Nicht immer klappt die Rettung von eisernen Koppelschlössern

Hier mal das Resultat von dem Versuch drei Koppelschlösser aus Eisen zu retten.

Waren alle ca. 14 Monate im Wasser. Die beiden linken dürften 1945/6 in den Boden gekommen sein das rechte ist ein WK I.

Vom Zustand war das mittlere eigentlich da beste, aber der Rost hat sich nicht gelöst. Beim linken hat sich der Rost problemlos gelöst, aber das Material ist sehr angegriffen und der noch vorhandene Rost habe ich extra gelassen, da die Ecke sonst wohl abfallen würde.
Ansonsten ist es noch ganz gut geworden.

Alle drei waren komplett verrostet und verkrustet.

Manchmal kann man halt nichts mehr machen.

WK-Eisen kommt bei mir in die Lyse oder in HEDP nach dem Motto: "wenn's schön wird, prima, wenn nicht, war's nicht schad' drum!"

Viele Grüße,
Günter

Naja die waren ja auch mehr wie mitgenommen   

zum Üben war es OK 

Was sich bei mir als hervorragend und sehr schonend erwiesen hat, ist das Reinigen mit Strom. Ich hab ein Labornetzteil. Mal angenommen du willst Eisen reinigen. Dann das Fundobjekt an den Minuspol und ein Eisenstück an den Pluspol. Aufdrehen bis Blasen aufsteigen. Dauert unter Umständen ein paar Stunden. Das Fundobjetzt verliert dabei nicht ein Eisenatom! Nur Rost und Anhaftungen

Koppelschlösser tauchen ja auch nicht so oft auf. Ärgerlich wenn die aus Eisen sind und einem schon in der Hand zerkrümeln.

@ insurgent-  Vom Bild her geht beim mittleren der Rost schlecht weg, das sieht nach Zinkschloss aus. 

Gruß

Zeitzer