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 konservierung zum streichen

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Avatar  konservierung zum streichen  (Gelesen 1837 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
07. Oktober 2017, um 18:09:55 Uhr

hallo zusammen,

ich suche ein vernünftiges wachs zum aufstreichen,
d.h., erst flüssig und anschliessend trocknend und aushärtend.

warum?

ich habe verschiedene fundstücke die leider geklebt werden
mussten.
heisses wachs (einkochen) lässt mir ständig die klebeverbindung
aufgehen, das teil fällt im wachsbad wieder in zwei teile.
gibt es alternativ dazu hitzebeständigen kleber?
stabil bis ca. 120 grad?

wie sind eure erfahrungen mit paraloid?
ich glaube das glänzt recht speckig, oder?

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#1
07. Oktober 2017, um 18:17:58 Uhr

Alternativ hitzefesten Klebstoff verwenden ?

Gruß

Online
(versteckt)Themen Schreiber
#2
07. Oktober 2017, um 18:26:47 Uhr

Geschrieben von Zitat von regiduer
Alternativ hitzefesten Klebstoff verwenden ?

Gruß


kennst du einen?
danach habe ich doch gefragt

Geschrieben von Zitat von gghs
gibt es alternativ dazu hitzebeständigen kleber? stabil bis ca. 120 grad?


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#3
07. Oktober 2017, um 18:53:33 Uhr

Aus was für einem Material sind die Objekte?

Es gibt diesen Acryllack, der könnte gehen, den verwenden einige Nutzer hier

Mir fällt nur gerade die genaue Bezeichnung nicht ein  Grübeln

Online
(versteckt)Themen Schreiber
#4
07. Oktober 2017, um 19:01:17 Uhr

die objekte sind aus eisen,
oft an den bruchstellen komplett durchgerostet

hat jemand erfahrung mit firnissen?

« Letzte Änderung: 07. Oktober 2017, um 19:02:30 Uhr von (versteckt) »

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#5
07. Oktober 2017, um 21:30:38 Uhr

Soweit ich weiss, wird von manchen gerne das Cosmoloid Wachs verwendet, gerade zur Konservierung von Eisen. Nur in welcher Form das aufgetragen wird, kann ich leider nicht sagen. Wäre statt Kleber aber dann nicht eher Kaltmetall geeignet? Das wäre dann hitzebeständig genug, Wachs zu verkraften. Wenn es um Eisenteile geht und die nicht zu filigran sind, wäre das denk ich eine überlegenswerte Lösung.
Hätte den zusätlichen Effekt, das man die Bruchstellen damit auch schön in Szene setzt.

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#6
07. Oktober 2017, um 22:07:26 Uhr

Hi gghs,

ich würde dir wärmstens das empfehlen: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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https://en.wikipedia.org/wiki/Renaissance_Wax


Dieses Renaissance Wax wird kalt verarbeitet und eine Dose wird dir für Jahre reichen.
Ich verwende es schon sehr lange. Es hat wohl eine aufwändige Entwicklungsphase von Experten in Großbritannien hinter sich und wird auch von Profis in Sachen Konservierung in Museen angewandt.

Ich verarbeite es folgendermaßen und das ist auch Kinderleicht.
Nachdem das Fundstück fertig gereinigt und in deinem Falle noch restauriert ist, einfach mit einer weichen kleinen Bürste üder das Wachs in der Dose streichen und ganz vorsichtig auftragen. (Ps. es gibt seehr weiche Zahnbürsten ohne Schnickschnack).
Dann wartest du einige Minuten und bürstest das ganze mit einer großen Bürste in kreisenden Bewegungen ohne Druck ab (meine Versuche haben ergeben, dass sich eine große Rosshaarbürste am besten eignet).
Je nachdem wie lange du bürstest steigert sich die glätte der Wachsschicht und der Fund wird glänzender, so kannst du dies steuern. Höre einfach auf, wenn du zufrieden bist.
Man kann es wohl auch wieder entfernen, aber dazu kam es bei mir nie, da ich stets mit dem Ergebnis zufrieden war.
Einkochen tue ich nur noch Eisen. Für die Patina der Buntmetalle ist die Hitze einfach weniger schonend.
Eisen muss halt ordentlich Entsalst worden sein und da würde ich lieber sehr Großzügig auftragen.

Dies ist meine eigene Erfahrung und ich habe damit über einige Jahre bereits gute Erfahrungen gemacht.
Kann es nur jedem Empfehlen, denn auch optisch werden die verschiedenen Patinaarten meiner Meinung nach schön aufgewertet.
Kannst du dir ja mal anschauen, gibt auch viele Seiten auf deutsch zb.: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.vankaathoven-tt.nl/shop/index.php?action=page&group_id=13&lang=DE


Des weiteren gibt es noch Paraffin N Lösung vom Chema shop, welche auch zum Kalten verarbeit ist. Auch eine alternative zum einkochen. Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.chema-shop.de/prestashop/product.php?id_product=73

hoffe die Links sind erlaubt wenn nicht bitte entfernen, denn es soll nur zur Information dienen  Zwinkernd.
Es geht hier schließlich auch um den Erhalt der Geschichte und deren Artefakte 

viele Grüße Gallius   Smiley

« Letzte Änderung: 07. Oktober 2017, um 22:17:52 Uhr von (versteckt) »

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#7
08. Oktober 2017, um 06:27:22 Uhr

Ich denke Andi mein Zaponlack. Ich benutze den seit Jahren und bin sehr zufrieden. 2x einsprühen und fertig ist das gute Stück.

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(versteckt)Themen Schreiber
#8
08. Oktober 2017, um 16:26:38 Uhr

besten dank für die infos.

ich werde antikwachs und zaponlack demnächst testen,
sobald ich ergebnisse habe, werde ich sie hier zeigen.

cosmoloid wird bei kremer angeboten, ist dort aber als
unlöslich beschrieben.

interessant ist auch paraffin-n.
trocknet das an? oder bleibt es feucht?
leider steht nichts dabei.

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#9
08. Oktober 2017, um 16:35:06 Uhr

Nein, Andi meinte dieses Acrylzeugs  Zwinkernd 

Mir fällt noch das mikrokristalline Wachs ein, das lässt sich in nem Lösungsmittel auflösen und dann mit dem Pinsel auftragen ,probiert habe ich es noch ned

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#10
08. Oktober 2017, um 17:09:05 Uhr

meinst du vielleicht diesen Lack?
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http://www.detektorforum.de/smf/anleitungen_zur_fundreinigung_und_restauration/bronze_und_kupfer_versiegeln-t100178.0.html


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#11
08. Oktober 2017, um 17:11:33 Uhr

Danke Alfred  Angenehm - den mein ich.

Von Marabu oder Pelikan gibts den auch günstiger

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