Vor schon etwas längerer Zeit hatte ich mich über diese ehemals schöne Biedermeierbrosche hergemacht.
Der Finder hatte sie schon vorher etwas bearbeitet - leider etwas des guten zuviel...
....seis drum.
1. Hier seht ihr das Stück wie ich es bekam.
2. Mit einem speziellen Messer das ich mir mal aus der Uhrenindustrie entliehen hatte und es leider vergessen habe
zurückzugeben, wurde zu fürderst ( als erstes ) der Boden gelöst um das Innenleben zu begutachten.
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Dies war auch notwendig um den Schaden zu erkennen denn ich musste in diesem Fall von Innen nach Außen arbeiten.
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3. So langsam zeigte sich mir die Innenseite.Nach dem völligen entfernen des Boden
4. sieht man deutlich die Verformung und Schäden.
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5. Die Brosche völlig vom Boden befreit und fertig zur weiteren Bearbeitung.
6. Mit einer Zange deren Backen aus Kunstoff sind wurde mittels zarter Gewalt der Boden in seine flache Gestalt gebracht.
Mit einem Kugelpunzen
7.und einem von mir spezell angefertigten Werkzeug
8. habe ich die Dellen ausgetrieben und soweit es ging wieder in die ursprüngliche Form gebracht.
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9. Na passt ja schon ganz gut.
10. Von vorne auch nicht schlecht.
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11. Mit der Hydrozonflamme den Boden aufgelötet
12. Bis auf zwei kleine Stellen am Scharnier und an den Voluten fast alles geschlossen........war mir zu gefährlich.
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13. Den Nadelhaken angelötet
14. Und die Nadel an dem vorhandenen Scharnier erneuert.
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Die Brosche war einmal glanzgepresst und poliert.Was mir aber einen Strich durch die Arbeit machte war die Materialstärke von zum Teil 0,18 mm an verschiedenen Messpunkten.Die Gefahr eines Materialbruches war enorm hoch. Ich habe an einigen Stellen Akzente gesetzt mit einer leichten Politur......mehr war nicht drinn.
15. + 16. [ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ]
Noch ein Blick auf die Mechanik
17. + 18.sowie das Loch zum entweichen der heißen Dämpfe beim löten-das eine Explosion der Brosche verhindert.
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Und zu Guter Letzt ............ Naja geht doch...........
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