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 >  Geschichte > Historische Bauwerke & Ruinen (Moderator: lucius) > Thema:

 Suche im Gewölbekeller

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Avatar  Suche im Gewölbekeller  (Gelesen 6054 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
24. Februar 2009, um 13:14:52 Uhr

Meine Eltern leben recht ländlich in einem Haus (und sind Eigentümer), das Ende des 19. Jahrhunderts gebaut wurde.
Darunter liegt ein uralter Gewölbekeller, der von einem früheren Gebäude stammt, das dort vor. ca. 500 Jahren stand (In einer Ecke fand sich eingemauert ein Stein mit einer eingemeißelten '1515').
Der Buden wurde irgendwann nachträglich mit gebrannten Ziegeln ausgelegt, die aber offensichtlich erheblich neuer sind, als das Mauerwerk. Außerdem ist da drin sogar noch ein alter Brunnen, der tatsächlich selbst im Sommer eiskaltes Wasser liefert.

Deshalb ist es dort auch recht feucht, sodass sie ihn nicht als Lagerraum nutzen können. Mein Vater hat eine Zeitlang dort Weinregale aufgestellt, aber nachdem sich durch die Feuchtigkeit alle Etiketten abgelöst haben, hat er das auch wieder abgegeben.

Ich war natürlich neugierig und habe den Keller abgesondelt und an mehreren Stellen ein recht starkes Signal gehabt, das auf NE-Metalle hinweist.
Da es damals keine Banken gab, und die Leute ihr Geld und ihre Wertsachen gern im Keller verbuddelt haben, gehe ich natürlcih davon aus, dass es sich da zu suchen lohnt.
Aber leider ist meine Mutter schwer dagegen, sie will keinesfalls dass ich dort aus dem Boden Ziegel rausnehme und nachgrabe, weil sie Angst hat, dass das Auswirkungen auf die Statik haben könnte.
Ich konnte sie bisher auch nicht überzeugen. :-(
*seufz*
Da weiß man, wo was liegt und kann nicht ran...

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(versteckt)
#1
24. Februar 2009, um 13:28:00 Uhr

Hallo Südhesse,
habe ich schon geschrieben daß wir uns unbedingt mal treffen sollten?  Narr
Spaß beiseite, man hat früher gerne Koksereiabfälle unter solchen Kellern verbuddelt.
Weiß auch nicht warum. Trockenlegen? Isolieren? Habe ich jedenfalls schon gefunden,
kommt halt immer drauf an wann das war mit dem Boden mauern.
Vorher war da sicher ein Lehmboden.
Tatsache ist aber andererseits daß in wohl JEDEM Gewölbekeller mal Wersachen
versteckt wurden, ob die heute noch drin liegen vermag ich nicht zu sagen.
Zu 99% haben die Leute die den Boden gemauert haben, vorher nachgeschaut.
Außer es war denen bewußt daß sie was drunter verborgen haben.
Gruß, Günther

« Letzte Änderung: 24. Februar 2009, um 13:29:42 Uhr von (versteckt) »

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#2
24. Februar 2009, um 13:28:39 Uhr

Die Ziegel in den alten Kellern liegen doch meist lose drinnen, was soll da statisch gesehen passieren, wenn Du mal 5-10 Stück rausnimmst Weise

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
24. Februar 2009, um 14:52:20 Uhr

Das Haus liegt in der ehemaligen DDR, in Sachsen-Anhalt.
Es ist seit Menschengedenken in der Familie meiner Mutter, das lässt sich auch aus den alten Kirchenbüchern, die bis zum 30.-jährigen Krieg zurückgehen, rekonstruieren.
Meine Großeltern sind nach dem Krieg in den Westen geflüchtet.
Nach der Wende hat meine Mutter es rückübereignet bekommen und meine Eltern sind dann dort hingezogen.
Das Silberbesteck, das sie vor der Flucht in einer Ecke des Gartens verbuddelt hatten, haben sie tatsächlich wiedergefunden, sogar ohne Sonde. Meine Tante war damals bei der Flucht schon alt genug, die wußte noch, wo es war. Das Porzellan hat leider nicht überlebt, das war zum größten Teil gesprungen.

Meine Tante, die jetzt auf die 80 zugeht, meinte, der Kellerboden sei schon in ihrer Kindheit gemauert gewesen.
Die Ziegel liegen sehr eng, ohne Zwischenraum und es sieht nicht so aus, als sei da jemals einer rausgenommen worden.

Mit meiner Mutter kannman über solche Dinge leider nicht diskutieren, die wollte noch nichtmal, dass ich den Garten absondle. Das Besteck hätten sie ja schon und sie hätten weiter nichts vergraben. Dass vorherige Generationen auch diese Idee gehabt haben könnten, leuchtete ihr nicht ein.
Allerdings habe ich beim Abgehen einer Wiese einen ziemlichen Dämpfer bekommen...
Es gab einen Mega-Ausschlag... wir haben vorsichtig gegraben und fanden... einen Trabbi. Komplett, allerdings ziemlich demoliert.
Ohne Motor, ohne Getriebe, nur ein verrottetes Chassis und eine ziemlich gerissene Plaste-Karosserie.
Der muss mal einen heftigen Unfall gehabt haben.
Keine Ahnung, wer den da mal verbuddelt hat.
Danach habe ich die Wiese aufgegeben... aber der Keller reizt mich immer noch.
Blöd nur, dass man im Nachhinein sehen kann, wenn diese Ziegel rausgenommen wurden, die kriegt man ja nie wieder gerade rein.

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#4
24. Februar 2009, um 15:19:50 Uhr

Hallo Markk

Wenn ich richtig gelesen habe hat der Keller doch feuchtigkeit oder nicht?
Versuche Deinen Vater auf Deine seite zu bekommen um die Mutter rum zu kriegen das man den keller Trocken legen muss,somit hättes Su dann die gelegenheit im keller zu graben und zu  Suchen  brüchtest nicht so auf die Ziegel zu achten.
Mache Deinem Vater den vorschlag mit Ihm den keller zu Isolieren damit er wieder seinen Wein dort lagern könnte.
Wäre zumindestens eine Lösung.

mfg
FeldJeager



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#5
24. Februar 2009, um 15:47:05 Uhr

Gerade im 30jährigen wurde viel vor plündernden Kriegsvolk versteckt Zwinkernd

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#6
24. Februar 2009, um 15:50:22 Uhr

Ja und gerade im Reiter Osten von Deutschland war es sehr heftig  Fechten mit den belagerungen.
Da wurde geblündert was das zeug her gab.

mfg

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Gesperrt
#7
24. Februar 2009, um 16:52:07 Uhr

 Schockiert Ich könnte ja garnicht mehr ruhig schlafen , wenn mich nur eine Ziegelsteinstärke vom Schatzfund trennen würde.

Aber wie schon geschrieben , war es früher üblich Schlacke als Untergrundbefestigung zu verwenden.

Die Signale könnten davon kommen  :Smiley muss aber nicht sein .

Gruss Caddy

PS: Hast Du Deiner Mutter eigentlich schon gesagt , das so ein Ziegelsteinboden alle 50 Jahre gewendet werden muss ?
Halten die Steine länger Zwinkernd

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#8
24. Februar 2009, um 16:54:50 Uhr



PS: Hast Du Deiner Mutter eigentlich schon gesagt , das so ein Ziegelsteinboden alle 50 Jahre gewendet werden muss ?
Halten die Steine länger Zwinkernd
[/quote]

Das hätte von mir sein können Applaus Applaus Ist es aber nicht Frech Frech
mfg

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#9
24. Februar 2009, um 17:06:58 Uhr

Wenn die Mutti sagt, da darfst du nicht graben, dann würde ich mich dran halten.

Folgende Geschichte, mit der Anmerkung daß ich nicht weiß in welcher Familie das
passiert ist, nur den Ort könnte ich vielleicht benennen:

Die Enkel wollten bauen.
Oma, wir könnten doch ein Haus im Garten bauen, ist noch genug Platz drin.
Die Oma: Solange ich lebe wird im Garten nicht gebaut! Vor allem nicht da hinten neben der Scheune!

Auch als ein Brunnen gegraben wurde, dort durfte der nicht hin.

Ja, als die Oma gestorben war, wurde die Baugrube für das künftige Haus ausgehoben.
Was hat man gefunden? Ein Skelett.
Der Körpergröße nach war es wohl ein vermisst gemeldeter Angehöriger.
Der war als Schläger bekannt, hat die Familie tyrannisiert.
Bis die Oma der Oma dem wohl mal eins über die Rübe gegeben hat, und im
Garten haben die den verscharrt, die Frauen.

Man soll nie die geheimen Kräfte der Frauen unterschätzen!

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#10
24. Februar 2009, um 17:15:36 Uhr

Sonie , jetzt machste ihm aber Angst , wenn jetzt wirklich jemand aus der Familie vermisst wird .............

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#11
24. Februar 2009, um 17:40:22 Uhr

 ;DSonie , jetzt machste ihm aber Angst , wenn jetzt wirklich jemand aus der Familie vermisst wird .............

und dieser jemand auch noch Goldzähne hatte...

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#12
24. Februar 2009, um 17:45:40 Uhr

 Kringeln Kringeln Kringeln Kringeln

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(versteckt)Themen Schreiber
#13
24. Februar 2009, um 19:43:21 Uhr

*lach*

Das mit dem Wenden der Ziegelsteine ist eine sehr gute Idee.
Werde ich mal anbringen.
Wobei... sie ist zwar schon 70, aber zum Glück noch überhaupt nicht senil.
Ich fürchte mal, dass sie mir das nicht glauben wird.
Und da es ihr Haus ist, hat mein Vater dort nicht viel Einfluss.
Werde ich wohl weiter mit der Vermutung leben müssen, dass da ein Schatz ist.

Ist vielleicht auch ganz gut so.
Ich sehe das als einen Fall von 'Schrödingers Katze'. Solange ich nicht weiss, dass es Schlacke ist, ist es ein Schatz.
Zu Schlacke wird das erst, wenn ich tatsächlich welche ausgrabe. :-)

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Gesperrt
#14
24. Februar 2009, um 19:54:17 Uhr

Genau  Super von Schätzen lässt es sich auch gut träumen . Und solange es noch unter den ungewendeten Ziegelsteinen ist , bleibt der Traum auch bestehen.

Gruss Caddy

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