Von ner Nachmittagsrunde

Denke da is ne kleine Fibel dabei. Was meint Ihr    Die Brosche is noch bissl vergoldet. Über das Gewicht hab ich mich auch gefreut   Nun halt noch die Fragen an Euch .Alter usw.   Danke schon mal !  Ach ja ,der Haken is mir auch nicht bekannt 



LG SW!

Der Haken ist ein sogenanntes Leinenauge.
Das Gewicht ist beim Münzgewicht noch wichtig.

Guck mal hier rein, Los 1905

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Jo da hast eine karolingisch/ottonische Grubenschmelzfibel

Gruß cyper

Könnte dieses "Leinenauge" nicht auch vom Säbel sein?

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Münzgewicht  6,3 gramm

Fibel    

Der Link von coko auch gut 

LG SW!

Geschrieben von Zitat von Jacza Könnte dieses "Leinenauge" nicht auch vom Säbel sein?

 ...interessanter Vergleich. Aber diese Montierungen an der Säbelscheide waren auch schon im 19 Jhd.

    immer aus Stahl und hart verlötet.

   Grüsse   

Geschrieben von Zitat von berni  ...interessanter Vergleich. Aber diese Montierungen an der Säbelscheide waren auch schon im 19 Jhd.     immer aus Stahl und hart verlötet.    Grüsse

immer aus Stahl? Diese hier sind glaube ich aus Messing:
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Geschrieben von Zitat von Jacza Diese hier sind glaube ich aus Messing:

 ...Mannschaftswaffen (Kammerstücke) waren mit Stahl Montierungen. Bei Offz.-Waffen gab es so gut wie

      keine Vorschriften in der Ausführung, da war nur der Typus für die Waffengattung Vorschrift. 

      Offz.-Waffen mussten immer auf eigene Kosten beschafft werden, wer da einen gut gefüllten Geldbeutel

      hatte, für den gab es Ausstattungsmässig keine Grenzen. Da waren auch mal die Griffstücke und Korb-

      gefässe Feuervergoldet, die Scheidenmonturen ebenso. Die Standartmässigen roten Glasaugen der Löwen-

      kopfsäbel wurden auch mit echten Rubinen besetzt und aufwendigste Gravuren am Gefäss und hochwertigste

     Damastklingen waren keine absolut Seltenheit. Es gab also nichts was es nicht gab. Besonders hochwertige

     Blankwaffen aus der Zeit erzielen heute bei Auktionen Ergebnisse weit jenseits der 10.000 EUR.


     Grüsse   

@berni
Hier ist noch der von einem preußischen Wachtmeister:
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Was bedeutet "der untere Ring vorschriftsmäßig entfernt"? Vielleicht findet man deshalb so viele davon...

nach einer geänderten Vorschrift für die Trageweise der Seitenwaffe wurde auch der zweite Schleppriemen

    am Unterschnallgurt hinfällig.  Der hintere Schleppriemen wurde entfernt und der Säbel in die bereits vorhandene

   Kette mit Haken eigehängt. Die Trageweise mit 2 Schleppriemen war ganz einfach zu altmodisch geworden.

   Aufgrund dieser neuen Adjustierungsvorschrift wurde dann auch der untere Schleppriemenring überflüssig.

   Bei allen Änderungen der Adjustierungsvorschriften gab es auch entsprechende längere Übergangsfristen die

   natürlich auch einzuhalten waren.  Ich meine das diese Vorschrift um 1910 an die Armee herausgegeben wurde.

   Die Fotos zeigen jeweils Tragegurte für Mannschaften in der alten Trageweise mit zwei Schleppern und in der

   neuen  Version mit einem Schleppriemen.

---

Hinzugefügt 24. April 2019, um 17:07:13 Uhr:

 ...hier nun auch die Fotos.

[winken]Guckst u Berni!

War nochmal dort heut und hab noch einen gefunden,der is aber offen   Da is keine Bruchstelle,der war so!

LG SW!

Glückwunsch zu den schönen Funden!  

Das Münzgewicht entspricht zwei spanischen Escudo, 17. Jh.
Hab vor zwei Wochen ein ganz ähnliches gefunden.

Das andere Teil ist auch vom Pferdegeschirr.

Am Anfang dachte ich das selbe Michael