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 Meine Elektrolyse

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Avatar  Meine Elektrolyse  (Gelesen 1962 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
23. Mai 2010, um 21:19:17 Uhr

Hallo Allesamt,

nachdem meine Frau  und ich heute mit ein paar Freunden Grillparty in unserem Schrebergarten gemacht haben, nutze ich die gute Gelegenheit für eine kleine Elektrolyse dort, zumal die da nahezu kostenlos mit Solarstrom läuft Zwinkernd.

Objekt war einer meiner vielen stark verrosteten Granatsplitter - ein 11 x 8 x 2,5 cm Hohlkugelfragment aus dem 2. Koalitionskrieg, also über 200 Jahre alt. An einer Stelle hab ich kurz mit dem Dremel den Rost entfernt, damit die ein guter Kontakt zum Strom hergestellt werden kann.

Stromquelle war ein altes Autobatterieladegerät mit 12V und 10A, als Elektrolyt diente 5%ige Natronlauge und als Anode zwei kleine Edelstahlbleche.

Nach nur 3 Stunden war die konvexe Seite des Granatsplitters schon nahezu fertig, leider wurd's dann nach weiteren 2 Stunden dunkel, so dass die konkave Seite nicht mehr ganz sauber wurde. Aber ich denke, man kann so ganz gut die Wirksamkeit einer Elektrolyse mit Natronlauge sehen.

Viele Grüße,
Günter



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« Letzte Änderung: 23. Mai 2010, um 21:23:18 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#1
23. Mai 2010, um 21:24:13 Uhr

Komisch, irgendwie wollten die Ergebnisse nicht in den Ur-Beitrag. Dann eben als Antwort....


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#2
23. Mai 2010, um 21:43:00 Uhr

Schöner Splitter Zwinkernd Und zeigt recht beeindruckend, wie gut die ELyse mit der NaOH-Lösung funktioniert :-) Sollte ich echt mal testen...

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#3
23. Mai 2010, um 21:58:17 Uhr

günter..wenn dir du jetzt noch ein besseres Netzteil besorgst, läuft deine Lyse noch sauberer und schneller ab, da dein jetziges megaviel restwelligkeit (nicht gleichgerichtete Wechselspannung) in der Gleichspannung hat.

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im mittleren Teil schön beschrieben, was ich meine.

Batterieladegeräte, speziell die für Bleiakkus, sind meist nur für die Mindestanforderungen (es fehlen die Glättungskondensatoren) ausgerüstet...

Vielleicht hilft Dir das weiter Zwinkernd

mfg Lu



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(versteckt)Themen Schreiber
#4
23. Mai 2010, um 22:03:28 Uhr

Danke für den Tipp, Lu Smiley Was wäre denn  ein besseres Netzteil? Hast Du einen Link zu einem?

Das werde ich dann machen, wenn das aktuelle Ding den Geist aufgibt. Wenn ich lese, dass Andere tagelang rummachen müssen, um ein Teil zu entrosten, bin ich ja mit der Geschwindigkeit hier ganz zufrieden. Und wie gesagt, das einzige, was mich da was kostet, ist die Natronlauge - den Strom spendiert mir die Sonne Smiley.

Viele Grüße,
Günter


« Letzte Änderung: 23. Mai 2010, um 22:05:49 Uhr von (versteckt) »

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#5
23. Mai 2010, um 22:05:53 Uhr

jap, bis jetzt anstandslos gut Zwinkernd

ich schau mal nach nem vernünftigen preis/leistungsgerät...

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#6
23. Mai 2010, um 22:37:52 Uhr

so in der Richtung:

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Schaltnetzteil Festspannung


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Netzteil Regelbar


mfg Lu



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#7
24. Mai 2010, um 08:59:34 Uhr

Hallo,

ich kann Günter nur ermuntern das Geld für eine Glättung der Spannung zu sparen.

Bei der Glättung einer gleichgerichteten Sinusspannung ergibt sich eine Effektivspannung.
Die elektrische Arbeit ist proportional dem Flächenintegral, welche die Sinusfunktion mit der X-Achse einschließt.
Die sogenannte Effektivspannung ist eine Spannung, bei der die Fläche zur X-Achse (einfaches Rechteck) genau dem o.g. Flächenintegral der Sinuswelle entspricht.
Schaubild Effektivwert: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/a/a9/Gleichrichtwert-Sinus.svg/300px-Gleichrichtwert-Sinus.svg.png


Es spielt bezüglich der elektrischen Arbeit (und bezüglich der Effektivität der Elektrolyse) daher keine Rolle, ob die Wellen geglättet werden, oder nicht.

Da Maßnahmen zur effektiven Glättung steigende Investitionen bedingen und dadurch auch noch der Gesamtwirkungsgrad verringert wird, liegt man mit einer simplen Lösung für diese Anwendung genau richtig. Batterieladegerät => für diese Anwendung gut geeignet u. relat. billig!

Pfeifadeggel

« Letzte Änderung: 24. Mai 2010, um 09:15:55 Uhr von (versteckt) »

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#8
24. Mai 2010, um 10:54:00 Uhr

Hallo Leute.
So mach's ich. Statt eines Edelstahlsbleches in einem Plastikeimer ist bei mir die Schüssel aus Edelstahl. Das zu reinigende Stück liegt in einer Plastikschale.
Wie man sieht köchelt es nicht schlecht.


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(versteckt)Themen Schreiber
#9
24. Mai 2010, um 18:53:55 Uhr

Hi Wühler,

ich hab mal gelesen, dass die Anode in etwa die gleiche Fläche haben sollte, wie das zu reinigende Objekt. Das wäre ja dann bei dem Eimer nicht mehr gegeben. Aber wenn's dennoch funktioniert, kann's ja nicht verkehrt sein. Zumindest wirkt das dann gleich in alle Richtungen.

Viele Grüße,
Günter


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#10
24. Mai 2010, um 19:44:14 Uhr

Hallo Drusus

Natürlich funktioniert das. Die Stromstärke ist abhängig von der Größe des zu entrostenden Stückes deshalb sollte die Anode in etwa gleichgroß sein. Wenn größer, macht's auch nichts. Das Teil das da brodelt ist übrigens ebenfalls ein Splitter von einer Haubitzgranate. Ich hatte diesen jetzt ca. 5 Std in der Lyse und der Rost ist ab. Etwas mit einer Drahtbürste drüber, fertig.

Grüße,
Wühler


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