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 4 verbackene Silbermünzen wie am besten lösen?

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Avatar  4 verbackene Silbermünzen wie am besten lösen?  (Gelesen 2531 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
25. März 2011, um 20:53:22 Uhr

.. was meint Ihr wie am Besten lösen? Ich habe Jürgens Tipp mit dem Schockegefrieren und dann erhitzen gelesen ... habe aber Angst dass die Münzen dabei beschädigt werden könnten? Ansonsten hätte ich auch noch Silverwater hier - wohl auf Amonika Lösung basierend? ... mal darin einlegen? Oder Ultraschall?

Grüsse,

Christian


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#1
25. März 2011, um 21:02:48 Uhr

Hallo Christian,

einfach in Ascorbinsäure (Vitamin C) einlegen und abwarten, bis sie auseinanderfallen, auch wenn es lange dauert. Nur keine mechanische Gewalt, sonst zerreisst es diese Billonmünzen.

Adios, Bert

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#2
25. März 2011, um 21:04:52 Uhr

Hätte spontan gesagt, schön in Zitronensäure einlegen.
Die reinigt das Silber ja sehr gut und könnte mir vorstellen, dass sich dadurch auch die Münzen lösen.
Allerdings dürfte sich zwischen den Münzen ja kein Dreck befinden.

Mit dem Schockfrieren geht zumindest kein Silber verloren, probier das doch aus Smiley

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#3
25. März 2011, um 21:10:54 Uhr

wah, ich würd sie so lassen. sieht doch viel schöner aus so, und ist auch noch relativ selten.
platin

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#4
25. März 2011, um 21:13:50 Uhr

Also ich weiss nicht, könnte mir vorstellen, dass beim Einfrieren das Wasser zwischen den Münzen auch gefriert und durch seine Ausdehnung die Münzen auseinanderdrückt. Ist der Grünspan jetzt fester als das Münzmetall (was bei Billonmünzen sehr leicht sein kann), wird es die Münzen innerlich zerreisen und nicht den Grünspan.

Adios, Bert

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#5
25. März 2011, um 21:16:18 Uhr

Würd sie auch so lassen, eventuell nur die zwei sichtbaren Seiten vorsichtig reinigen.
Scheinen Halbbatzen zu sein?
Lag da noch ne Kupfermünze obenauf?
Gratuliere, Klasse Fund Applaus
lg Thomas

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#6
25. März 2011, um 22:00:35 Uhr

wenn ich metalle egal welcher art von einander lösen will dann nehm  ich   DAS BLAUE WUNDER   das heisst wirklich so und ist in jeden autoteile laden zu bekommen   es ist 10 mal flüssiger als wasser und bricht die oxydschicht der metalle ohne das die hauptmetalle schaden nehmen, einfach darin einlegen und nach ca 10 bis 15 mins rausnehmen und leicht auf den tisch klopfen das müsste reichen

mfg nibbler 145

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#7
25. März 2011, um 22:18:04 Uhr

Nix scharfes nehmen wie Zitronensäure oder ähnliches.

So lassen oder EDTA

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#8
25. März 2011, um 22:41:31 Uhr

Hallo Christian,

hast Du eigentlich schon die harmloseste Methode probiert? Ein Bad in heißem Wasser mit Spülmittel und Natron?

Als nächstes würde ich auch ein kurzes Ascorbinsäurebad mit anschließendem Natronabrieb probieren, oder ein Bad in 5%iger Natronlauge (mit Natriumhydroxid, nicht Natriumhydrogencarbonat natürlich).

Lassen würde ich das nicht so – sieht ja hässlich aus. Das würde ich allenfalls, wenn die Münzen durch Feuer aneinander geschmolzen wären – aber das ist hier wohl nicht der Fall.

Viele Grüße,
Günter

PS: @Insurgent: ich denke mal, dass leichtprozentige Ascorbinsäure nicht schärfer ist als Ethylendiamintetraessigsäure

« Letzte Änderung: 25. März 2011, um 22:43:24 Uhr von (versteckt) »

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#9
25. März 2011, um 23:06:37 Uhr

AG351a und sie werden geholfen  Zwinkernd

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#10
25. März 2011, um 23:22:51 Uhr

Geschrieben von Zitat von Rheingauner
AG351a
Und das bekommt man wo?

Viele Grüße,
Günter

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#11
25. März 2011, um 23:33:52 Uhr

Also ich kann hier nur für mich sprechen, aber ich würde sie ganz vorsichtig mit kleiner Flamme erhitzen und sie dann schnell in kaltem Wasser abschrecken. Dabei sollten sie sich voneinander lösen. Am besten mit einem Mini-Bunsenbrenner vorsichtig auch Temperatur bringen.....aber nur wenige Sekunden (8-10 Sekunden würde ich sagen)  Idee

Hört sich zwar etwas brutal an, ist aber sicherlich weitaus schonender als mit der Chemiekeule an die Münzen heranzugehen  Unentschlossen

Gruß,

Gani



« Letzte Änderung: 25. März 2011, um 23:36:56 Uhr von (versteckt) »

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#12
26. März 2011, um 00:01:59 Uhr

Geschrieben von Zitat von Ganimed
Chemiekeule
Das ist aber ein hartes Wort. Wir reden hier ja nicht von konzentrierter Salzsäure. Und Münzexperte imperator44 vertritt übrigens den Grundsatz "Bronze/Kupfer nur mechanisch und Silber nur chemisch reinigen". Dem stimme ich zu.

Auch wenn Christian, die Münzen mit deiner Temperaturmethode lösen könnte, hätte er immer noch den grünen Schlonz dran. Da muss er mit Chemie ran, also kann er die auch gleich zum Lösen verwenden.

Viele Grüße,
Günter

« Letzte Änderung: 26. März 2011, um 00:04:13 Uhr von (versteckt) »

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#13
26. März 2011, um 00:14:20 Uhr

Da stimme ich Dir auch völlig zu, was die Ungefährlichkeit von Chemiekalien bei Silbermünzen angeht. Das ist eigentlich eher unbedenklich.

Aber ich bin mir nicht sicher ob man hier mit chemischen Mitteln, bis zum Kern der Verkrustung durchdringen wird. Daher wäre es günstiger, die Münzen zuerst zu trennen, mit der von mir vorgeschlagenen Methode, und sie dann anschließend gründlich mit Chemie zu reinigen. Evtl. muss nach der erfolgreichen Trennung der Münzen, hier verdünnte Salzsäure angewandt werden. Ich denke nicht dass man hier mit etwas anderem außer Salzsäure, etwas ausrichten können wird, um die Verkrustung zu entfernen.

Gruß,

Gani



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#14
26. März 2011, um 12:16:37 Uhr

Den Grümspan bekommt man mit Sicherheit auch mit einem Vitamin C Bad weg, habe das schon öfters gemacht. Man muss nur Geduld haben und die Münzen wenn nötig auch über mehrere Tage drin lassen. Wie Drusus schon geschrieben, Silbermünzen nur chemisch, Bronzemünzen nur mechanisch reinigen.

Adios, Bert

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