[x] Bitte registrieren Sie sich um alle Funktionen des Forums nutzen zu können. Als Gast können Sie z.B. keine Bilder betrachten.

Registrieren          Schliessen
Achtung!
 >  Sondengehen > Fundreinigung und Restauration > Thema:

 Welches Batterieladegerät für Elektrolyse?

Gehe zu:  
Avatar  Welches Batterieladegerät für Elektrolyse?  (Gelesen 5576 mal) 0
A A A A
*
0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.
Seiten:  1 2   Nach unten
Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#0
27. April 2017, um 16:14:57 Uhr

Hallo
Würde gerne Elektrolyse selber machen.. Jedoch hab ich hierbei wirklich keinen Plan welches Batterieladegerät ich nehmen soll.. Schon gegoogelt und geschaut nichts brauchbares gefunden.. Will nicht mehr wie 50,- Euronen ausgeben.. Kann mir jemand helfen?

Vielen Dank schon mal vorab!

Gruß

Offline
(versteckt)
#1
27. April 2017, um 16:17:35 Uhr

Hallo! Es kommt auch ein bisschen drauf an wie groß deine Gegenstände sind die elektrolysiert werden sollen und wie schnell es gehen soll. Habe neulich mit einem Nokia-Handyladegerät einen Armbrustbolzen gelyst, ging super gut, habt aber auch 5 Stunden gedauert. Also man kann quasi alles nehmen was Gleichstrom produziert.

Offline
(versteckt)
#2
27. April 2017, um 16:18:44 Uhr

Ich benutze ein billiges Ladegerät mit 5 Ampere, aber weniger genügt auch

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#3
27. April 2017, um 16:22:23 Uhr

Zu den Gegenständen.. Von Hufeisen bis Gürtelschanalle... Messer usw...

Offline
(versteckt)
#4
27. April 2017, um 16:24:18 Uhr

Ich hab eins mit  4 Ampere, hab ich als defekt bekommen, da war nur ne Sicherung durch.
Ein Handyladegerät würde ich aber nicht unbedingt nehmen, das bringt etwas wenig Strom.
Für 50,- Euro dürfte es schon regelbare Labornetzteile geben, besser als ein Autoladegerät
Sowas z.B.

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://www.ebay.de/itm/Labornetzgerat-Labornetzteil-Netzgerat-Trafo-Regelbar-DC-Netzteil-0-30V-5A-NEU-/162314149988?hash=item25caad6064:g:y2IAAOSwcUBYSlay


Mit weniger Ampere sind sie etwas billiger

« Letzte Änderung: 27. April 2017, um 16:31:27 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#5
27. April 2017, um 19:32:09 Uhr

Ich hätte noch eins mit 12 Ah da, liegt bei mir nur rum   Zwinkernd 

 

Offline
(versteckt)
#6
27. April 2017, um 21:16:15 Uhr

wenn ich mich kurz einmischen dürfte..?

=> es ist der Strom UNTER 4 Ampere der FEIN-geregelt werden muss. Wenn ihr ein bat-Ladegerät nehmt so bringt es 13V um gegen die Batteriespannung 12,5 anzustinken .. erst dann frisst die batterie die ,,fremden,, Elektronen.

=> für Elektrolyse ein BRUTAL-geraet ..ausser ihr wollt einen Panzer reinigen :-)

VORSCHLAG: Conrad Katalog .... Labornetzteil 5-10V  mit STROMREGELUNG als Bausatz und ein billiges TEKO-Gehäuse drumrum. Einstellbereich ab 20 milliAmpere bis 5 Ampere. Schön langsam köcheln das Fund-Dingens mit Suppe aus Kaiser-Natron... solange reinträufeln bis Strom nix mehr steigt und constant fliesst (für Haushaltsschüsselgrösse 2 Esslöffel geschätzt). Schäumt dann auch gut.
!! Zuviel Strom = über 50 oder 100 mA frisst den Fund wie Säure ..... schön langsam mind. EINE Woche köcheln mit 50mA mach ich selbst bei 12cm Kanonenkugel.... nach ner Woche blättert Rost schön ab .. dann Messingbürste und fein sauber drüber über die Ritzen.

Grüsse vom Sondel-Croc

Offline
(versteckt)
#7
27. April 2017, um 21:20:16 Uhr

Nimm das, reicht völlig aus, in 2 Stufen regelbar.
Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
https://www.fk-soehnchen.de/werkstatt/werkstattbedarf/batterieladegeraete/Batterieladegeraet-6-12Volt-6Ampere-Batterieladegeraet-6-12Volt-6Ampere.html?gclid=CJryuLK6xdMCFUy3Gwodf3MLTA


Läuft bei mir schon 13 Jahre ohne Probleme.

Grüße Winken

Offline
(versteckt)
#8
28. April 2017, um 00:40:03 Uhr

Du solltest darauf achten, dass du dir kein intelligentes Ladegerät kaufst. Meines Wissens nach geben die bloß Strom ab, wenn eine Batterie dazwischen geklemmt ist.

Ich hatte mir dummerweise son Teil geholt (war auf 12€ runtergesetzt)... kann ich aber leider für ne Lyse nicht nutzen.


LG  Winken

Offline
(versteckt)
#9
28. April 2017, um 12:07:44 Uhr

Hatte neulich auch mal meine ersten Versuche mit der Elektrolyse gemacht. Mein gutes Batterieladegerät weigerte sich hartnäckig für so etwas Strom zu geben, da keine Batterie dranhing, wie M.m.S. schon schrieb.
Dann habe ich ein altes Netzteil für LED-Lampen herausgekramt (12V - und 2 Ampere) und siehe da, es funktionierte. Netzteile hat man ja mittlerweile des Öfteren übrig Zwinkernd. Nach einer Nacht war die Axt recht sauber. Wichtig war das das Teil Gleichstrom liefert. Ein Netzteil mit 0,5 Amp. blubberte übrigens genauso.
 
Gruss Bigfoot

« Letzte Änderung: 28. April 2017, um 12:09:13 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#10
28. April 2017, um 13:08:50 Uhr

Hm , ich habe bisher wenig Erfahrungen mit der Elektrolyse und Crocs Beitrag zum Thema Stromstärke hat mich schon nachdenklich gemacht, sprich,

Schädigt ein hoher Strom bei der Elektrolyse das Werkstück?

Offline
(versteckt)
#11
28. April 2017, um 13:35:36 Uhr

Du kannst auch mit 500V und 60A lysen oder mit 6V und 0,5A. Grundsätzlich macht sich das nur am Stromzähler bemerkbar.
Im Endeffekt kommt es darauf an welche Eisengüte da ist, wie die Rostschichten des Objektes geartet sind, wie lang es im Bad ist und wie du es nach der Lyse behandelst.
Manches kann man lysen anderes nicht.
Das nur mal rein auf Eisenobjekte bezogen. Bei Messing, Kupfer usw. ist das etwas anders.
Alu, Zink u.ä. ist eh nichts für die Lyse.

Grüße Winken

Offline
(versteckt)
#12
28. April 2017, um 14:03:16 Uhr

Mir hat mal jemand erzählt, Nichteisen, wie Münzen Schnallen etc. könnte man auch (wenn auch etwas problematischer) mit Lyse reinigen. Sollte da nur sehr Vorsichtig mit sein.

Hat da jemand Erfahrung mit? wenn ja, funktioniert das? Mit welchen Materialien und wie?

Gruss Bigfoot

Offline
(versteckt)
#13
28. April 2017, um 14:08:51 Uhr

Ich hab das mal bei einem Reichspfennig probiert, passiert ist nicht wirklich was - und man muss eine kleine Ecke an der Münze blank machen wegen der Verbindung, das ist ja schon von Haus aus eine Beschädigung, ich lass das
Gibt glaub auch Videos dazu und Beschreibungen im Netz.

Offline
(versteckt)
#14
28. April 2017, um 14:26:53 Uhr

Geschrieben von Zitat von bigfoot
Mir hat mal jemand erzählt, Nichteisen, wie Münzen Schnallen etc. könnte man auch (wenn auch etwas problematischer) mit Lyse reinigen. Sollte da nur sehr Vorsichtig mit sein.

Hat da jemand Erfahrung mit? wenn ja, funktioniert das? Mit welchen Materialien und wie?

Gruss Bigfoot

Was willst du denn da erreichen? Die Patina ist nach der Lyse porig oder ganz ab.
Schnallen usw. werden halt blank, der Effekt ist der gleiche wie mit Schleifpapier.
Ich lyse Messinghülsen und Teile die ich wieder nutzen will.
Probier es mal mit Hülsen aus. Messing das gefressen hat, wird kupferfarben, da es das Zink oberflächlich auslöst bzw. das Kupfer der Patina redoxiert. Sofortiges polieren mit Stahlwolle direkt nach der Lyse im feuchten Zustand schafft da Abhilfe.
Bei Nichteisen arbeite ich immer mit Natriumhydrogencarbonat anstatt Natriumhydroxid, ist auch bei manchen Eisenteilen besser.
Du solltest beim lysen dabei bleiben und die Buntmetallobjekte alle 5 min kontrollieren bzw. einen Test machen mit der Stahlwolle, ob sich die Oberflächenschicht schon abtragen lässt.
Ansonsten funktioniert das wie beim Eisen lysen.

Von lysen älterer und antiker, patinierter Objekte kann ich nur dringend abraten, ebenso würde ich mir bei Münzen das lysen zweimal überlegen.

Grüße Winken

Seiten:  1 2
Haftungsausschluss / Nutzungsbedingungen Datenschutzerklärung Impressum Kontakt Mobile Version
Powered by SMFPacks WYSIWYG Editor