[x] Bitte registrieren Sie sich um alle Funktionen des Forums nutzen zu können. Als Gast können Sie z.B. keine Bilder betrachten.

Registrieren          Schliessen
Achtung!
 >  Fundforen > Fundkomplexe (Moderatoren: Drusus, MichaelP) > Thema:

 Sondeln auf ein alten Weinberg

Gehe zu:  
Avatar  Sondeln auf ein alten Weinberg  (Gelesen 1099 mal) 0
A A A A
*
0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.
Seiten:  1 2   Nach unten
Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#0
08. August 2013, um 19:59:48 Uhr

Ich habe mich heute mal etwas im Internet über meine Gegend schlau gemacht und da bin ich auf folgendes gestoßen: hier ein kleiner Textauszug davon...

Im Anschluss daran möchte ich Euch um die Bestimmung bitten (siehe unten Bilder)
auf Bild 1 und 2 ist oben Gold zu sehen mein Metalldetektor zeigte aber Silber an...

Der Weinbau in Clingen und Umgebung Sehr ausgedehnt war der Weinbau im unteren Helbetal. Die vier Orte Westgreußen, Clingen, Greußen und das schon seit Mitte des 14. Jahrhunderts wüst liegende Rüllhausen sind wahre Weinorte gewesen. Die Weinberge befanden sich nicht nur auf dem heute noch so genannten Weinberg, sondern auch in anderen Flurteilen Clingens wie am Grollbach. Noch bis zum ersten Drittel des 19. Jahrhunderts haben die Nebengelände bestanden, die sich, eins am anderen, namentlich am linken Helbeufer hinzogen.

Im Jahre 1224 werden in einer Vergleichsurkunde des Landgrafen Ludewig mit dem Kloster Reinhardsbrunn Weinberge in Rüllhausen erwähnt. Im Jahre 1241 erhielten die Ilfelder Mönche vom Grafen Dietrich von Hohnstein Weingärten von Greußen. Der Stift Ilfeld besaß als Vermächtnis bis in das 15. Jahrhundert in Clingen und Westgreußen Weinberge. Auch mehrere adlige Herren waren an dem Weinbesitz in den vier genannten Orten beteiligt

In Clingen ließ die Sondershäuser Herrschaft jahrhundertelang 60 Acker Weinberge bewirtschaften. Nach 1840 wurden die Weinberge nordwestlich der Pfaffenhofmühle bis nach Wasserthaleben ausgerodet, die letzten werden 1846 auf der Nordseite in Ackerland verwandelt.

Aber noch im Jahre 1855 stellte die Fürstliche Kammer 450 bis 500 Eimer gut erhaltenen Landweines aus Clingen zum Verkauf.





Es sind 6 Anhänge in diesem Beitrag die Sie als Gast nicht sehen können.

Bitte registrieren Sie sich um sie ansehen zu können.

P1020813 (1280x960).jpg
P1020814 (1280x960).jpg
P1020815 (1280x960).jpg
P1020816 (1280x960).jpg
P1020817 (1280x960).jpg
P1020818 (1280x960).jpg

« Letzte Änderung: 08. August 2013, um 20:00:21 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#1
08. August 2013, um 21:13:44 Uhr

auf den letzten beiden Bildern ist ein Sandsteinmauerhaken zu sehen typische lange Spitze und Widerhaken um fest zu sitzen


                                    larod  Smiley

Offline
(versteckt)
#2
08. August 2013, um 21:16:38 Uhr

das 1. wird wohl ein bronze ? Nagel sein - leider fehlt hier die Grössenangabe  Unentschlossen

GF Cannonball

Offline
(versteckt)
#3
08. August 2013, um 21:25:19 Uhr

Der sog.Bronzenagel vergoldet könnte eine Gürtelaplik aus dem Mittelalter sein, die im Leder Vernitet wurde.
Derfla  Winken

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#4
08. August 2013, um 22:04:57 Uhr

erstmal danke für die schnellen antworten  Smiley
hier sind nochmal ein paar bilder hoffe man kann es besser erkennen...

Hinzugefügt 08. August 2013, um 22:11:10 Uhr:

könnte mir vielleicht mal bitte jemand sagen, wie ich die kruste bzw patina abbekomme? danke


Es sind 5 Anhänge in diesem Beitrag die Sie als Gast nicht sehen können.

Bitte registrieren Sie sich um sie ansehen zu können.

P1020821 (1280x960).jpg
P1020823 (1280x960).jpg
P1020824 (1280x1016).jpg
P1020824 (1280x960).jpg
P1020831 (1280x960).jpg

« Letzte Änderung: 08. August 2013, um 23:34:21 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#5
08. August 2013, um 22:43:35 Uhr

Ich kenne solche Eisen von alten Eggen(Holzkonstruktion ).Die Widerhaken dienten zum festen Halt im Holz.

Offline
(versteckt)
#6
08. August 2013, um 23:06:48 Uhr

und wenn der "Beschlag" aus Messing ist erklärt sich Patina und güldener Schimmer...

Offline
(versteckt)
#7
08. August 2013, um 23:40:26 Uhr

Ach du meine Schei*e was hast du denn mit dem Bronzenagel/-beschlag gemacht?!  Schockiert

Offline
(versteckt)
#8
08. August 2013, um 23:45:35 Uhr

Naja besser ein Nagel als eine Fibel  Nono

Offline
(versteckt)
#9
08. August 2013, um 23:48:51 Uhr

Ja Michael, da hast schon recht...

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#10
08. August 2013, um 23:51:13 Uhr

Warum "Ach du Scheiße"? Es ist doch "nur" ein Nagel, der im Zitronensaft badet
 Zwinkernd

Offline
(versteckt)
#11
09. August 2013, um 00:03:41 Uhr

Von wem hast du denn den Trick mit dem Zitronensaft, bei Bronze ??

Gruß Michael

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#12
09. August 2013, um 00:07:36 Uhr

von Youtube ich hab aber noch ein schuss Essig dazu gegeben damit sich die Patina schneller löst

Offline
(versteckt)
#13
09. August 2013, um 00:15:41 Uhr

Geschrieben von Zitat von tommy3001
Warum "Ach du Scheiße"? Es ist doch "nur" ein Nagel, der im Zitronensaft badet
 Zwinkernd
Mach den ganz schnell raus da, sonst wird Michi sauer (man beachte den Wortwitz). Zwinkernd

Offline
(versteckt)
#14
09. August 2013, um 00:33:57 Uhr

...Wortwitz beachtet!  

Geschrieben von Zitat von tommy3001
Warum "Ach du Scheiße"? Es ist doch "nur" ein Nagel, der im Zitronensaft badet
 Zwinkernd

Stimmt, es ist vielleicht "nur" ein vergoldeter (!) Nagel. Zeitstellung? Immerhin war das Teil gut patiniert...
Vielleicht wars aber ja auch der von Derfla erwähnte mittelalterliche, vergoldete Beschlag.

Fragen ist immer gut - aber auch Antworten abwarten ist besser...   Weise

Seiten:  1 2
Haftungsausschluss / Nutzungsbedingungen Datenschutzerklärung Impressum Kontakt Mobile Version
Powered by SMFPacks WYSIWYG Editor