Dieser Altfund eines römischen Goldanhänger 3.Jh. wurde von mir wieder
mit einfachen Mitteln ansehnlich hergerichtet.
Fundzustand:
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Normal erstelle ich üblicherweise Fotostrecken vom Fundzustand bis zum fertigen Zustand um die einzelnen Arbeitsschritte zu dokumentieren.
Dies war mir aber diesmal nicht möglich da mein Sohn oder mein Freund nicht zugegen waren um dies abzulichten oder das Objekt zu halten.
Habe es auch schon allein versucht ist aber relativ schwierig und umständlich.
Das Stück wurde nicht erwärmt/ erhitzt oder gar ausgeglüht sondern kaltverformt bearbeitet. Meine Werkzeuge waren meine Finger, ein Holzstab welcher auf der einen Seite flach auf der anderen Seite halbrund ist und eine Zange welche auf den Griffflächen einen Kunststoffschutz hat um kratz oder dellenfrei
( boah was für eine

Wortschöpfungen ) arbeiten zu können.
Das Gold an sich war nicht so weich denn es hat an Elastizität verloren in Folge der gewaltsamen Umformung im Boden.( Verdichtung an den Knickstellen)
Behutsam habe ich mit den Fingern die Ränder geglättet um danach mit der Zange und dem Holzstab die Ränder in ihre angestammte Form zurück zu zwingen – anders kann man das nicht nennen den das Material weigerte sich vehement dies zu tun.
Also überlegen : ...was passiert wenn ich das Material in diese oder jene Richtung drücke, bin ich mir sicher ? ….....das der nächste Arbeitsschritt zu dem gewünschten Ergebnis führt ? Letztendlich seht ihr hier das Ergebnis von knapp einer Stunde biegen und schieben ,drücken und glätten.
Die Goldfarbe entspricht dem Bild mit rotem Hintergrund.
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