| | Geschrieben von Zitat von wolgadriver Knetsilikon aus der Dentalbranche
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Ich habe schon eine Weile mit dem Thema beschäftigt um meine enteigneten,sorry ich meine natürlich freiwillig abgegebenen, "Superfunde" für mich selbst in Kopie zu erhalten .
Leider hat mir das Ergebniss nie so richtig gefallen und der Aufwand war sehr hoch.
Jemand anderes hat das dann für mich gemacht, mit wirklich guten Resultaten,also es geht, wenn man weiß wie.
( Danke noch mal an ihn / sie für die tollen Kopien) .
Aber zurück zum eigentlichen Thema.
Ich glaube Dentalsilikon ist für Bronzeguß nicht geeignet,da die Temperaturbeständigkeit bei nur 200 Grad liegt .
Soll die Kopie nur zum ansehen sein,wäre gefärbtes 2K-Kunstharz eine gute Alternative,die auch kleinste Details gut wiedergibt (da muss man wieder darauf achten Epoxi auszuwählen, welches sich mit dem Silikon verträgt).
Und man muss nicht mit extremen Temperaturen herumspielen,was auch ein großer Vorteil ist.
Soll die Kopie zum anfassen sein,würde ich Zinn verwenden,der Schmelzpunkt liegt bei ca. 230 Grad,das kann so eine
Silikonform gerade noch ab.
Dann hat man auch etwas in der Hand, was sich halbwegs echt anfühlt.
Für richtigen Bronzeguß ist ( meiner Meinung nach) eine Sandform erforderlich,was auch wieder nicht so einfach ist.
Die Materialschrumpfung der Kopie kann bis zu 5 Prozent betragen, was schon optisch sichtbar ist und das Gesamtbild des Exponats beeinflusst .
Also ich finde das ganze ist ein interessantes Thema,wenn auch alle andere als einfach.
Gruß