Größe einer Erkennungsmarke

Aber bei dieser fehlen Angaben wie bei einer Erkennungsmarke:
Jedem Soldaten wurde bei seiner Einberufung eine Erkennungsmarke ausgehändigt, die bestimmungsgemäß an einer Schnur um den Hals getragen werden musste. Die aus Metalllegierungen bestehenden Marken waren gegen Hitze und Verrottung weitgehend unempfindlich, sodass gefallene Soldaten auch dann noch identifiziert werden konnten, wenn ihre Personalpapiere dies nicht mehr zuließen.
Im Gegensatz zum Ersten Weltkrieg enthielten die Erkennungsmarken des Zweiten Weltkrieges keine Personalangaben, sondern lediglich die Truppenteilbezeichnung und eine persönliche Nummer.
Die Personalien der Träger konnten anhand der von den einzelnen Truppenteilen aufgestellten Erkennungsmarkenverzeichnisse ermittelt werden.
Nach den im Krieg geltenden Bestimmungen meldeten alle Einheiten die Personalien und Erkennungsmarkenbeschriftungen der damaligen Wehrmachtauskunftstelle.
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Hinzugefügt 31. Dezember 2015, um 15:25:33 Uhr: | | Geschrieben von Zitat von Adebar Hallo!
Ist so nicht ganz richtig, zumindest was den Namen anbelangt. Es gibt für WK1 Marken eigentlich nur eine Quelle, die sich sehr ausgiebig mit dieser Thematik beschäftigt hat - Peter Meinlschmidt. Er brachte auch das einzige Buch heraus, welches sich nur mit den Marken vom WK1 auseinandersetzt.
Die kleineren (nur ca. 5cm langen, später waren sie ca. 7cm lang), ovalen Marken kamen schon vorher 'raus - so eine muß es auf dem Fundbild sein- sonst wären die Schnurlöcher oben und die Schrift würde die Marke nicht so ausfüllen wie auf dem Foto. Nach der "Kriegs-Sanitäts-Ordnung" vom 10.1. 1878 ist unter §26, Erkennungsmarken folgendes vermerkt: "...3. Bei Neubeschaffung sind Erkennungsmarken von abgerundeter Form mit zwei Löchern nach obiger Zeichnung II (Anmerkung:entspricht der Fundmarke), im Uebringen wie die Blechmarken zu 1 beschaffen (Anmerkung: diese waren rechteckig mit gerundeten Kanten und mit nur einem Schnurloch), zu wählen".
Die ovale Form variiert, es gibt sie auch, wie das spätere Modell 1915 mit Schnurlöchern oben. Namen gab es hier noch keine, manchmal verewigte sich der Träger aber selbst auf seiner Marke. Auch dies änderte sich erst 1915. (Siehe Bild 2, Modelle bis 1915, Maße etwa 3x5cm)
September 1915 wurde die Marke größer (ca. 5x7cm), hatte ab dann also schon das Maß der späteren WK2 Marken, war aber zunächst noch nicht teilbar. Name und Adresse wurden nun offiziell eingestempelt. (Bild 3 oben)
Ab November 1916 war die Marke dann endlich teilbar, wie die WK2 -Form, hatte aber noch kein Auffädelloch in der unteren Hälfte. (Bild 3, Mitte)
Ab September 1917 bekamen die Marken ein Auffädelloch in der unteren Hälfte, meistens unten wie im WK2, manchmal auf der rechten Seite, unterhalb des Trennschlitzes, ganz selten an beiden Stellen (Bild 3, unten).
Es gibt aber zahlreiche unoffizielle Varianten und Formen, Eigenfertigungen und Notbehelfe. So ein rohes Teil aus dem Feldzug 1870/71 mal im Bild 1 als Ergänzung gezeigt. Wobei die meisten Marken aus dieser Zeit aus Gußeisen gewesen sein sollen, rechteckig und mit einem Rand.
Grüße, Dierk
Quelle : Detektorforum 2014 
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Also schon mal sicher, das es eine Erkennungsmarke aus dem ersten Weltkrieg ist. 5 cm x 2,5 cm.
Hinzugefügt 31. Dezember 2015, um 17:39:36 Uhr:Wer kennt sich den mit Erkennungsmarken des 1. Weltkriegs hier im Forum aus?
