Revolver unterm Emaillentopfdeckel

 Guten Abend 
Vor gut 4 Monaten habe ich an einem Abrisshaus(Neubausiedlung) in unsere Gegend im Hinterhof Gesondelt.
Nach einem noch guten Signal fing ich an zu graben,mit meinem Klappspaten,das war bis heute mein tieftes loch was ich je gebuddlet habe.
Ca.70cm tief lag ein Emailletopfdeckel,als ich in dann nach einer Gefühlten Stunde endlich ausgeraben hatte,endeckte ich unterm Topf ein Rostigen Revolver.

Der nur noch ein Rostiger Klumpen war.

Mit Dremel und andere Hilfmittel konnte ich ihn halbwegs reinigen.

 Was gibt es noch für Reinigungmetoden?

Danke für eure Antworten!

Der Revolver ist nicht Einsatzfähig!(Defekt)


Bei der Polizei sagten sie mir er ist wohl aus dem 2WK und ich könnte ihn mit nach hause nehmen,mir an der Wand hängen nur noch als Deko zu gebrauchen.

Gruss an alle Sondler

müsste eine Russische Nagant sein aus dem WK2

Geschrieben von Zitat von Sondenfunktion Was gibt es noch für Reinigungmetoden?

Vor der Lyse rate ich mal ab. Könnten noch Patronen drin sein.
Destl. Wasser oder EDTA könnten den Rost lösen.

Gruß Tincca

Ich würde Petroleum nehmen zum reinigen

 Petroleum? Wie soll das den genau Funktionieren?
 Erstmal danke Jungs für eure Antworten

MfG Marcell

Ist auch ein Nagant, aber vor den zweiten Weltkrieg. Auf der anderen Seite müßte über dem Griff ein Stern mit einer Jahreszahl eingeprägt sein, vielleicht kann man es noch sehen. Diese Revolver waren dafür bekannt, dass sie fast ohne Schrauben gefertigt wurden, lediglich die zwei am Griff. Das waren hervorragende Scheibenrevolver und sehr beliebt. es gab sie in mehreren Ausführungen, auch mit längerem Lauf. Er entwickelt  viel Druck, da seine Trommel sich beim Abschuß selbst abdichtet, daher kommt auch zum Teil die Präzision zum Scheibenschießen. Er war aber auch so sehr präzise hergestellt.
Sie wurden in Belgien gefertigt, aber auch in Lizenz in Rußland und da soweit ich weiß auch viel länger als in Belgien.
Tolles Stück, Gratulation

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Hoffe du hast die Aussage der Polizei schriftlich. Da das Waffengesetz eindeutig auch solche unbrauchbaren Waffen als Funktionsfähig ansehen. Wenn man kein Waffenschein hat, sollte man das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Um diese ohne Waffenschein besitzen zu dürfen. Muss sie von ein Staatlich geprüften Büchsenmacher unter Augenschein genommen werden. Und eine Unbedenklichkeitsbescheinigung ausstellen das sie nur noch zu Dekozwecken zu gebraucht ist. Wenn man noch eine Funktionsfähige hat (Opas Jagdgewehr) kann er sie so Manipulieren das sie nicht mehr zu gebrauchen ist, muss aber wieder das Schriftstück aufsetzen. Das Manipulieren und Umbauen von Waffen darf nur ein Buchsenmacher. Das aber nur am Rande. Dachte mir könnte hier rein passen.  
Kannst sie ruhig in die Elektrolyse schmeißen da passiert nichts mehr. Die Patronen wenn überhaupt welche drin sind, können sie wohl kaum noch Kinetische Energie abgeben. Wenn du den Lauf wieder auf bohren möchtest nimm am besten nen gehärteten Bohrer zb hss co3 oder höher. Da der Lauf gehärtet ist. Bohr dann aber mit wenig Vorschub und einer niedrigen Drehzahl mit Bohröl, weil wenn der abbricht nur noch schwer raus geht.
Gruß Fuchs

Geschrieben von Zitat von Sondenfunktion Petroleum? Wie soll das den genau Funktionieren?  Erstmal danke Jungs für eure Antworten MfG Marcell

Lege ihn für 1 Woche rein, dann raus und mit einer Bürste säubern und das so oft wieder holen bis du zufrieden bist.

Ich habe gute Ergebnisse mit dem Petroleum gehabt 

Danke für deine Info
Gruss Marcell