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 >  Technik > Ortungstechniken > Geophysikalische Ortungsverfahren (Moderator: Le Vasseur) > Thema:

 Geeignetes Ortungsverfahren für Siedlungsreste im Boden?

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Avatar  Geeignetes Ortungsverfahren für Siedlungsreste im Boden?  (Gelesen 4946 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
08. Januar 2019, um 11:05:38 Uhr

Hallo,

ich habe Fragen bezüglich eines geeigneten Ortungsverfahren.

Situation (siehe Bild):
- Futterwiese für die Pferde des Bauern, Begehung außerhalb der Wachstumsphase erlaubt
- vermutlich circa 10-20 cm humoser Mutterboden, darunter Kies/Sand/Lössboden
- Fläche circa 35x45m
- darin vermutlich enthalten ein verfüllter Rundgraben einer Motte sowie möglicherweise Fundamentreste des Turms und einer Zufahrt
- Luftbilder zeigen verdächtige Wachstumsmerkmale, da aber nicht Weizenfeld sondern Futterwiese sind auch natürliche Ursprünge möglich
- verfügbare LIDAR-Bilder zu ungenau (2m Raster)

Kann man hier mittels eines nicht-invasiven Verfahrens untersuchen, ob im Boden tatsächlich ein verfüllter Graben und an einer Stelle Fundamentreste im Boden schlummern? Und wenn ja, ist die benötigte Technik mietbar?


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Bodenprofil.jpg
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#1
08. Januar 2019, um 11:09:27 Uhr

Mauerreste könntest du evtl. mit einer Bodensonde sondieren.
2m Raster finde ich aber schon ziemlich exakt, viel mehr wird da wohl auf dem Markt (Geoportal o.ä.) nicht zu bekommen sein.

« Letzte Änderung: 08. Januar 2019, um 11:11:12 Uhr von (versteckt) »

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#2
08. Januar 2019, um 14:10:30 Uhr

Ist das nicht der typische Anwendungsfall für Magnetometrie und Georadar? Grübeln

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https://www.geophysik.uni-muenchen.de/research/archaeologicalprospection/magnetometrie

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#3
08. Januar 2019, um 17:24:43 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jacza
Ist das nicht der typische Anwendungsfall für Magnetometrie und Georadar? Grübeln

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So ist es.
Gruß Shamash

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#4
08. Januar 2019, um 17:30:27 Uhr

Welcher normale Sondler hat denn sowas ?
Für mich klingt das eher so, als sucht er alternativen zum Bodenradar.

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(versteckt)Themen Schreiber
#5
09. Januar 2019, um 09:34:12 Uhr

Hm, eine Alternative zum Bodenradar/Magnetometer ist mir nicht bekannt geworden. wegen 35x45m werde ich mir sicher kein System kaufen, dafür sind die doch ziemlich heftig teuer. Vielleicht mal wenn ich in Rente gehe und einen Nebenverdienst suche, könnte mir schon vorstellen, dass sowas Spaß macht und spannend ist... Mietsysteme gibt es wohl leider nicht bzw. nur an gewerbliche Betriebe. Ich habe jetzt einen Bodenradarmessbetrieb in keiner allzu großen Entfernung ausfindig gemacht, der solche Untersuchungen für Wasserwerke/Stadtwerke etc. macht um Rohrleitungen aufzufinden, vielleicht kann der mir dabei weiterhelfen. Bin mal gespannt, was so eine Untersuchung kostet...

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#6
09. Januar 2019, um 09:37:40 Uhr

Deswegen hatte ich ja die Bodensonde für die Mauerreste vorgeschlagen, der Raymond ist damit schon losgezogen und hat auch gefunden. Ich meine damit die langen Metallstäbe Zwinkernd Ist schnell selbstgebaut so ein Teil.

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#7
09. Januar 2019, um 10:15:05 Uhr

Super

so ein Metallstab soll auch in der Archäologie eingesetzt werden, habe ich gehört

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#8
09. Januar 2019, um 10:17:49 Uhr

Hier eine Firma, die für "bezahlbare" Prospektionen wirbt:
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http://www.metageo.de/


Die Stunden- und Tagessätze scheinen aber sehr üppig zu sein:
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http://www.metageo.de/media/METAGEO_Honorarsaetze.pdf


Für einen günstigen Magnetometer muss man immer noch fast 2000 Euro hinblättern:
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http://www.metageo.de/pages/produkte/geo-magnetik/am502fg/preis.php




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(versteckt)Themen Schreiber
#9
09. Januar 2019, um 11:33:14 Uhr

Hm, für eigentlich "privat" mal nachschauen ist mir das dann doch zu heftig teuer. Danke aber auf jeden Fall für die Links!
Die Bodensonde könnte tatsächlich was sein, bei Sand/Lößboden evtl. nicht sensibel genug um den Graben zu finden, aber wenn da Mauerreste drin sind, könnte ich zumindest die finden. Ich schreibe mal Raymond an, danke!

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#10
09. Januar 2019, um 15:20:55 Uhr

Geschrieben von Zitat von MichaelP
Deswegen hatte ich ja die Bodensonde für die Mauerreste vorgeschlagen, der Raymond ist damit schon losgezogen und hat auch gefunden. Ich meine damit die langen Metallstäbe Zwinkernd Ist schnell selbstgebaut so ein Teil.

Ja Michael, ich hatte mal ein PI Gerät von der Armee mit Ramen.

Aber damit findet man nur Metall aber keine Gräben, für den Themenersteller würde nur ein Bodenradar in frage kommen.
Und sowas wird echt teuer  Schockiert

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#11
09. Januar 2019, um 15:34:46 Uhr

Hast du nicht mal die WK1 Mülllöcher mit der "Nadel" gesucht ? Die müsste doch für Mauerreste gut sein.
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http://www.detektorforum.de/smf/fundkomplexe/letzte_mal_nach_einer_grossere_pause-t111139.0.html;msg1165600#msg1165600h.


« Letzte Änderung: 09. Januar 2019, um 16:20:10 Uhr von (versteckt) »

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#12
09. Januar 2019, um 15:53:19 Uhr

Die nächstgünstigste Alternative zur Bodensonde ist vielleicht ein Pürckhauerwiki, mit dem man Bodenproben entnehmen kann. Damit könnte man z.B. Brandschichten oder verfüllte Gräben aufspüren:
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http://www.landesarchaeologen.de/fileadmin/Dokumente/Dokumente_Kommissionen/Dokumente_Grabungstechniker/Grabungstechnikerhandbuch/26_2_Bohrungen_und_Sondagen.pdf


« Letzte Änderung: 09. Januar 2019, um 15:59:57 Uhr von (versteckt) »

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#13
09. Januar 2019, um 16:36:55 Uhr

Geschrieben von Zitat von MichaelP
Ich meine damit die langen Metallstäbe Zwinkernd Ist schnell selbstgebaut so ein Teil.

Super ding. Ich habe auch eine.

Dieses bild kömmt von das internet. Viel spass damit.

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https://www.metaldetectingforum.co.uk/viewtopic.php?f=42&t=90248













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Geschrieben von {author}

Warning!!
Do not make the 4mm hole bigger!
If ever something goes wrong you don't want the rod to shoot through the tube in your stomach.
Smaller you may, if still enough to welt proper.

Disclaimer!!
I can't give garanties on other man's constructions. Made some myselve which work great, but for the one you are going to make i can't take any responsibility for so you have to take care for the quality and safety yourselve! Build an use at own risk.




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{alt}
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#14
09. Januar 2019, um 16:51:38 Uhr

6mm Durchmesser finde ich etwas dünn  Grübeln

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