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 >  Sondengehen > Fundreinigung und Restauration > Thema:

 schwarzes Wasser

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Avatar  schwarzes Wasser  (Gelesen 1134 mal) 0
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Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#0
05. April 2010, um 12:53:34 Uhr

Hallo Zusammen,
in den letzten Tagen habe ich mich hier im Forum recht intensiv mit der Restaurierung bzw. mit der Konservierung von Bodenfunden befasst. Irgendwo (ich finde es leider nicht mehr) habe ich in einem Post (ich glaube von Drusus) gelesen, daß es Sinn macht das Wasser zum Entsalzen von Eisenteilen mit Spüli und Ätznatron "anzureichern".
Vor einigen Tagen habe ich meine unbehandelten Funde ins pure Leitungswasser gelegt. Einige Umstände machten es erforderlich, daß ich die Funde einige Male in andere Behälter gab und dabei auch jedesmal das Wasser wechselte. Anfangs war es saudreckig später aber immer klarer.
Heute habe ich das Wasser gewechselt um die Gegenstände im oben erwähnten Spüli-Natron-Bad zu entsalzen. Genau nach Rezept: 1/2 Teelöffel Sühlmittel + 2 Gramm Ätznatron pro Liter Wasser. Ich habe das Wasser zum Sieden gebracht, die Zusätze reingegeben und schlußendlich auch die Fund eingelegt.
So weit so gut.
Nach zwei Stunden komme ich in die Küche und stelle fest, daß das Wasser schwarz ist (siehe Bild). Zum Vergleich habe ich mal mein Kameraetui daneben gelegt. Es ist eine schwarze Cordura-Tasche. [ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ]
Ist das normal?

Danke schon mal vorab


Christian


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wasser 001.jpg
Offline
(versteckt)
#1
05. April 2010, um 13:11:53 Uhr

Hi Christian,

das kann schon mal passieren, wenn die Funde noch sehr schmutzig bzw. rostverkrustet sind. Sollte aber nicht mehr vorkommen, wenn Du erst mal den groben, lockeren Rost per Hammer und Bürsten entfernt hast.

Viele Grüße,
Günter


Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#2
05. April 2010, um 13:17:37 Uhr

Dann bin ich ja beruhigt. Und falls sich das Zeug doch auflösen sollte, lasse ich das wasser verkochen und schmiede mir aus dem "Destillat" etwas sönes! Zwinkernd
Wann ist denn der beste Zeitpunkt dem Kram mit Hammer und Bürste vorzubereiten - vor dem Einlegen oder zwischendurch wenn alles etwas "angelöst" ist?

Offline
(versteckt)
#3
05. April 2010, um 13:40:51 Uhr

Das kommt darauf an wie deine Fundstücke beschaffen sind. Bei Messern zb. mußt du sehr vorsichtig mit grobem Werkzeug wie Hammer oder ähnlichem umgehen, da ist es eher anzuraten erst nach ein paar Wochen wenn sich die Rostschicht schon etwas gelöst hat damit zu beginnen. Bei anderen Teilen wie Äxte Hufeisen usw. kannst du gleich mal mit einer Hammerspitze die Rostbeulen anklopfen dann siehst du gleich ob was abgeht.
Am besten mit Hufeisen ausprobieren

Gruß cyper

Offline
(versteckt)
#4
05. April 2010, um 13:44:15 Uhr

Geschrieben von Zitat von h.ato
Wann ist denn der beste Zeitpunkt dem Kram mit Hammer und Bürste vorzubereiten - vor dem Einlegen oder zwischendurch wenn alles etwas "angelöst" ist?
Wie cyper schon meinte, sollte man ein paar Wochen warten, bis Wasser unter die Rostschicht dringt und diese anlöst.

Ansonsten vertrete ich die These, dass man bald so viel Rost wie möglich entfernen sollte - ansonsten entsalzt man ja erstmal nur die Rostschicht, die sowieso entfernt wird.

Ach ja, auch ein gutes Hilfsmittel - grobes Schleifpapier!

Viele Grüße,
Günter


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