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 Eperimentelle Archäologie

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Avatar  Eperimentelle Archäologie  (Gelesen 1659 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
12. Mai 2013, um 17:19:21 Uhr

Hallo liebe Gemeinde,
Wollte euch mal die ergebnisse eins meiner Hobbies zeigen.
Da meine Interessen im Bereich Geschichte und Archäologie sehr breit gefächert sind, habe ich vor einiger Zeit mit dem Flintkanpping angefangen.
Habe mir in einem Kieswerk Flint/Silex Knollen besorgt und erstmal mit einem groben Stein diverse abschläge geschaffen und sie dann mit kleinen Sticheln weiterbearbeitet, bis ich dann z.B. Pfeilspitzen hatte.
Es macht einfach Spass die Arbeitstechniken von damals nachzuvollziehen und zu verstehen.
Grüße ErdNuss


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IMG_4200.JPG
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(versteckt)
#1
12. Mai 2013, um 17:22:15 Uhr

Das sieht doch schon mal gut aus. Hast Du mit Kupfer oder Horn gearbeitet? LG Mario

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(versteckt)
#2
12. Mai 2013, um 17:24:38 Uhr

Toll gemacht. Applaus

Wie lange brauchste da für eine Pfeilspitze ??

Heist das aber nicht Experimentelle ??

Gruß
Matthias Zwinkernd

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#3
12. Mai 2013, um 17:37:22 Uhr

klasse Arbeit, Hut ab   Super  Super

wie lange braucht man da für eine Spitze?

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(versteckt)Themen Schreiber
#4
12. Mai 2013, um 17:44:45 Uhr

Uuups, Tippfehler, lässt sich irgendwie nicht editieren  Huch

Also die Abschläge mache ich alle mit Steinen verschidener härtegrade, die feinarbeiten mache ich dann mit Kupfer- oder Eisensticheln.
Ein stück Geweih habe ich mir auf dem letztn Mittelaltermarkt besorgt, weiss aber noch nicht genau wie ich den vorbereiten soll das ich damit die Steine bearbeiten kann, mir ist direkt beim ersten schlag eine dicke Ecke rausgebrochen.
Für die abschläge braucht man nicht besonders lang,15-30 min hat man nen ganzen haufen Abschläge.
Dann such ich mir passende Abschläge aus und bearbeite sie dann mit den sticheln weiter.
Hab die Zeit nicht gemessen, aber so ca 10-30min, je nach Abschlaggröße und Form.

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#5
12. Mai 2013, um 18:21:59 Uhr

Es gibt auf Youtube auch schöne Videos zum Thema. Ich hab auch schon mal angefangen, bin aber nicht so talentiert. Der Manfred vom Steinzeitforum ist mit Abstand der beste Künstler, was steinzeitliche Arbeiten mit Naturprodukten angeht. Ich glaube, der ist hier auch gelegentlich. LG

PS: Ich lass es lieber. Mehr war nicht drin...siehe Anhang.


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K1024_eigenbauflinte 1a.JPG

« Letzte Änderung: 12. Mai 2013, um 18:23:29 Uhr von (versteckt) »

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#6
12. Mai 2013, um 18:34:28 Uhr

Normal ist der Anfang in der Steinzeit von richtigen Werkzeugen doch mit vor bearbeiteten Flinten gelaufen oder nicht...
Also du machst definitiv die vereinfachte Variante bei dem viel unkontrollierter abschlag in Form gebracht wurde oder...

Und den schaft einer Pfeilspitze schlägt man nicht sondern bricht ihn...
Da wurde dann glaube ich auch Horn oder Knochen verwendet in dem man den Rohling aufs Bein mit Leder Unterlage legt und mit gewicht die kerben schafte und nie in eins sondern Millimeter für Millimeter...

Habe auch mal gehört das wenn man ein erfolgreicher Flint bearbeitet werden will auch erst mal den Grundschlag erlernen muss weil er darauf aufbaut...
Sprichwort Kreutzschlag...

« Letzte Änderung: 12. Mai 2013, um 18:37:29 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#7
12. Mai 2013, um 18:38:28 Uhr

Das sieht doch garnicht so schlecht aus  Super
Aller anfang ist schwer, bis ich den dreh raus hatte, hats auch ein bisschen gedauert,
aber dank dem Buch
Flintknapping Grundlagen von Hans Müllegger hatte ich den dreh schnell raus.
Kann ich nur empfehlen.
Grüße Chris

Hinzugefügt 12. Mai 2013, um 18:47:35 Uhr:

Richtig SpAßNutZer´13 ,
Hast den Nagel auf den Kopf getroffen.
Die Groben Abschläge werden geschlagen, und die Schäfte, Zahnungen und andere feinarbeiten werden mit den Sticheln aus Horn, Kupfer oder Eisen abgedrückt, Millimeter für Millimeter.
Den Kreuzschlag wendet man bei größeren Geräten an, z.B. bei der herstellung von Faustkeilen.
Hier mal ein Video:
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Flintknapping mit Hans


« Letzte Änderung: 12. Mai 2013, um 18:47:35 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#8
12. Mai 2013, um 18:52:12 Uhr

Der Hans arbeitet wohl im Nebel....ich seh nix, höre aber den Ton. Komisch. LG Mario

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(versteckt)Themen Schreiber
#9
12. Mai 2013, um 18:54:53 Uhr

Wie Huch, auch nich wenn du das Video direkt bei YT schaust?

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#10
12. Mai 2013, um 20:58:15 Uhr

Dann geht's......aber direkt im Beitrag nicht. Kein Problem. LG

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Verwarnt
#11
12. Mai 2013, um 21:09:02 Uhr

Ich hab´s auch einmal probiert und habe seither den größten Respekt
vor den Leistungen der Steinzeitmenschen und heutigen Menschen,
die sowas quasi nebenbei machen können.
Und ich möchte nicht wissen,wieviel Steinzeitmenschen
damals eine perforierte Netzhaut hatten.

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(versteckt)Themen Schreiber
#12
12. Mai 2013, um 21:23:24 Uhr

Autsch  Schockiert
Ich hoffe es ist nix schlimmes passiert.
Ich trage beim Flintknappen immer Schutzbrille  Cool , Lederschürze und Handschuhe.

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Verwarnt
#13
12. Mai 2013, um 21:26:50 Uhr

Ne,hatte ja auch eine Schutzausrüstung. Grinsend
Man sollte ja nicht meinen,wo die scharfen Splitter überall rumfliegen. Irre
Aber die Steinzeitler dürften wohl keine Schutzbrille gehabt haben.

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(versteckt)Themen Schreiber
#14
12. Mai 2013, um 21:35:39 Uhr

War damals eine große Marktlücke  Grinsend
Die ersten versuch hab ich zuhause gemacht, hab dann aber schnell gemerkt was da für eine wucht hintersteckt.
Habe mir Draussen einen kleinen Platz eingerichtet wo die Splitterchen keinem meht was anhaben können  Zwinkernd

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