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 >  Geschichte > Geschichte des Altertums > Kelten (Moderatoren: maxxblade, zenzi1) > Thema:

 Kelten Slawen und ihre Wasserbauten

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Avatar  Kelten Slawen und ihre Wasserbauten  (Gelesen 2530 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
19. Juli 2011, um 22:28:23 Uhr

Hallo
ich bin bei Recherchen zur Geschichte der Slawen darauf gekommen, dass sie nicht nur die Wasserläufe als ihre Transport</Handelswege genutz haben, sondern dass sie auch hervorragende Techniken zur Regulierung der Wasserläufe gekannt haben müssen. wer weiß darüber mehr?

MfG Oskar

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(versteckt)
#1
15. August 2011, um 14:55:56 Uhr

Hey Oskar , Diese Seite ist ganz nett gemacht vielleicht findest du da was...Die Wasserburgen sind beeindruckend... Zwinkernd

Hinzugefügt 15. August 2011, um 15:00:59 Uhr:

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« Letzte Änderung: 15. August 2011, um 15:00:59 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
15. August 2011, um 15:12:52 Uhr

Danke vielmals...
und wie erkennt man, dass Wasserläufe reguliert wurden, um den Pegelstand zu halten?
von irgenwo aus, muß das ja passiert sein?  Übrigens glaub ich nicht, dass die Slawen einfach so zugewandert sind, wie das die Gelahrten behaupten.
meiner Meinung nach waren Sie Abkömmlinge der Veneter und zählen in Nordeutschland zu den "Ureinwohnern". Die Germanen wurden wohl nur dem Namen nach erfunden und sind eigentlich auch slawische Stämme gewesen, oder?
MfG Oskar

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(versteckt)
#3
15. August 2011, um 15:45:37 Uhr

Geschrieben von Zitat von Oskar
Danke vielmals...
und wie erkennt man, dass Wasserläufe reguliert wurden, um den Pegelstand zu halten?
von irgenwo aus, muß das ja passiert sein?  Übrigens glaub ich nicht, dass die Slawen einfach so zugewandert sind, wie das die Gelahrten behaupten.
meiner Meinung nach waren Sie Abkömmlinge der Veneter und zählen in Nordeutschland zu den "Ureinwohnern". Die Germanen wurden wohl nur dem Namen nach erfunden und sind eigentlich auch slawische Stämme gewesen, oder?
MfG Oskar

Na, das passt nicht.

Die slawischen und germanischen Stämme sind schon unterschiedlich.

Slawen haben keine Fibeln getragen, Germanen schon und auch die Keramik ist völlig anders.

PS: Reguliert wurden die Wasserläufe durch einfache Stauwehre.


« Letzte Änderung: 15. August 2011, um 16:46:26 Uhr von (versteckt) »

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#4
15. August 2011, um 17:12:05 Uhr

da muss ich insurgent recht gieben ,slawischen und germanischen Stämme sind schon sehr unterschiedlich
lg lx

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(versteckt)Themen Schreiber
#5
16. August 2011, um 09:53:59 Uhr

natürlich gibt es Unterschiede, der wohl gravierende ist die Art der Bestattung. Aber:
es wurden auch viele "Unterschiede" erfunden.
woher nehmen denn die Gelahrten (gemeint sind die von sich eingenommenen überschlauen unter den Gelehrten Lächelnd) ihre Behauptung: Artefakte vor 600 an der Ostsee sind germanisch, nach 600 von den "eingewanderten Slawen" und später, nach der Christianisierung (13.JH), wieder Deutsch, also germansichen Ursprungs.
Dabei kenne ich die Einteilung nach "Keramikgruppen" vom "Professor mit dem Spaten". Nun kommt es aber: wenn "neue" Funde nicht in diese Theorie passen, dann wird nicht das Axiom in Frage gestellt, sondern einfach eine neue "Untergruppe" erfunden - unlängst von Biermann die so genannte Glienikergruppe.
 und das mit den Fibeln ist auch nicht geeignet um Slawen von Germanen zu unterscheiden. Die DDR hat sich von der übrigen Welt auch nicht nach dem Tragen von Lewis unterschieden Grinsend
MfG
Oskar
 

Hinzugefügt 16. August 2011, um 09:58:07 Uhr:

Nachtrag:
war es nicht so, dass die Römer alles was nordöstlich der Elbe angetroffen wurde als "Germanen" bezeichneten?

« Letzte Änderung: 16. August 2011, um 09:58:07 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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(versteckt)
#6
16. August 2011, um 15:38:11 Uhr

Die Germanen war eine Sammelbezeichung der Römer, das stimmt.

Aber warum sollten die germanischen Stämme östlich der Elbe von heute auf morgen den Gebrauch der Drehscheibe beim Töpfern verlernen und nur noch grumschige von Hand gemachte Pötte herstellen, wärend die anderen sie noch benutzen Irre

Und sich auf einmal auch eine völlig neue Sprache ausdenken, ganz andere Siedlungsstrukturen haben, Pflanzen etc.

Wobei in die große Gruppe der indogermanischen Sprachen gehört neben der keltischen auch die slawische.


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(versteckt)Themen Schreiber
#7
16. August 2011, um 23:12:06 Uhr

verstehe ich das richtig, die Slawen hatten keine Töpferscheibe?
und nur die Germanen?
von mir aus bitte. Aber wer hat die Obergruppierung festgelegt? -Germanen kontra Slawen.
ich denke mir die Stämme waren innerhalb der ostelbischen "Germanen" sprachlich gleichen Ursprungs.
Vieles was heute ganz anders klingt lässt sich durchaus slawisch - venetisch ableiten. Beispiel: Vogelsang > ursprünglich die Ortsbezeichnung für "Holzkohlemeiler" - "Köhler" Zwinkernd
MfG Oskar



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#8
17. August 2011, um 10:04:55 Uhr

Geschrieben von Zitat von Oskar
verstehe ich das richtig, die Slawen hatten keine Töpferscheibe?
und nur die Germanen?
von mir aus bitte. Aber wer hat die Obergruppierung festgelegt? -Germanen kontra Slawen.
ich denke mir die Stämme waren innerhalb der ostelbischen "Germanen" sprachlich gleichen Ursprungs.
Vieles was heute ganz anders klingt lässt sich durchaus slawisch - venetisch ableiten. Beispiel: Vogelsang > ursprünglich die Ortsbezeichnung für "Holzkohlemeiler" - "Köhler" Zwinkernd
MfG Oskar



Die frühen Slawen kannten noch keine Drehscheibe. Nach und nach haben Sie eine einfache von Hand oder Fuß zu drehende Scheibe verwendet und erst im 11 Jh !! wieder eine schnell drehende Scheibe.

OK, die Einteilung in verschiedene Gruppen ist nach dem jeweiligen Ausgrabungsstand erfolgt. Da gäbe es sicher einiges zu überarbeiten.

Aber einigen wir uns drauf, wir sind alles Menschen  Zwinkernd

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#9
17. August 2011, um 11:26:04 Uhr

Hey....Ich komme aus dem Südosten Berlins und bin auch viel in der Mark Brandenburg unterwegs...
Meiner Meinung nach unterscheiden sich die Slawen sehrwohl von den Germanen,wohl gemerkt das wir hier über zwei Vokabeln bzw Begriffe reden die von der Geschichtsschreibung geprägt wurden.
In meiner Heimatregion siedelten zb die Semnonen ein Zweigstamm der elbgermanischen Sueben.Dessen Siedlungsgebiet zwischen Oder und Elbe lag.
Nachdem diese dann ca im 3 Jhd in den Sog der Völkerwanderung gezogen wurden , drangen von Osten her ab dem ca 5 Jhd Westslawische Stämme in diese Region vor.Bis zu jehnem Zeitpunkt lassen sich zb über die Keramik,Handwerkliche Techniken oder kulturelle Handlungen die über die Semnonen aber auch über die Westslawische Bevölkerung überliefert sind eine klare Trennlinie ziehen.
Interessanterweise gehören beide "Kulturkreise",der Indogermanischen bzw Indoeuropäischen Sprachfamilie an...Für die zuständigen Landesarchäologen scheint es seit jeh her gesichert das die dort verbliebene Germanische Restbevölkerung spätestens im 6/7 Jhd in den nach Westen über die Oder gezogenen Westslawen(In meiner Region später als Wenden bekannt) aufging,.Alte Siedlungsplätze wurden übernommen und mit Sicherheit vermischte sich auch das Handwerkliche Know How.Meine Sondelgänge bestätigen diese Theorie eigentlich....Alte Siedlungsplätze der Semnonen sind was meine Erkenntnisse und die Funde betrifft stehts von Früh oder Spät Slawischen Siedlungen überlagert....Interessant ist das sich in jehner frühslawischen Besiedlung noch sehr wohl gravierende Unterschiede zu den noch älteren , abgewanderten Besiedlungsschichten der Semnonen nachweisen lassen...das betrifft nicht nur die unzähligen Keramikfunde sondern zb auch die Tracht,das Handwerk insbesondere (Wasserburgen,:Die in meiner Region /Havel,Spree/ zumindest nicht aus der Zeit der frühen Germanischen Besiedlung nachweisbar sind),aber auch die Schmiede und Waffentechniken.....Bis dahin lg.....Grognak  Suchen
Wer lust hat rumzustöbern.......

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(versteckt)Themen Schreiber
#10
17. August 2011, um 20:48:15 Uhr

Hallo @ insurgent,
Da staune ich  aber, - wie meinst Du das mit der "wieder" eine schnelldrehende Scheibe. Ich war der Meinung Töpferscheiben sind schon seit 3.500 Jahren im heutigen Euroland im Gebrauch  Cool
@ Grognak,
wenn Du nicht allzuviel auf die "Fachmeinung" zuständiger Landesarchäologen gibst, dann gefällt mir Deine Einstellung und die "gravierenden" Unterschiede sind auch erklärbar, wenn man die Slawen als "Ureinwohner" anerkennt. -in Deiner Gegend zeitlich gerne seitlich versetzt mit anderen Völkerschaften (urzeitliche Migration  :Smiley - und grüße mir Deinen Kiez mit dem lustigen Hauptmann

und allen viel "vogelsang" zum Grillen. Es wird schon noch Sommer.

MfG Oskar

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#11
17. August 2011, um 20:52:48 Uhr

Geschrieben von Zitat von Oskar
Hallo @ insurgent,
Da staune ich  aber, - wie meinst Du das mit der "wieder" eine schnelldrehende Scheibe. Ich war der Meinung Töpferscheiben sind schon seit 3.500 Jahren im heutigen Euroland im Gebrauch  Cool
...

Es gibt langsamdrehende (nur mit der Hand angetrieben) mittelschnell (mit den Füßen) und schnell drehende mit einer Art Mechanik.

und genau das ist einer der Unterschiede von den Germanischen Stämmen und den eingewanderten Slawen  Cool

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(versteckt)Themen Schreiber
#12
20. August 2011, um 23:07:47 Uhr

Es gibt langsamdrehende (nur mit der Hand angetrieben) mittelschnell (mit den Füßen) und schnell drehende mit einer Art Mechanik
Danke... ich hatte mich aber an Deinem "wieder" gewundert. das klang so: mal langsame (also bei Dir die Händigen) dann wieder schnelle (also Füßige und mechanische)
Aber daran kann man doch keine Volkstämme ausmachen.  Schockiert und schon gar nicht die Wanderung derselben damit beweisen.
an der Sprache und der Kultur (Feuerbestattung - Erdbestattung) schon eher, oder hast Du noch eine bessere Idee mich davon abzubringen, dass die Slawen an der südlichen Ostseeküste, ethnisch den Venetern zu zuordnen, ein autochthones Volk waren.  Zwinkernd

- die Veneter und somit auch die Slawen sind übrigens in der Liste der von UN anerkannten Indigenen Völker Europas nicht aufgeführt  - warum eigentlich nicht?

MfG Oskar

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