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 BR: Amateur-Luftbildarchäologie mit Drohnen

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Avatar  BR: Amateur-Luftbildarchäologie mit Drohnen  (Gelesen 600 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
30. August 2025, um 12:44:45 Uhr

Hochinteressant. Hab aber mal gegoogelt, was so eine Drohne mit Wärmebildkamera kostet.... Ohje Traurig
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https://youtu.be/_DQ8FFXNEl0?si=CGa8tcNF0C1lB7Dx


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#1
30. August 2025, um 14:06:03 Uhr

Kosten je nach Hersteller und Zubehör bis 6000 und mehr. 
Es gab eine Bundesförderung bis Juli die bis zu 4000€ Zuschuss für DJI Wärmebilddrohnen bezahlt hat, wenn du die offiziell zur Kitzrettung einsetzt. Das heißt du fliegst vorher mit der Drohne über die Wiesen die abgemäht werden sollen. Bei mir hat ein Bauern selbst so eine Drohnen, weil der sogenannte Mähtod richtig Kohle kostet wenn es rauskommt. 
Also erst bei der Kitzrettung benutzen und danach für die Archäologie.

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#2
31. August 2025, um 13:48:46 Uhr

Geschrieben von Zitat von MichaelP
Also erst bei der Kitzrettung benutzen und danach für die Archäologie.


Eine interessante Technik mit der Wärmebildkamera, für Archäologen und Landwirte sicher brauchbar, aber was nutzt es
wenn man als Laie eine antike Anlage findet die tief in der Erde liegt.

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#3
31. August 2025, um 15:03:13 Uhr

Ich hab zwar nur eine normale DJI Drohne, aber mein Archäologe ist auch an normalen Fotos interessiert, z.B. die Dokumentation von Ausgrabungen. Heutzutage arbeiten viele Archäologen mit Drohnen, früher mussten die sich für Luftaufnahmen Flugzeuge mit Pilot mieten, heute machen sie das für ein Bruchteil der Kosten mit Drohnen.

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(versteckt)Themen Schreiber
#4
31. August 2025, um 15:13:43 Uhr

Geschrieben von Zitat von Egge


Eine interessante Technik mit der Wärmebildkamera, für Archäologen und Landwirte sicher brauchbar, aber was nutzt es
wenn man als Laie eine antike Anlage findet die tief in der Erde liegt.


Kommt drauf an, was man generell möchte. Viele Sondler arbeiten mit der Archäologie zusammen und freuen sich, wenn sie ein neues Bodendenkmal entdecken. Scherben oder eben Metall. In einigen Bundesländern sogar in offiziellem Auftrag. Bei mir gabs keine Römer, aber sicher findet man noch zB. Reste von Turmhügelburgen, ggf. vl. vorzeitliche Siedlungen, eingeebnete Grabhügel etc etc.

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#5
31. August 2025, um 19:32:58 Uhr

Hier bei uns sind über ein Dutzend römische Anlagen bekannt und noch mehr unbekannte, wie der Archäologe sagte
alle 100 Meter ein römisches Gebäude, aber gegraben wird da nicht, alles bleibt so wie es ist.
Selber hab ich beim Straßenbau einen römischen Gutshof gefunden, da wurde eine Notgrabung gemacht und das wars.
Meine Tochter hat ein Urnengräberfeld entdeckt, 2 Tage später wurde Beton drüber gegossen.

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(versteckt)Themen Schreiber
#6
01. September 2025, um 09:59:37 Uhr

Geschrieben von Zitat von Egge
Hier bei uns sind über ein Dutzend römische Anlagen bekannt und noch mehr unbekannte, wie der Archäologe sagte
alle 100 Meter ein römisches Gebäude, aber gegraben wird da nicht, alles bleibt so wie es ist.
Selber hab ich beim Straßenbau einen römischen Gutshof gefunden, da wurde eine Notgrabung gemacht und das wars.
Meine Tochter hat ein Urnengräberfeld entdeckt, 2 Tage später wurde Beton drüber gegossen.


Ja, gegraben wird nur aus zwei Gründen: Von der Uni, bei Forschungsinteresse, oder bei drohender Zerstörung durch Bautätigkeit/Landwirtschaft. Ansonsten bleibt alles in der Erde, da ist es am besten aufgehoben.

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#7
01. September 2025, um 12:08:02 Uhr

Geschrieben von Zitat von herzchakra
Ansonsten bleibt alles in der Erde, da ist es am besten aufgehoben.


Das mag ja für das Mauerwerk gelten, aber die Metalle werden durch Dünger, Jauche usw. mit der Zeit zerstört.

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#8
01. September 2025, um 17:25:05 Uhr

Naja vom Boden als Tresor erzählt ja jeder Archäologe gern. Zwinkernd 
Dann wird noch erzählt das die Archäologen in 50 oder 100 Jahren ganz andere Möglichkeiten haben die Funde auszuwerten. Was ja so nicht falsch ist. Aber wenn über Metallfunde weitere 100 Jahre drüber gepflügt und gedüngt wird, wird wohl nicht mehr viel vorhanden sein.

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#9
02. September 2025, um 13:54:56 Uhr

Geschrieben von Zitat von herzchakra
Ansonsten bleibt alles in der Erde, da ist es am besten aufgehoben.

... eine Allerweltsaussage, die freilich nicht haltbar ist. Aber die Archäologie wird nicht vom Amt definiert

VG feinder-man

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#10
03. September 2025, um 10:52:52 Uhr

Ist das nicht auch völlig abhängig vom Fundtyp, Boden und dem Klima? z.B. organischer Fund im Permafrost... Für den Befund im ungestörten Boden ist es sicher am optimalsten wenn nichts verändert wird, aber der potentielle Fund selber wird vllt. im Laufe der Zeit zerstört und dann weiß man z.B. nur: in diesem speziellen Fundzusammenhang lag etwas aus Eisen, aber was kann halt keiner mehr sagen... Aber das !alles! grundsätzlich am Besten in der Erde aufgehoben ist, glaube ich auch nicht.  

LG

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#11
03. September 2025, um 14:09:19 Uhr

Geschrieben von Zitat von feinder-man
... eine Allerweltsaussage, die freilich nicht haltbar ist.


...die Funde die auf Verdachtsarealen vermutet werden, liegen zu hunderten schon in den Depots. 

   Warum dann noch sondieren und für viel Geld Ausgrabungen veranlassen, hier spielt in erster

   Linie die Geld-und Personalknappheit die wichtigste Rolle. Anders bei Privatgrundstücken, da kann

   man den Grundstückseigner rücksichtslos zur Kasse bitten und ihm die auch damit verbundenen 
   Unannehmlichkeiten per Gesetz entschädigungslos zumuten.

   Auf öffentlichen Grundstücken wird dann gnadenlos zubetoniert, eben mit dieser Begründung das

   alles im Boden GUT aufgehoben ist. 

   Grüsse     Winken

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