@ Indy und weitere Goldsucher,
falls es Leute auch nach Australien zur Goldsuche zieht, Wollte ich mal deine Daten etwas präzisieren:
- Detektor: Ein Minelab 4500 GPX wird um die 4000 Euro kosten. So hat man einen Detektor mit Shaftverlängerung, mit HipStick und einer Monosonde. Aber heute würde man den Minelab 5000 GPX kaufen. Dann kostet das Paket 5000 Euro. Extrakosten verursacheneine Salzspule für Salzgebiete, ein Zweitakku, ein Solarpanel zwecks ladens -also manl schnell wieder 1000 Euro weg...
- Flug: Leider steigen die Flugpreise stark, so bekommt man für einen Flug mit dem Budget von 1000 Euro nur noch 20 kg Gepäck inklusive, sehr wenig bei solch einer Tour, sprich man muss mehr vor Ort kaufen und es wird teurer
- Auto: Als Tourist hat man Probleme mit der Sprache, zu wenig Zeit und man kennt sich nicht aus, also scheidet ein Autokauf (mit späterem Verkauf aus). So mietet man ein Mietwagen 100 Aus Dollar am Tag (Nissan Patrol, der Toyota Landcruiser kostet 120 Aus Dollar je Tag). Der günstigste Tarif wäre ien Rav4 mit ca. 70 Aus Dollar.
- Zelt, eine minimalistische Campingausrüstung, Essen, 2. und 3. Reservereifen / bzw. Schläuche, Trinkwasser und Dieser kosten dann auch ca. 1000 Euro
- Man nimmt bei der Goldsuche kein Wohnmobil (man kommt nicht an die Goldstellen, viel zu teuer und ist zu auffällig). Außerdem darf man gar nicht die geteerten Straßen mit dem Wohnmobil verlassen.
- Eine Enduro kostet wieder viel Geld, für den Notfall kann man auch ein Sattelitenfon mieten (20 Aus Dollar je Tag oder kaufen, Prepaid-Karte+Handy kostet 700 Euro).
Die einheimischen Goldsucher nehemn einen Pickup, wo sie ein Quad umherfahren können. Das Auto bleibt beim Basislager und mit dem Quad gehen sie Gold suchen. Eine Enduro nimmt man, wenn man dafür kein Geld zur Verfügung hat... 
Aus diesen Gründen würde ich immer zu 2t oder zu 3t mit nur einem Auto fahren. Entweder jemanden 1-2 Wochen vorfliegen lassen, um dort ein Auto zu kaufen - für den späteren Verkauf. Der Verkauf schafft natürlich wiederum Probleme...
Einen Detektor 4500 GPX kann man mieten (250 Aus Dollar die Woche) und die Campingausrüstung beim Gebrauchthändler vor Ort erwerben. Dann würde ich mit Emirates fliegen, da hier 30 kg Gepäck frei sind.
So kommt man auf folgende Rechnung für ca. 1 Monat (+/- 2 Wochen) Goldsuche ohne Luxus in der Wildnis:
Kosten: je Person - Flug ca. 1000 Euro / Mietwagenanteil 1000 Euro / Leihe Detektor, Satellitentelefonmiete, GPS, Diesel+Essen, Permits usw. 1000 EuroUnterm Strich kostet die Reise also 3000 Euro + 500 Euro Reserve pro Person in einer 2er bis 3er Gruppe.
Dafür erlebt man tolle Abenteuer bei der Goldsche abseits der Zivilisation. Mit Vorbereitung und Glück kann man etwas an Gold mit nach hause bringen, sprich den Urlaub etwas "refinanzieren". Zeig mir mal einen Urlaub, wo man so was hinbekommt.
Den WAF
, der Woman Acceptance Factor (engl. für Frauen-Akzeptanz-Faktor) kann man durch die "Zwangsweise vorherrschenden Diät und der damit verbundenen Gewichtsabnahme" erhöhen. ich verliere so um die 5 kg bei solch einer Tour...
Die "wahnsinnigen Leute" kennenlernen, die ebenfalls diesenTraum realisieren möchten kann man in Foren kennenlernen. Auf meiner Seite habe ich ein Kontaktboard genau dafür eingerichtet.
Grüße und immer nur die großen Nuggets unterm Detektor...
Lytton
Fundforen
