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#9
25. Februar 2019, um 21:43:25 Uhr

Meines Wissens nach: Bauern durften im Mittelalter keine zweischneidigen Waffen führen. Das haben ganz wagemutige versucht zu kaschieren, indem sie Bauernwehren mit sehr großen Fehlschärfen geführt haben. Aber eben trotzdem nichts zweischneidiges. Die Strafen waren ja seinerzeit für jeden Kinkerlitz drakonisch.
Entweder ist das da also kein Mittelalter, oder nicht von einem Bauern.
Grüße!

Hinzugefügt 25. Februar 2019, um 21:48:37 Uhr:

Achso: mal abgesehen davon finde ich das Parierteil komisch. Mach mal sauber das Teil... vorher will ich Zelthering wirklich nicht ausschließen, ich sehe ja nur die Bilder...
Grüße

« Letzte Änderung: 25. Februar 2019, um 21:48:37 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#10
25. Februar 2019, um 21:57:09 Uhr

In den Bauerkriegen und diversen Aufständen wurden trotzdem entsprechende Waffen von den Bauern getragenb und benutzt. Diese wurden auf Grund des Trageverbotes versteckt und tw. aus Angst vergraben.

Grüße Winken

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#11
26. Februar 2019, um 00:03:21 Uhr

Geschrieben von Zitat von Bolzenkopf
In den Bauerkriegen und diversen Aufständen wurden trotzdem entsprechende Waffen von den Bauern getragenb und benutzt. Diese wurden auf Grund des Trageverbotes versteckt und tw. aus Angst vergraben.

Grüße Winken

Da die Bauernkriege aber in der Neuzeit liegen ist mein Schrieb unwiderlegt Super
zunächst.

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(versteckt)Themen Schreiber
#12
26. Februar 2019, um 10:11:20 Uhr

Geschrieben von Zitat von Grim
Da die Bauernkriege aber in der Neuzeit liegen ist mein Schrieb unwiderlegt Super
zunächst.

Sind die Bauernkriege auch im Nordosten des Landes ausgetragen worden? Für mich ist das vor allem ein Süddeutsches Phänomen.

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#13
26. Februar 2019, um 10:46:35 Uhr

Mach doch erstmal sauber, dann kann man vielleicht genaueres zu dem Teil sagen.

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(versteckt)Themen Schreiber
#14
26. Februar 2019, um 20:27:15 Uhr

Habe den Dolch/Riesenhering mal etwas gesäubert. Weitere Ideen?

Vielen Dank!


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