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 >  Fundforen > Fundkomplexe (Moderatoren: Drusus, MichaelP) > Thema:

 Kleiner Fuko mit Eisen-Ufo

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Avatar  Kleiner Fuko mit Eisen-Ufo  (Gelesen 1785 mal) 0
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Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#0
04. Mai 2017, um 21:57:47 Uhr

Hallo Zusammen, 
lange nichts mehr eingestellt      Verlegen  , 
 habe zwar noch  Zwei andere Fukos in den letzten 10 Wochen zusammen , doch die können warten. 

Zu erst das von heut morgen,  wegen dem Eisen-Ufo mit silbernen Nieten ; dies würde mich brennend interessieren  ! ! !
   Im Voraus  Danke      Anbeten 

Gruß    15 K


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Offline
(versteckt)
#1
04. Mai 2017, um 22:40:53 Uhr

Interessant Idee

Irgendwie erinnert es an einen Griffplattendolch. Aber aus Eisen, mmmhhh.

Wie groß ist das Teil denn?

Grüße Winken

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#2
04. Mai 2017, um 23:00:08 Uhr

60 mm lang,  12 mm breit,  2,5 mm stark,  an der vernieteten Stelle 4,3 mm .
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  Winken


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1493935117395.jpg
Offline
(versteckt)
#3
04. Mai 2017, um 23:06:34 Uhr

Für eine Gürtel- oder Riemenzunge kommt es mir etwas spitz und scharfkantig vor.
Grundsätzlich würde ich das aber nicht ausschließen.
Das mit dem Dolch scheint mir eher ein schneller Gedanke gewesen zu sein, bei der Größe und dem Querschnitt.


Grüße Winken

Offline
(versteckt)
#4
04. Mai 2017, um 23:11:06 Uhr

Das sieht nach einer Riemenzunge aus - nur das Alter!? Ich habe auch schon mehrere eiserne
Riemenzungen mit teilweise exotischen Formen. Seit wann es die gibt? Von den Gewandnadeln
weiß ich,dass es die in der Latenezeit schon aus Eisen gab. Das ist ein interessanter Fund!


G&GF


karuna  Winken

Offline
(versteckt)
#5
05. Mai 2017, um 21:41:23 Uhr

Für mich auch ganz eindeutig eine Riemenzunge

Gruß cyper

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#6
05. Mai 2017, um 22:49:01 Uhr

Riemenzunge kommt mir auch sehr akzeptabel,  Danke  ! ,

doch das mit der Latènezeit  ist ein wenig übertrieben,  oder  ?
( habe eben nachgelesen,     Belehren ist sehr lange her.  )
, somit wäre das mein ältester  Fund überhaupt  !    ( Reiter  ) ,  das kann ich irgendwie immer noch nicht glauben  ;  Hättet Ihr vielleicht noch ein Link mit glaubwürdigen Datierungen und Bildern  ? ? ? 

Jetzt liegt es erst mal im Desti-Wasser , doch weiter weiß ich nicht, wie ich es restaurieren soll  - es besteht ja schließlich aus zwei Metallen    Grübeln  ,  hat da jemand eine Idee  ??

Nochmal  Danke 

Gruß    15 K

« Letzte Änderung: 05. Mai 2017, um 22:53:58 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#7
05. Mai 2017, um 22:56:13 Uhr

Geschrieben von Zitat von 15
Riemenzunge kommt mir auch sehr akzeptabel,  Danke  ! ,

doch das mit der Latènezeit  ist ein wenig übertrieben,  oder  ?
( habe eben nachgelesen,     Belehren ist sehr lange her.  )
, somit wäre das mein ältester  Fund     ( Reiter  ) ,  das kann ich irgendwie immer noch nicht glauben  ;  Hättet Ihr vielleicht noch ein Link mit glaubwürdigen Datierungen und Bildern  ? ? ? 

Jetzt liegt es erst mal im Desti-Wasser , doch weiter weiß ich nicht, wie ich es restaurieren soll  - es besteht ja schließlich aus zwei Metallen    Grübeln  ,  hat da jemand eine Idee  ??

Nochmal  Danke 

Gruß    15 K

Servus  15k,

hoffentlich hast mich da nicht falsch verstanden! Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass viele
Gegenstände, die wir meistens aus Bronze gefertigt kennen, schon sehr früh auch aus Eisen
gefertigt wurden. Gerade in der Zeit, als Eisen noch "neu" und kostbar war. Die  Nieten an deinem
Stück sind glaube ich der Schlüssel zur Datierung.


G&GF


karuna

Offline
(versteckt)
#8
06. Mai 2017, um 05:39:05 Uhr

Sehr schöner Fund 15K  Super, von den Ziernieten aus würde ich die Riemenzunge ins Alemannische datieren.


Gruß oisfinder

Offline
(versteckt)
#9
06. Mai 2017, um 06:56:42 Uhr

Die zeitliche Deutung von oisfinder geht auf jeden Fall in die richtige Richtung. Für Alamannisch ist sie vielleicht ein bischen zu spitz, die waren in der Regel rund. Die Nieten deuten schon in diese Richtung. Mich würde nicht wundern wenn unter dem Rost noch eine Silberfaden - Einlegearbeit zum Vorschein käme. Die Nietenform trat auf jeden Fall im Bereich 6. - 10. jh. auf. Genaueres trau ich mir so nicht sagen, Baden in destiliertem Wasser mit Natriumhydroxid und vorsichtig immer wieder versuchen ob unter der Rostschicht noch was rauskommt. Hier ein Beispiel der Nietform aus dem Alamannischen.

Gruß cyper


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Riemenzunge.jpg
Offline
(versteckt)
#10
10. Mai 2017, um 12:14:00 Uhr

Bin grad drüber gestolpert...
Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
https://www.peraperis.com/Historische-Schnallen-Repliken/Germaniche-Keltische-Schnallen/Schnalle-Niederstotzingen.html


Die letzteren unten, recht ähnlich.

Grüße Winken

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(versteckt)
#11
10. Mai 2017, um 12:25:39 Uhr

Da würde sich eine Restauration wirklich lohnen..


Gruß Buddler

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#12
10. Mai 2017, um 15:43:06 Uhr

Geschrieben von Zitat von buddler
Da würde sich eine Restauration wirklich lohnen..


Gruß Buddler
 
Na ja,  viel zum restaurieren gibt es da eigentlich nicht ,  ich möchte lediglich nicht, dass mir der Fund einfach so weggammelt .

Hatte bisher noch nie einen bedeutenden Eisenfund , daher auch nur wenig Ahnung vom erfolgreichen Entrosten .
   Jetzt bleibt es erst mal einige Wochen im Desti-Wasser ,  nachher werden wir sehen / entscheiden wie,oder womit es am besten imprägniert werden kann. 

Danke für Eure Hilfe  !   Früh-Mittelalter ist durchaus schon mal ganz  cool    Super   Zwinkernd   Reiter  .

Gruß    15 K

Offline
(versteckt)
#13
10. Mai 2017, um 18:16:26 Uhr

Grübeln Also für mich sehen diese Nieten verdächtig neuzeitlich aus...

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#14
11. Mai 2017, um 00:20:27 Uhr

Geschrieben von Zitat von Andi68
Grübeln Also für mich sehen diese Nieten verdächtig neuzeitlich aus...
Ob alt , oder neu konnte ich selbst nicht beurteilen,  ich hielt es zunächst für mindestens 200 Jahre alt,  denn von der Beschaffenheit/Machart her scheint das Ding geschmiedet zu sein ; also doch recht interessant  ; allein schon, weil Eisen mit Silber vernietet -    Grübeln  - wer macht denn sowas  ? ? ? Und warum? 

   Das Teil selbst lag gar nicht tief  (maximal 3 cm) , doch im recht harten Boden.  Könnte also aus jeder Zeit stammen. 

Mir bleibt praktisch nichts anderes übrig, als mich auf Meinung deren zu verlassen, die ein bisschen mehr Überblick in der Technischen-Geschichte haben .
    7-10 Jh. hört sich schon mal gut an ( finde ich ),  eine Münze aus der Zeit wäre mir zwar lieber , für die Riemenzunge muß ich ihren verdienten Ehrenplatz erst finden ( ich hab ja sonst noch gar nichts aus der Zeit und vermischt mit neuzeitlichen Gegenständen würde sie doch untergehen ). 

Winken

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