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 Grüne Patina zum drauf pinseln...

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Avatar  Grüne Patina zum drauf pinseln...  (Gelesen 992 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
28. Januar 2015, um 16:48:36 Uhr

Was haltet ihr davon ?

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.nettoyervostrouvailles.com/boutique/boutique/patine-vert-antique.html


Bin da schon vor längerer Zeit mal drüber gestolpert, aber jetzt wo ich ein paar exemplare habe die eine brössliche und schlechte Patina haben, ist mir das wieder in den Sinn gekommen.
Hat damit jemand schonmal erfahrungen gesammelt oder würdet ihr das nicht empfehlen ?! Nach dem Video sieht das ganz easy aus.Klar ist das ganze geschmackssache, dem einen würde
so etwas wohl nie in den Sinn kommen und lässt seine Münzen im Fundzustand...Ich würde damit auch nicht jede Münze einpinseln, jedoch hab ich zwei stücke die dadurch einfach sich nochmals
besser in der Vitrine machen würden... was sagt ihr dazu ? oder gibt es da noch etwas anderes vergleichbares ?

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#1
28. Januar 2015, um 16:58:55 Uhr

Geschrieben von Zitat von Aleksandar
Was haltet ihr davon ?

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.nettoyervostrouvailles.com/boutique/boutique/patine-vert-antique.html


Bin da schon vor längerer Zeit mal drüber gestolpert, aber jetzt wo ich ein paar exemplare habe die eine brössliche und schlechte Patina haben, ist mir das wieder in den Sinn gekommen.
Hat damit jemand schonmal erfahrungen gesammelt oder würdet ihr das nicht empfehlen ?! Nach dem Video sieht das ganz easy aus.Klar ist das ganze geschmackssache, dem einen würde
so etwas wohl nie in den Sinn kommen und lässt seine Münzen im Fundzustand...Ich würde damit auch nicht jede Münze einpinseln, jedoch hab ich zwei stücke die dadurch einfach sich nochmals
besser in der Vitrine machen würden... was sagt ihr dazu ? oder gibt es da noch etwas anderes vergleichbares ?


Ich halte nichts davon, habe es probiert und es funktionierte nicht bei mir.

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#2
28. Januar 2015, um 17:07:25 Uhr

hi
wenn du eine brösel-münze
so erhitzt ...glaube keine gute idee
(hab ich auch schonmal gemacht) kannste
danach zusammen fegen (;
gruss

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#3
28. Januar 2015, um 17:14:43 Uhr

Ein Mitglied aus dem Forum "Markus" restauriert antike Teile,leider ist es sein Geheimnis wie er eine schöne blau-grüne Patina macht.Die stück was er macht können sich echt sehen lassen.

Suche auch schon seit längerer Zeit ein Zaubermittel


schwingi

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#4
28. Januar 2015, um 17:18:46 Uhr


Hallo

Hat einer Erfahrung mit Schwefelleber für eine künstliche Patina ?

lG

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#5
28. Januar 2015, um 17:36:16 Uhr

Ich habe mal vor geraumer Zeit etwas getestet und probiert! Könnt Ihr hier mal nachlesen!
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http://www.detektorforum.de/smf/fundreinigung_und_restauration/was_tun_bei_beschadigter_patina-t68033.0.html;highlight=k
ünstliche+patina
LG,
Dreamkiter

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#6
28. Januar 2015, um 18:13:40 Uhr

Eingraben, 2000 Jahre warten und wieder ausgraben.
Das ist dann die einzige und echte Patina.

stromer


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#7
28. Januar 2015, um 19:09:11 Uhr

Es gibt sehr viele Möglichkeiten, auf Buntmetall, spez. Kupfer-Legierungen, grüne oder blaugrüne Patina-ähnliche Oberflächen zu erzeugen. Allerdings taugen die "einmal aufstreichen Methoden" nix bis wenig. Oft wird mit Kupfernitrat einepinselt und erwärmt  (Brenner),  manchmal sind die damit erzielten Ergebnisse halbwegs passabel. Es kommt allerdings auf den Anspruch an, den man an eine "Patina" anlegt. Soll sie aus dem Metall heraus wachsen, dann dauert das schon ein paar Wochen bis  Monate.
Schwefelleber erzeugt nur braune bis schwarze Tönungen, eignet sich also nicht für die grünen Varianten.

An dem Beispiel  hier (Bronze) sieht man das  hoffentlich  einigermaßen. Dabei handelt es sich um chemisch echte Patina, die aber eben einige Monate gebraucht hat.



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Kombi.jpg
RAL6000.jpg
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#8
28. Januar 2015, um 19:42:11 Uhr

@c4

das sieht echt gut aus!Kannst du uns sagen wie du das gemacht hast?
Ist die Figur ein antikes Stück?

schwingi

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#9
28. Januar 2015, um 20:16:16 Uhr

@schwingi:
Der genaue Vorgang ist ein wenig Betriebsgeheimnis, aber an sich  verläuft es grundsätzlich so, dass als" Start" zunächst mit einer organischen Säure ein Belag gebildet wird, welcher dann in einer Kohlendioxid-Atmosphäre (plus ein paar andere Gase in kleineren Anteilen) zu entsprechender Art und Weise "heranwächst". Es gibt auch noch ein elektrochemisches Verfahren, welches nicht ganz so lange dauert, die gleichen Resultate ergibt, hier dient als "Start" die Schichtbildung auf dem Metall durch anodische Oxidation. Der Rest des Verfahrens ist dann genau wie vorher: CO2-Atmosphäre, Temperatur, Zeit.

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#10
28. Januar 2015, um 20:41:09 Uhr

schaut mal bei modulor dort gibt es spezielle chemiakalien zum behandeln von metalloberflächen

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#11
28. Januar 2015, um 20:44:34 Uhr

@c4
Ahh Betriebsgeheimnis das kenne ich von dem genannten Mitglied in meinem vorigen Beitrag,
aber danke soweit

gruß schwingi


Ps.Ich hatte in meiner Anfangszeit beobachtet das wenn ich  Kupfermünzen in Essig und Natron diesen verdampfen lasse,sich ebenfalls so eine grün blaue Patina bildet,das würde ich aber nie bei antiken Funden machen.

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#12
28. Januar 2015, um 20:55:58 Uhr

@Schwingi:
 Es kommt hier weniger auf die Chemie als solche an, sondern vor allem auf die Geduld.. Zwinkernd
Man kann, wie schon erwähnt, mit vielen Rezepturen  Salze auf der Metalloberfläche bilden. Diese haben aber immer nur eine mehr oder weniger große Ähnlichkeit mit der Patina. Ich habe  viel ausprobiert,  kein einziges davon stellte mich da wirklich zufrieden. Da ich für Replikas, die Museen und Sammler erstellen,  mitunter die Patinierungsarbeiten mache, diese Arbeiten also professionell vornehme, ist es ja auch in gewisser Weise verständlich, das  da nicht jeder Arbeitschritt offen ausgeplaudert wird. Wobei ich das übrigens aber gerade  dennoch mache, und zwar in Form eines Buches. Das wird  um den April 'rum erscheinen. Da stehts dann ganz genau drin..
Die Figur auf dem Foto ist  übrigens ein Replikat.

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#13
28. Januar 2015, um 21:04:41 Uhr

ok Danke für die Ausführliche Erklrung

gruß schwingi

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