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 Garrett AT Pro / Erste Eindrücke

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Avatar  Garrett AT Pro / Erste Eindrücke  (Gelesen 10821 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
20. Januar 2011, um 02:30:50 Uhr

Hab mir vor zwei tagen den Garrett AT Pro beim Bartsch Karl angeschafft, weil ich mir eingebildet habe, ich brauch noch einen, mit dem ich auch bei wind und regen gehen kann, weil er ja angeblich bis 3 m wasserdicht sein soll und auch gegen staub unempfindlich.

Zu hause angekommen, hab ich ihn mir gleich zusammen gebaut.
Typisch Garrett, das Gestänge ist nur zum stecken und nicht noch zusätzlich zum festschrauben, was natürlich einen gewissen wackeleffekt mit sich bringt, ungewohnt für jeden, der XP, Minelab, bzw. Whites verwöhnt ist.
 
Verarbeitungstechnisch ist alles ziemlich stabil und gut verarbeitet.

Gewichtstechnisch würd ich jetzt nicht sagen, dass er schwer oder unhandlich ist, ist allerdings geschmackssache und auch eine frage der körperlichen konstitution.

Die Armstütze ist nach meinem empfinden zu kurz und auch nicht weiter verstellbar bzw. anpassbar, aber geschmacks-, bzw. vielmehr gewohnheitssache.

Die Spulen-  und Kopfhöreranschlüsse sind sehr stabil und robust gearbeitet, allerdings ziemlich enganliegend am Detektorengehäuse, so dass das anschliessen des Spulenkabels, wie auch des Kopfhörerkabels zu einer mehr oder weniger Fieselarbeit wird.

Der AT Pro läuft mit 4 AA Zellen, die hinten "eingeführt" werden, der drehverschluss mit einem Gummidichtring, ist mir persönlich nicht vertrauenserweckend genug, dass ich mich mit dem guten stück unter wasser trauen würde.

Für Regen, meiner meinung nach jederzeit tauglich, aber für den tatsächlichen tauchgang, auch wenns nur 20 cm unter wasser sein sollte, halt ich für doch bedenklich, alleine schon was den verschluss / abdichtung beim batteriefach angeht.

Was ich als Manko empfinde, von seiten des Herstellers (GARRETT), dass dieser nicht im stande ist, gleich einen passenden Spulenschutz mit auszuliefern. Könnte man eigentlich bei einer alteingesessenen Marke wie GARRETT erwarten. Ein Spulenschutz gehört genauso dazu, wie das Steckgestänge.

Die Bedienung ist kinderleicht, die ersten lufttest mit  ömischen Münzen, waren auch nicht schlecht.

Selber ist er gut bedienbar, läuft ruhig, die Bedienelemente sind übersichtlich, verständlich und logisch angeordnet, auch nicht zuviel und überflüssigen schnick-schnack.

Die Bedienungsanleitung ist von - Inhalt entfernt ... Kommerzielle Werbung - (Jürgen Dahlmann) sehr gut und verständlich übersetzt worden.

Die Feldbegehung wirds ans tageslicht bringen, was er taugt.

Der AT Pro läuft mit 15 KHz, die weiteren techn. details, kann sich jeder auf den divers. Händlerseiten anschauen.

Werd mehr dazu schreiben, sobald ich ihn mal auf freier wildbahn getestet habe.

Gruss,
Relictus


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#1
20. Januar 2011, um 08:01:35 Uhr

Danke schon mal für den ausführlichen Test  Super
Eine Frage hätte ich noch, hat der die selben Töne wie der Ace250 oder haben die was an der Tonart geändert?
Bin mal gespannt wie Dein Test auf dem Acker ausfallen wird.

 Winken

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#2
20. Januar 2011, um 10:39:17 Uhr

das teil funktioniert unter wasser. :-)

Hinzugefügt 20. Januar 2011, um 10:51:21 Uhr:

du kannst den at pro in 2 verschiedenen modi laufen lassen.

im standard sind die töne ungefähr gleich, aber im  pro modus
audio-roll tone heisst das bei garrett, sind die töne ziemlich anders.



« Letzte Änderung: 20. Januar 2011, um 10:51:21 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
22. Januar 2011, um 12:00:12 Uhr

Hallo alle zsamm,

ob der die selben töne wie ein ACE hat weiss ich nicht, hab mich mit einem ACE nie gross beschäftigt, was aber stimmt ist, dass er zwei modi hat, den standard und den Pro, beim Pro gibts mehrere Töne, vor allen, wenn du den "Iron Volume" einschaltest.

Sobald ich meinen spulenschutz hab und das wetter a bisserl besser ist, geh ich mit dem kasterl mal auf die jagd.

Gruss,
Relictus

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#4
22. Januar 2011, um 13:17:58 Uhr

hab gehört das der at pro bei einem denar(waagrecht) im boden ab 20cm nicht mal mehr ein krazen anzeigt.
kann ich mir bei 15kHz zwar nicht vorstellen, aber bin schon gespannt auf weitere testergebnisse. Winken

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#5
22. Januar 2011, um 14:39:50 Uhr

Ein Tiefenwunder ist der AT Pro sicher nicht. Bei einer 50 BMG Hülse ist in der Luft schon bei ca. 30cm Schluß.
Dafür ist er aber sehr gut in verschrotteten Gebieten einzusetzen, Münzen neben Eisen zeigt er noch mit sauberem Ton an, jedenfalls in der Luft. Wie es im Boden aussieht muß auch erst noch getestet werden.


Gruß,
Martin

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(versteckt)Themen Schreiber
#6
23. Januar 2011, um 13:18:56 Uhr

Gut für Badestrände und Badeseen, ja, bin schon gespannt, muss mich halt jetzt noch a bisserl gedulden, bis das wetter wieder besser wird. Unentschlossen

Gruss,
Relictus Suchen

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#7
23. Januar 2011, um 14:55:33 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sherlok
Danke schon mal für den ausführlichen Test  Super
Eine Frage hätte ich noch, hat der die selben Töne wie der Ace250 oder haben die was an der Tonart geändert?
Bin mal gespannt wie Dein Test auf dem Acker ausfallen wird.

 Winken

Hier Sherlok falls das noch nicht gesehn hast
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#8
24. Januar 2011, um 12:42:21 Uhr

Hallo Leute,

heute Mittag hatte ich ein wenig Zeit einen "Lufttest" mit dem AT-Pro zu machen.
Vorab was zur Qualität. Optisch ist das Gerät ansprechend und solide verarbeitet. Die Anschlüsse für die Spule und den Kopfhörer machen einen wirklich wasserdichten Eindruck - hier hätte ich keine Bedenken baden zu gehen. Leider sind sie unter dem Gerät platziert und sind nicht "sooo" gut erreichbar. Für jemanden der ständig das Geräte auseinanderbaut aber mit Sicherheit nervig. Die Batterieabdeckung wird wohl auch Wasserdicht sein, macht aber einen nicht so robusten Eindruck wie die Kabelanschlüsse.

Das Spulenkabel ist für meinen Geschmack viel zu kurz geraten (möchte das Gerät eigentlich am Gürtel montieren - was wegen des zu kurzen Kables derzeit nicht möglich ist)
Kopfhörer ist ok. Da wir mittlerweile das Jahr 2011 schreiben, sollte sich auch mal Garrett Kopfhörer mit einen ansprechenden Design zulegen - 80er jahre ist zwar robust und unverwüstlich, modern ist halt anders. Ach ja, Lautstärke muss über den Kopfhörer geregelt werden - über das Gerät geht das nicht.

Das Gestänge ist zum Glück ähnlich wie beim alten AT3 und nicht wie bei der GTA/GTI Serie. Es ist gut zu halten, nicht zu schwer. Leider ist das Gestänge nicht 100% ig gearbeitet und wackelt minimal innerhalb des Verbindungsstücks. Leider kenne ich nur ein Gestänge was - für mich - ideal zu halten war - das vom COMPASS COINSCANNER XP PRO PLUS.
Aber andere Hersteller XP, Minlab etc bekommen auch keine gescheiten Gestänge hin. Alles in allem in Punkto Gestänge: OK, es könnte besser sein.

Die Tasten sind knackig und gut zu drücken - die werden wohl ewig halten. Das Display ist übersichtlich.
Die gesammte Bedienung des Geräts ist super einfach, schnell zu erlernen. Der Custom Modus wird beim auschalten gespeichert. beim nächsten benutzen kann man also einfach einschalten und losrennen (wenn man will).

So, hier nun die Ergebnisse des kurzen Lufttests:


Einstellungen:
Mode: Standard
Iron Disc: 40 (Eisen komplett ausgeblendet - kann man aber trotzdem mit Iron Audio einschalten, dann wird eisen mit einem tiefen Ton dargestellt)
Sensitivity: 100%
Notch Disc: 40-50 ausgefiltert um Alu Folie auszublenden

Ergebnisse in cm (ungefähr):
Sesterz: 29
As: 27
Denar: 24
Goldmünze (ca Aurei Größe, aber leichter): 26
Kleinbronze (ca 15mm): 24-26
Kleinstbronzen (ca. 5-8mm): 18-21
Kronkorken: 29
Alu Folie: ausgeblendet


Die Signale werden im Standard Mode mit einem "Glockenton" (belltone) angezeigt. Kenne ich bereits von Garrett AT3 und GTA 1000 und gefällt mir als Signal wirklich gut.
Der Pro Mode bietet die Möglichkeit, durch unterschiedliche Töne, das Signal weitergehend zu unterscheiden. Diesen Modus muss ich allerdings noch genauer testen - bis jetzt nur kurz getestet und die Signalausgabe in verschiedenen Tonlagen fand ich, bis jetzt, nicht so präzise wie den STD Mode.

Alles in Allem, macht das Gerät auf mich einen guten Eindruck. Vorallem die wirklich klare Signalanzeige im STD Mode gefällt mir sehr gut. Gepaart mit der, denke ich, durchaus guten Suchtiefe, für mich, ein gelungenes Modell.


PS: Rechtschreibfehler darf der Finder behalten...zu müde um konzentriert zu tippen  Winken

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#9
04. Februar 2011, um 21:35:41 Uhr

Nabend Leute,

leider keine Zeit gehabt Bilder zu schiessen und hochzuladen.
aber hab eben mal mein GTA 1000 in die hand genommen und die gleichen Münzen und Gegenstände getestet (in der Luft) so als Vergleich.

Sesterz: 26
As: 27
Denar: 22-23
Goldmünze (ca Aurei Größe, aber leichter): 17
Kleinbronze (ca 15mm): 18-20
Kleinstbronzen (ca. 5-8mm): 15
Kronkorken: 25
Alu Folie: ergibt ein gutes Signal - kann nicht ausgefiltert werden, sonst sind die kleinen Münzen weg!!!
dicker römischer Eisennagel: ergibt ein gutes Signal !!! o.O seltsam

Wie man sieht schon ein guter Unterschied. Vorallem der Vorteil, dass beim AT Pro Alu un Eisen VOLLSTÄNDIG ausgefiltert wird und trotzdem die kleinen Münzen angezeigt werden - und das in einer guten Tiefe! 10cm mehr Tiefe beim AT PRO bei der Goldmünze finde ich auch schon extrem! Dagegen finde ich es seltsam, dass das AS gleichauf liegt.

Grüße
Michael

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#10
04. Februar 2011, um 21:42:34 Uhr

Geschrieben von Zitat von Nostradamus
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Danke für den Video Link!
Ich finde den Iron Disc gut, den man bis 40 einstellen kann!

« Letzte Änderung: 04. Februar 2011, um 21:46:27 Uhr von (versteckt) »

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#11
23. Februar 2011, um 11:06:15 Uhr

Hab grad mal ein wenig getestet; Alufolie kommt bei mir im Bereich 35- 50 rein.
Follis sind  50- 65
Alu klingt zudem irgendwie "dreckiger".

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#12
25. Juli 2011, um 09:12:02 Uhr

Hallo, ich wurde das Thema etwas auffrischen.
Wer hat jetzt der AT Pro ? Bzw gehabt.
Wie ist er bei Suchen ?
Ich will kein Lufttest Ergebnissen.

Dankeschön

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#13
25. Juli 2011, um 11:29:44 Uhr

Hi,

Messwerte im Boden findest Du unter Testberichte.  Wie das Gerät am oder im Wasser läuft kann ich nicht sagen. Auf dem Acker läuft er gut. Ich würde ihn aber nur empfehlen wenn Du hauptsächlich am Strand und Badeseen unterwegs bist. Für den Acker gibt es besseres für das Geld.


Gruß,
Martin

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(versteckt)
#14
25. Juli 2011, um 11:43:15 Uhr

Danke Martin, in ein andere Thread habe ich auch bereits 2 modele zu Auswahl, der G2 oder der Omega8000. Allrounder muss es sein, sollte aber auch münzen gut erkennen können.
PS: Habe bei Dir vor kurz der Spulenschutz gekauft, hast Mir 2,50 Euro zurückgeschickt. Die Welt ist klein  Zwinkernd

« Letzte Änderung: 25. Juli 2011, um 11:47:08 Uhr von (versteckt) »

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