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 2 Gefäße

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Avatar  2 Gefäße  (Gelesen 1114 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
03. September 2012, um 17:02:23 Uhr

Hallo,
letzte Woche hat ich Glück diese 2 Gefäße aus einem Fluß unterhalb einer Alten Mühle zu bergen.
Das Kleinere ist Komplett  Küsschen
Die Kanne leider im oberen Bereich beschädigt, aber trotzdem toll.
Nach meiner Literatur und den Fundumständen / Beifunden dürften sie um 1650 +/- 100 Jahre sein.
lg Thomas
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1944.jpg
1946.jpg
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(versteckt)
#1
05. September 2012, um 14:39:13 Uhr

Geniale Stücke!

Du hast echt ein gutes Händchen fürs Wasser!

Viele Grüße,
Günter

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(versteckt)
#2
05. September 2012, um 14:46:02 Uhr

Hallo,
sowas in dem Zustand zu finden ist echt  Super
Die fehlenden Stücke haben sich wohl nicht mehr finden lassen ?

Gruß
sagittarius


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(versteckt)Themen Schreiber
#3
06. September 2012, um 09:35:19 Uhr

Danke euch!
Das der eine Topf unbeschädigt ist hat mich auch sehr überrascht, ist wahrscheinlich aber auch erst frei gespült worden.
Von der Kanne sind leider keine weiteren Scherben aufgetaucht, was bei der Strömung aber auch kein Wunder ist  Ärgerlich
lg Thomas

Offline
(versteckt)
#4
06. September 2012, um 18:50:34 Uhr

Bei der unteren Kanne würde ich sagen, Anfang 1600, die Form ist mir nicht bekannt, aber der Rand ist relativ typisch für die Zeitstellung.

Das obere Gefäß würde ich etwas jünger einstufen, vermutlich nach 1700.

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(versteckt)
#5
07. September 2012, um 09:38:56 Uhr

Hallo,

dieser geile Fund wäre mir ja fast entgangen.  

Super Teile, Glückwunsch!  Applaus

« Letzte Änderung: 07. September 2012, um 09:39:28 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#6
07. September 2012, um 09:55:42 Uhr

Danke Euch!
Jetzt muss ich so ein Gefäß mit Inhalt finden, am betsen mit nem Haufen Münzen  Grinsend
lg Thomas

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(versteckt)
#7
07. September 2012, um 09:58:33 Uhr

....wobwi die Form des oberen Gefässes z. T. bis in das 19. Jhdt als
Milchtopf genutzt wurde.
Bei der Verbreitung im (Süd-) hessischen Raum, so in der Lit. nachzuschlagen,
gab es nur 2 bekannte Töpferorte.
Diese nachzureichen versprechend, sobald ich die Quelle wiedergefunden habe.
d.

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(versteckt)Themen Schreiber
#8
07. September 2012, um 10:10:32 Uhr

Hi,
der Topf stammt aus einem anderen Verbreitungsgebiet.
Es gab auch in unsere Gegend sehr viele Töpferorte, die Teils seit der Römerzeit gearbeitet haben.
Die Form gab es sogar noch bis in die 20er Jahre des letzten Jahrhunderts.
Aber Aufgrund des Brandes, der Innenglasur und des Fundortes, gehe ich schon von um 1700 aus!
lg Thomas

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(versteckt)
#9
07. September 2012, um 18:25:24 Uhr

Guten Abend,

ihr habt alle Recht.  Zwinkernd

Die Form gab es auch noch im 20. Jahrhundert.

Allerdings ist die Wulstlippe entscheidend für eine Datierung.

Und diese spricht, wie schon geschrieben wurde, für das späte 17. oder frühe 18. Jahrhundert.

Allerdings ist auch diese Datierung etwas abhängig von der Region und mit gewisser Vorsicht zu betrachten.


Bei einer Fundmeldung würde ich dieses Gefäß daher als "Frühe-Neuzeit", um 1700 ansprechen.

« Letzte Änderung: 07. September 2012, um 19:53:01 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#10
07. September 2012, um 19:47:04 Uhr

Danke für die Info!

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#11
07. September 2012, um 20:27:55 Uhr

Geschrieben von Zitat von Dirck Claes Spiegel
Guten Abend,

ihr habt alle Recht.  Zwinkernd

Die Form gab es auch noch im 20. Jahrhundert.

Allerdings ist die Wulstlippe entscheidend für eine Datierung.

Und diese spricht, wie schon geschrieben wurde, für das späte 17. oder frühe 18. Jahrhundert.

Allerdings ist auch diese Datierung etwas abhängig von der Region und mit gewisser Vorsicht zu betrachten.


Bei einer Fundmeldung würde ich dieses Gefäß daher als "Frühe-Neuzeit", um 1700 ansprechen.
Danke für die genaue Info!
Hast du eventuell noch Literaturtips, gerade für den Bereich Süddeutschland, Bayern/Schwaben?
Ein gutes Buch das ich habe:
Archäologie und Geschichte der Keramik in Schwaben
lg Thomas

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(versteckt)
#12
07. September 2012, um 22:21:12 Uhr

Hallo Thomas,

nein da habe ich leider keine passende Literatur, aber deinen Tipp habe ich mir gleich mal notiert.

Ich habe nur versucht, von Keramiken aus meiner Gegend, auf dein Gefäß zu schließen.

Literatur aus dieser Spätphase besitze ich leider nur aus dem Hessischen Raum.

Mein Hauptaugenmerk in der Forschung liegt aber eher im Hoch-Mittelalter und in der Renaissance.

Keramik ist aber leider auch so ein Forschungsgebiet, wo man sich ein ganzes Leben mit beschäftigen kann, und immer wird man wieder Stücke sehen, die man nicht ohne weiteres einstufen kann, dies macht es für mich so unheimlich spannend.

Die Abweichungen von einer Region zur nächsten können mit unter schon sehr gravierend sein, sei es in der Form, im Ton oder auch in der Glasur oder im Brand. Jedoch gibt es auch immer Formen, die nahezu überall Verwendung fanden.


Aber da ich den Rahmen nicht sprängen möchte, wünsche ich euch noch einen schönen Abend.  Zwinkernd

Grüße

Patrick

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#13
08. September 2012, um 09:38:52 Uhr

Vielen Dank!
Ich beschäftige mich auch nur im Randbereich mit Keramik, da sie einfach nur hin und wieder als Beifund kommt.
lg Thomas

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