Reduktionsmethode

Ich habe in einem Forum eine Methode zur reinigung von Silbergefunden:
   
Re: Kaiser Natron
« Antworten #13 am: 20. April 2006, 21:10:58 »
   
ich habe am wochenende einen bericht im fernsehen gesehen wo man einen silberkerzenständer gereinigt hat.
 warmes wasser in eine schüssel gab
drei esslöffel backpulfer und ein esslöfel speise saltz den leuchter in alufolie gewickelt und eine stunde darin eingelegt.
nach der stunde sah der aus wie neu.
das silber soll sich durch eine elecktriche reaktion reinigen.

Antwort :
Das ist eine Reduktionsmethode, das Aluminium reduziert das auf der Oberfläche des Metalls liegende Silbersulfid, eignet sich für leichte Beläge durchaus. Schwierig wird es, geringere Legierungen mit höherem Kupferanteil vorliegen, das sich die Kupferverbindungen, die dann mit auf der Oberfläche sind, nicht so gut reduzieren lassen, da gibts auch oft Flecken. Aber dazu gibts dann spezielle Tauchbäder, die etwas wirksamer sind.
Man kann diese Methode noch steigern, indem ein Bad mit verd. Natronlauge und Zinkstückchen bzw. Alustückchen bereitet wird,  in dieses kommt dann das Silberteil. Der entstehende Wasserstoff  ist ein starkes Reduktonsmittel.
Am wirksamsten sind allerdings die elektrochemischen Methoden mit äußerer Stromquelle, damit kann man das Silber, egal in welcher Legierung, wieder  1 a hinbekommen.

Stimmt, das elektrolytische Polieren ist wohl die bequemste und gleichzeitig wirksamste Methode, vielleicht einmal abgesehen von Bädern mit Wasserstoffperoxid-Anteil, die sind aber nicht ganz ohne.

An das elektrolytische Verfahren werde ich mich mal ran wagen. Ich weiß nur nicht genau ob mein Netzteil kurzschlußfest ist. I will see

Am effektivsten geht das in einem Elektrolyten aus  halbkonzentrierter Phosphorsäure, also ca. 45 % , dabei das Metall aber als Anode schalten, also an den Pluspol. Als Kathode kann ein Stück Edelstahl verwendet werden.

Also der silbergroschen der komplett mit Patina überzogen war, habe ich an PLus geklemmt und mein Ring nd Maul-Schlüssel an Minus. Es funktioniert gut. Die Patina ist fast weg. Nur meine Münze färbt sich Bronzefarbend/Kupferfarbend. Habe ich die silberlegierung schon am Minuspol drüben ?
Als Elektrolyd habe ich hochkonzentrierte Citronensäure genommen

Die Münze verfärbt sich, weil sie entweder nur versilbert war oder einen sehr geringen Gehalt an Silber ausweist.

hey steffen, du hast doch nicht die von 1847 da rein geschmissen oder??? weil du sie sonst zerstörst. da ist die patina der drück der münze   

Die Patina ist komplett runter und die Münze SAH wie neu aus. Tja und dann entstand meine Skepsis, weil der Strom Physikalisch von - nach + fließt. Also habe ich alles umgebaut und tada mir viel viel zu spät auf das meine Münze immer kleiner wurde   . Das hat mich natürlich mehr angespornt , weil ich plötzlich völlig verwirrt war.
Also nahm ich als nächstes meine 1899 Königin Victory 1a Münze. Die fing an fantastisch zu Glänzen und plötzlich wurde sie teilweise grün. Ich also den Rückwärtsgang reinghauen. -an + und +an -. Wirkung: Der grüne Kram trieb schön von meiner Münze weg und sie fing erneut an zu glänzen.  Warum sie aber schwarz wird weiß ich auch nicht. Könnt voll Kotzen.

  Wieso nehme ich eigentlich meine guten Münzen ? 

Also das Thema ist für mich noch nicht abgehackt Vielleicht ist mein Ring und Maulschlüssel das verkehrte Metall.

Hoffentlich lass ich mein Sterling Silber und mein Drittes Reich in Ruhe...... 

Bitte schlagen sie mich jetzt

MUahhahahahahaha wer Googeln kann ist klar im Vorteil. Die Münze mußte wegen dem chemischen Prozess schwarz werden. Seife hilft. Meine Victoria sieht wie neu aus.  .

Und mein SIlber Groschen ist Silber, wie ein 50 pf Stück. Ich sagte, daß das Geldstück kleiner würde, was es tat. Es verschwand einfach nur die Patina.


Schade das ich keine Digitalkamera habe.....

bring mir das samstag mal mit. will auch gucken : )