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... An English paper thus describes the Parisian 'Cri-cri': — 'A most horrible, diabolical, deafening little instrument of torture for mortal ears is forming just now the delights of the Parisian 'gamin,' and, if the truth must be told, of his betters. This detestable little 'joujou,' invented and patented, one would say, with a design against the drums of Parisian ears, goes by a variety of names. It is called out against in one journal under the denomination of 'Cri-cri;' another newspaper anathematizes it as the 'imp's castagnette;' a third appeals to the police to put down the nuisance of the 'Boulevard frog;' and the more Press and public remonstrate the more 'Cri-cri' grows in popularity. Its exterior is inoffensive enough; a sort of little brass case measuring about an inch in length, with a thin steel tongue forming a spring. This machine is hidden in one's pocket or hand, and when the spring is pressed utters a sharp metallic sound prodigious in volume, seeing the snail size of the article. When in practised hands the spring is moved quickly the effect is excruciating. It finds its way in everywhere. In the theatres, railway waiting-rooms, in the streets, in church the 'Cri-cri' wags its metallic tongue. It has been the cause of numerous disturbances, notably at the Champs Élysées concert, where the nuisance became so insupportable to the audience, who wished to have their franc's worth of music and singing in peace, that the police had to be called in to turn out 'Cri-cri.' The inventor, it is said, made in a few days 6.000 francs, having sold something like 15,000 'Cri-cris' in that space of time. The retail price is half a franc, and during the 'fureur' of the first days itinerant vendors on the Boulevards were besieged at every café they passed, and changed their noisy merchandise into cash with incredible rapidity. Everything must have its day, but the sooner 'Cri-cri's' day is over the better."
...Nur die Schafe und Esel standen traurig in der Ecke und ließen traurig die Köpfe hängen. Zeus trat an sie heran: "Was ist Euch? Warum seid Ihr betrübt ?" "Ach, Allvater, uns geht es schlecht. Siehe, alle anderen Thiere haben in ihrer Stimme Etwas, was die übrigen Geschöpfe in Respekt setzt. Nur wir mit unserm Bäh und I-Ah erregen Nichts als Hohn und Spott." "Was soll ich aber dagegen machen?" fragte Zeus. "Gieb uns Etwas, worüber die Menschen nicht mehr lachen; es kann so dumm sein, daß sich jedes andere Thier seiner schämen müßte, aber es muß schrecklich klingen, gräuelhaft, unausstehlich." Da griff Zeus in seine Tasche und holte hervor ein - Cri=Cri. "Hier, nehmt es hin," sprach er, "Eure Bitte ist zwar kindisch, aber das, was ich, um sie zu erfüllen, Euch gebe, ist es in noch weit höherem Maße. Nun quälet Euch selbst und die Welt, so lange es - Mode sein wird!" Also sprach der gütige Zeus. Seit dieser Zeit nun Trägt jedes Schaf und jeder Esel ein Cri=Cri.
Ueber das entsetzliche Spielzeug Cri-Cri, das zur Zeit in Schwung zu kommen droht, schreibt Jul. Stettenheim: "Es war um die Zeit des sechsten Jahrestages des Sieges von Sedan (Schlacht von Sedan, 1./2. September 1870), als in Berlin zum ersten Mal das Cri-Cri ertönte. In Paris war es 'erfunden' worden, und rascher, als jemals etwas Gutes aus Paris in Berlin Eingang gefunden, fand diese nichtswürdige Spielerei ihren Weg in die deutsche Hauptstadt. Berlin war eben glücklich an der Frau, an der Magd, an der Bank vorbei, und der Aujust erschütterte bereits nur noch selten die ja ohnehin nicht ganz tadellose Luft von Berlin. Da erschien das Cri-Cri in Paris, und Berlin hatte nichts Eiligeres zu thun, als es auf den eben erledigten Thron der genannten Geschmacklosigkeiten zu setzen, welche nur zu lange geherrscht hatten. Das Cri-Cri ist der metallene August, der tragbare Hirsch in der Tanzstunde. Es ist eine Ohrenguillotine, die heute jeder halbwegs ungebildete Mensch mit sich herum trägt, ein Folterwerkzeug, mit welchem die Nerven des mit solchen begabten Berliners gequält, zerrissen, gemartert werden. In allen Straßen, in allen Wirthshäusern, in allen Pferdebahnwaggons, überall hört man den einen schrillen Ton dieses Taschenpianinos, dieser bleiernen Heuschrecke, diesen Kukuksruf der Dummheit. Man kann dem Cri-Cri nicht ausweichen, man muß es austoben lassen wie eine Epidemie, es dulden wie eine Wanze, von der es unter anderen Eigenthümlichkeiten die Fruchtbarkeit hat. In den Schulen wird es konfiszirt, in den Wirthshäusern verflucht und niedergezischt, in den Straßen verhöhnt, nichts nützt gegen die transportable Höllenmaschine, gegen diese Mitrailleuse in der Westentasche. Keine Flucht, nicht Wachs noch Watte! Und Berlin konnte sich nicht entschließen, Paris den Alleinbesitz dieser Landplage zu gönnen. Am sechsten Sedantage stand an Stelle irgend einer glänzenden Eigentschaft der Stadt Paris das Cri-Cri in Berlin in voller Blüthe!"
« Letzte Änderung: 11. Oktober 2017, um 22:26:59 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »