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 >  Fundforen > Fundkomplexe (Moderatoren: Drusus, MichaelP) > Thema:

 mit dabei Flaschenhals

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Avatar  mit dabei Flaschenhals  (Gelesen 833 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
29. Januar 2020, um 17:47:45 Uhr

der Flaschenhals ist schon der Dritte, aber alle verschiedene Durchmesser, zweifele so langsam ob es von den Trinkflaschen der Musketiere war. Sehr schön der Knopf mit Glaseinlagen war sogar rot eingefärbt, in der Öse fand
ich noch etwas Draht ,vielleicht war es ein Manschettenknopf.
Der linke Knopf mit punktförmiger Erhöhung ist ein flacher Hohlknopf mit Ring heißt bei mir Kn.58
ja Münze muss immer dabei sein diesmal 3 Pf. 1717 den Landesherrn muss ich noch entziffern (Krone GR)
MfG  Smiley

Hinzugefügt 29. Januar 2020, um 17:49:43 Uhr:

ja und die Bilder


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« Letzte Änderung: 29. Januar 2020, um 17:49:44 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#1
29. Januar 2020, um 17:52:18 Uhr

Ein Flintstein ist ja auch wieder dabei Super

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#2
29. Januar 2020, um 18:07:59 Uhr

Weise gute Idee !

        Hier mal zwei franz. Feldflaschen.

        Grüsse  Winken


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#3
29. Januar 2020, um 18:26:01 Uhr

Ich weiß nicht mit den Flaschenhälsen...
Das die sich zur Flasche hin verjüngen, ist eher nicht der Fall.
Das ist wie bei dem Teil von Alraune, da weiß man es auch nicht genau.

Grüße Winken

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(versteckt)Themen Schreiber
#4
29. Januar 2020, um 18:26:18 Uhr

meine engen Flaschenhälse von 13-17 mm geben mir zu Denken  Nullahnung

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#5
29. Januar 2020, um 20:01:11 Uhr

Den Knopf selber finde ich sehr interessant. Die rote Fläche im Hintergrund aus Glas oder Email wird von einem Dreiwirbel überdeckt, der selber in einen Kreis mündet und als ganzes Stück gegossen wurde. Dieses Stück wurde dann in den kriesförmigen aufgebauten Körper des Knopfes über das rote Glas eingesetzt. Der Knopf selber gehört ins 18.Jhd. und dürfte ein Manschettenknopf gewesen sein. Der hat noch sehr großen Reinigungsbedarf so dass er wieder in alter Frische erscheint.
Derfla  Winken

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#6
29. Januar 2020, um 22:09:08 Uhr

Das letzte Bild erinnert vom Stil her an Biedermeier-Schmuck:
Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
https://www.jewelrystore-babik.com/produkt/biedermeier-mitte-19-jahrhundert-brosche-anhaenger-aus-schaumgold-und-silber/


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#7
30. Januar 2020, um 15:09:02 Uhr

Schöner kleiner Fundkomplex. Gratuliere
Gruß Tigersteff

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(versteckt)Themen Schreiber
#8
30. Januar 2020, um 17:03:53 Uhr

nach meinen Möglichkeiten den Knopf noch mal gesäubert und mit Renaissance Wachs behandelt.
Die Münze ist von 1717, 3 Pfennig Georg I. das Monogramm ist immer schwierig aber als ich las "H C B " wusste ich es 
ist Hannover- Calenberg- Clausthal- Braunschweig.
Die Hälse nehme ich erst mal als Flaschenhälse von Trinkflasche , weil alles vom Militär Acker war , und was könnten die
sonst noch Ähnliches benutzen . Bernis Vergleichs Bilder leuchteten schon ein.
MfG  Smiley


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#9
30. Januar 2020, um 22:51:54 Uhr

Der Knopf ist echt sehr schön ein besonderes Stück.
Glückwunsch
Grüße schwingi

Als beste Antwort ausgewählt von Nespora 31. Januar 2020, um 06:23:26 Uhr
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#10
30. Januar 2020, um 23:46:02 Uhr

Weise ....also noch ein Paar Anmerkungen zu den abgebrochenen Flaschenhälsen, wenn es dann überhaupt

        welche sind. Ich schliesse mich der Meinung an, das es sich vermutlich um solche handelt.

        Rein theoretisch scheint die Auffassung von Bolzenkopf logisch, warum sollte sich der Flaschenhals nach

        unten verjüngen, aber eben praktisch nicht.

        Ganz einfach, das Problem kennen wir doch alle am Beispiel einer wieder zu verschliessenden Weinflasche

        mit dem zylindrischen Korken. Den wiederum in den zylindrischen Flaschenhals zu bekommen ist schon

        etwas mühsam. Aus diesem Grund sind alle Flaschenverschlussstopfen Konisch gefertigt.

        Das Korkmaterial im 18 Jhd. war sicherlich spröde und feuchtigkeitsempfindlicher als wie wir es heute kennen.

        Die Trinkflaschen oder Feldflaschen waren damals bestimmt aus einer Hartzinnlegierung, darauf würden

        jedenfalls die Bruchkanten der Funde hinweisen. 

        Ich meine, das die Konische Form hier sinnvoller und auch praktikabler im Gebrauch waren, als es die Vergleichs-

        musterbeispiele der franz. Armee ( zylindrischer Stopfen), die aber auch ca. 100 Jahre später gefertigt wurden.

        Warum sind dann die Flaschenhälse überhaupt abgebrochen ?  Wenn zum hundertsten male der Korken in den

        Flaschenhals rein gehauen wurde und der immer wieder mit einigem  Kraftaufwand heraus geleiert werden

        dann war irgendwann der Hals ab. Und Nespora hat sie dann wieder ausgegraben !

        Ja, ich weis, viel Text für den Frums. Aber wen es interessiert, das Winterloch ist ja noch nicht rum.

        Zu guter Letzt, noch ein Paar neuzeitliche Flaschenverschlüsse für die Biertrinker unter uns. Wein trinkt ja
 
        jeder.

        Grüsse    Winken


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Unknown.jpg
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#11
31. Januar 2020, um 08:26:52 Uhr

Wie gesagt, bei denen die ich gefunden habe, waren Reste von Holz und Filz eingekrimpt. Entweder war das dann dichtungsmaterial oder die Flasche bzw. Das Behältnis war aus Holz.
Die Teile sehen mir aber nicht nach Zinn aus, eher Messing oder Bronze. 
Allerdings wäre es möglich, dass es sich um Ausgießer mit Holzpfropfen oder Filzstopfen handelt- der Ansatz ist gut.
Der ging sicherlich auch mal verloren oder kaputt, wenn man ihn in eine Flasche o.ä. Hineindrücken wollte. 
Ich habe aber solche Teile noch nicht in direkt zuordbaren Schlachtfeldkontext gefunden.

Grüße

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(versteckt)Themen Schreiber
#12
31. Januar 2020, um 13:42:06 Uhr

Bei den zwei kleineren Stücken, besteht der Hals aus zwei Schichten,als ob da mit geradem Abschluss,eine Art Hülse von
Oben noch hineingeschlagen wurde . beim Material bin ich unsicher ,Bronze nicht , Messing vielleicht auch nicht.
MfG  Smiley
Also der obere Hals ist doppelt, auch doppelt so dick.

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#13
31. Januar 2020, um 14:50:23 Uhr

Smiley...auch die Überlegung von Bolze mit seinen Vergleichsfunden ergibt Sinn. Eine Abdichtung mit einem Filzring

   und einem Holzstopfen ist denkbar. Filz ist ja nichts anderes als gewalkte und verdichtete Wolle.

   Keine Ahnung, ob damals schon Kork verwendet wurde.  Lederdichtungen

   wären auf jeden Fall ungeeignet, durch die vorhandenen Gerbsäuren und das verbliebene natürliche Lederfett

   würde der Inhalt ungeniessbar sein. Man hat in der Zeit überwiegend mit Eichenrinde und  anderen Rezeptoren

   wie Urin die Lederhäute gegerbt und auch durchgefärbt.

   Einfach mal mit ein Paar Feilstrichen eine Materialprobe nehmen, dann erkennt man es schon.

   Was es nun wirklich ist, da bleibt ein Fragezeichen.

   Grüsse   Winken

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