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 Was war denn hier los? Schlachtfeld oder was?

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Avatar  Was war denn hier los? Schlachtfeld oder was?  (Gelesen 1414 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
25. August 2014, um 00:29:19 Uhr

Hallo Sondler!

Ich hatte am Samstag ein kleines Waldgebiet besondelt und dabei neben jeder Menge Bleigeschossen auch eine
kleine Fibel gefunden die hier im Forum auf 100- 200 n.Chr. geschätzt wurde.
Daher gestern nochmal Nachsuche betrieben- aber leider wieder nur jede Menge Blei.
Hab mittlerweile schon 48 von den Projektilen beisammen doch mein Discovery 3300 gibt es leider nicht
her die Dinger zweifelsfrei zu identifizieren.
Das nerft echt ab wenn man keine 5m gehen kann ohne wieder so ein Teil unter die Spule zu bekommen Ärgerlich

Könnte mir bitte Jemand die Geschosse zeitlich zuordnen so das ich mal herausfinden könnte wer da eventuell mal
wann gegen wen gekämpft hat.
Gehe mittlerweile davon aus das es sich um Vorderladergeschosse handelt.
Durchmesser durchschnittlich ca. 17,2mm , die großen wiegen ca. 34 und die kleinen ca. 32 gramm


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(versteckt)
#1
25. August 2014, um 01:31:26 Uhr

hallo van_Vinn,

warte mal auf den "kugelhupf" der kennt sich da aus,
oder scgreib ihn mal an (PM).
trotzdem schoene funde, auch wenn es "nur" bleikugeln sind. Super

cotopaxi

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#2
25. August 2014, um 06:14:13 Uhr

Nach Kugeln sehen die aber nicht aus.

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#3
25. August 2014, um 07:11:23 Uhr

die Fibel ist toll Super Applaus, zu den vermeidlichen Geschoßen kann
ich nichts sagen. Aber das wird sich bestimmt auflößen Smiley.



gruß,                      Copper Smiley

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#4
25. August 2014, um 07:18:59 Uhr

Alter Schießplatz vielleicht u. die Fibel ein Zufallsfund?

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#5
25. August 2014, um 07:58:00 Uhr

Meiner Meinung nach Minie-Geschosse oder Kompressionsgeschoss. Ab 1849 bzw. 1852

« Letzte Änderung: 25. August 2014, um 08:04:11 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#6
25. August 2014, um 15:44:51 Uhr

Danke für die vielen Antworten!

@Thalvur :

Minie oder Kompressionsgeschosse passt leider nicht.

Wird wohl leider nur ein alter Schießplatz gewesen sein.
Laut Kugelhupf handelt es sich um sog. Vogelbüchsengeschosse.
Eine Art selbstgegossene Flintenlaufgeschosse die früher zum Vogelschuss (Schützenbruderschafft) verwendet wurden.
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http://www.detektorforum.de/smf/waffen_munition_zunder/schwere_geschosse-t79984.0.html#new


Werde aufgrund des Fibel fundes dennoch weiter dort suchen, auch wenn ich mir an den Blei Dingern
wahrscheinlich noch nen Wolf graben werde  Ärgerlich



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(versteckt)
#7
25. August 2014, um 16:17:17 Uhr

Du kannst aber mit dem D3300 über so ein Teil gehen und dann genau dieses Signal "abschalten". Das funktioniert gut bei unserm Stock.Allerdings würdest du dann auch eine richtige Musketenkugel nicht mehr angezeigt bekommen, denn die dürfte einen ähnlichen Leitwert haben...

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(versteckt)Themen Schreiber
#8
25. August 2014, um 17:28:41 Uhr

@ SteinPlatte

Die meisten hatten beim 3300 einen Leitwert so um die 75.
So ein Signal muß man beim Discovery einfach ausgraben, oder nicht ?

Hatte allerdings auch häufiger Signale zwischen 40-50 oder oder so um die 100
- mich schon gefreut- endlich mal was anderes- und dann war´s doch wieder nur so´n Bleigeschoss. Ärgerlich
Hängt vielleicht mit unterschiedlich starker Oxidation der Oberfläche zusammen,
oder könnten manche auch aus Zinn sein bzw. Legierung?

Weiß nicht obs eventuell an meinem Detektor liegt- bzw ob die teureren das besser können
doch ich wage es zu bezweifeln Zwinkernd

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(versteckt)
#9
25. August 2014, um 18:14:41 Uhr

Ja, Blei bringt ein irres Signal. Liegt oft wie Silber. Ich fahre grundsätzlich mehrmals aus verschiedenen Richtungen drüber und wenn der Ton aus allen Richtungen gleich bleibt, dann lohnt das buddeln.
Oft pipt auch rostiges Eisen aus einer Richtung...aus einer anderen brummt es dann aber und da gehe ich meist weiter, wenn es nicht gerade nur ein paar cm tief ist.
Aber deine Bleidinger würde ich auch lieber angraben! Was solls...hast du 30 Stück, dann hast du im Notfall 1kg Blei für den Schrotthändler und der gibt dir dann gute Euronen dafür.... Zwinkernd  Grinsend
Aber lieber einmal mehr gebuddelt, als auch nur eine Münze übersehen....
Am Detektor liegt es nicht. Ich war im Urlaub mit einem der hatte den Goldxxx (war die kleinere Nummer zum Deus xp...den Namen vergessen). Das Teil kam über 850 Öcken und ich hatte Signale, da hat seiner gar keinen Piep gemacht. Einmal hatte es ihm dann gelangt und wir haben gegraben. Tatsächlich lag in etwa 60cm etwas Rundes aus Stahl. Wir wollten nicht unbedingt wissen, obs wirklich ne Mine war, also haben wir es drin gelassen  Grinsend Grinsend Aber sein Stock hatte nix angezeigt. Der D 3300 ist gar nicht so schlecht, wenn man gelernt hat damit umzugehen. Und was ich sehr genieße: keine Fehlsignale, wenn man mal anstößt! Das habe ich bei anderen schon anders gesehen...  Lächelnd

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(versteckt)Themen Schreiber
#10
26. August 2014, um 08:32:50 Uhr

Hab gerade mal den  Bleipreis angeschaut da gibt´s momentan ca. 1,20€ das Kilo.
Da müsste ich mich noch arg steigern um auf den neuen gesetzlichen Mindestlohn von 8,50€ die Stunde zu kommen. Grinsend
Aber wenns wirklich ein Schießplatz war dann müsste ja dort wo das Ziel gestanden hatte die Dinger gleich Zentnerweise... Lächelnd

Und ausgerechnet da muß ich meine erste Fibel finden Unentschlossen
Und die lag dann auchnoch nichtmal an sondern wirklich AUF der Oberfläche - nur ein zwei Blätter drauf,
im Wald- wo kein Pflug etwas an die Oberfläche befördert.

Vielleicht sollte ich mal einige Mitstreiter dorthin zum Wettsoneln einladen...
Wer die meisten Kg Blei hat hat dann gewonen oder so...?

O.K. jetzt mal seriös : Suchgebiet liegt in der Nähe von Heinsberg NRW, jedoch auf dem Hoheitsgebiet der Niederlande.
Dachte so an kommendes Wochenende... bei Interesse bitte PM senden.

vlG  van Vinn


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#11
26. August 2014, um 13:41:22 Uhr

Naja immerhin knapp 2 € !! Ich nehme auch jeden Schrott mit und bringe ihn dann weg. Aber um bei Nägeln, Schrauben und Kettengliedern auf 2 € zu kommen...das dauert! Ergo bist du gar nicht so schlecht dran  Zwinkernd

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#12
07. Oktober 2016, um 22:08:10 Uhr

Diese Beitrag ist zwar schon etwas her, aber da ich ähnliche Geschosse gefunden habe und hier keine richtige Lösung gefunden wurde möchte ich dieses Beitrag weiter führen. 
@van_vinn: wenn du noch in diesem Forum bist kannst mich gerne mal kontaktieren, komme auch aus HS und habe dort auch die Geschosse gefunden. 

MFG Taubert

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(versteckt)Themen Schreiber
#13
08. Oktober 2016, um 09:24:59 Uhr

Hi Taubert !

Es handelt sich bei diesen Geschossen definifiv um sog. Flintenlaufgeschosse die auch heute noch zur Jagd auf Schwarzwild verwendet werden (Wildschwein).
Die von mir sind aber vermutlich selbst gegossen und könnten durchaus 100 Jahre und mehr alt sein.
Das war damals günstige Munition mit sehr geringer Präzision aber verheerender Durchschlagskraft.
Vergleichbar mit einem Vorderlader, nur durch die Patronen schneller zu laden.
Daher auch für Wildschweine...wenn ein wütender Keiler angreift dann braucht man schon sowas heftiges damit der direkt liegen bleibt.

An meiner Fundstelle war sicher ein Schießplatz oder eine art Vogelschuss Platz gewesen da dort wirklich Tausende von den Dingern rumliegen müssen.
Aber vereinzelte Funde im oder am Wald können auch durchaus der Jagd gedient haben...
mfG

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(versteckt)
#14
08. Oktober 2016, um 09:46:55 Uhr

Hallo Van_vinn

Danke für die Antwort. Ich freue mich über diese Funde.
Meine Fundstelle ist auf einem freiem Akker, kein Wald ist dort in der nähe nur die Ruhr in 100 Meter Entfernung.  
Ich werde Kontakt zum Örtlichen Jäger aufnehmen, vieleicht weiß der genaueres zum Fundort.

PN an dich

Gruß Taubert

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