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 >  Fundforen > Schmuck und Zierrat > Knöpfe (Moderator: Derfla) > Thema:

 knöpfe der letzten nacht

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Avatar  knöpfe der letzten nacht  (Gelesen 1467 mal) 0
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#15
07. September 2012, um 12:38:13 Uhr

Geschrieben von Zitat von insurgent
Zink ist ein "junges" Metall. In D erst ab 1845 in Gebrauch, für Knöpfe wohle noch später

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://de.wikipedia.org/wiki/Zink


Direkte schriftliche (mit Originalstücken) und archäologische Nachweise für die Sternkmöpfe gibt es Anfang und Ende des 18 Jh

Vielen Dank Insurgent.  Super
Grüße
Jürgen

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#16
07. September 2012, um 13:07:45 Uhr

Geschrieben von Zitat von strolch
@ Sondengängerübermensch
   Laß dich nicht provozieren, wenn du etwas weist, dann schreib es, nur so funktioniert ein Forum.
   Wenn du etwas bestimmen kannst, dann sind wir dir dankbar.




kein Thema ! find sowas auch eher amüsant Zwinkernd

bin ja Fan von der englischen Seite ….. zwar  meist nur kleine Bezirksarchis und Sondelbetreuer dort ,die auch nicht unbedingt durch die Bank studierte Knopfologen sind und ihr Knopfwissen meist stets aus den selben Quellen schöpfen (glaub hautsächlich wird der Read zitiert) aber immerhin doch offizielle Ansprache :

zu den Arsenbronzeknöpfen im Allgemeinen paar Beispiele – Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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da
 und Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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dort
 und Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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den hier
 und Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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hier noch ein dunkler
  

zum Sternknopf ist nicht allzuviel zu finden ( hier Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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einer
) aber man kennt ja die fürs 17te so typische Öse ……einfach mal durch die Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Massen
 klicken .

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#17
07. September 2012, um 13:48:18 Uhr

Nun , der " Derfla" ist nicht im Urlaub. Habe jetzt 10 Jahre keinen Urlaub gehabt. Nun, um die Knöpfe braucht man sich nicht streiten, auch wenn überall das so steht, wie Sondengängerübermensch es beschrieben hat. Dadurch wird es auch nicht richtiger. Zuerst zu dem Knopf mit der Holzeinlage. Das ist ein Zinnbleiknopf mit ehemaliger Eisenöse, Mitte 17. Jhd.- Ende 18.Jhd.. Die Herstellunsart ist da sehr interessant. Der Holzkern, der später den Knopf ausfüllen sollte, wurde durchbohrt und durch das (die) Bohrloch (er) die Eisenöse gesteckt und auf der Gegenseite auf das Holz umgebogen. Anschließend wurde dieser Holzeisenkern in die mit einer Zinnbleilegierung angefüllte Form derart eingetaucht, daß die flüssige Legierung noch hinten über das Holz am Rand rüberkam. Abkühlen lassen und der Knopf war fertig. Häufig ist das Holz nicht mehr erhalten, dann sieht man in Inneren des Knopfes beide umgebogenen Eisenteile von der Öse, wie sie im Knopf sich eingegossen haben. Zurück zu den anderen Knöpfen.
Der 1. dürfte Mitte 17.Jhd. bis Mitte 18.Jhd. sein. Der 2. ist ein wenig später Ende 17.Jhd.- Ende 18.Jhd. Den 3. habe ich schon beschrieben und der 4. ist ein typische Knopf aus dem pannonischen Raum ( Slovakei, Österreich, Ungarn und auch noch Bayern) mit dem schönen Blumenmotiv so Ende 18.Jhd. bis Mitte 19.Jhd. Und da ich lange keinen Urlaub gehabt habe, gehe ich am 1.02.13 in Dauerurlaub.
Derfla  Winken

Hinzugefügt 07. September 2012, um 13:50:44 Uhr:

Ergänzung: der Scheibenknopf muß nicht aus dem pannonischen Raum sein, sondern diese Art kommt in ganz Deutschland vor.
Derfla  Winken

« Letzte Änderung: 07. September 2012, um 13:50:45 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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(versteckt)Themen Schreiber
#18
07. September 2012, um 15:53:31 Uhr

so,dann nochmal danke,für die weitere bestimmung der knöpfe.
mal schauen,da geht bestimmt noch mehr.

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#19
07. September 2012, um 16:05:02 Uhr

@Strolch
Wenn einer was wissen möchte und derjenige welcher drauf antwortet weil er meint der Eine wäre in Urlaub und schreibt dann "vielleicht eher und gefühlsmäßig" naja da haben wir wohl unterschiedliche Auffassungen von richtiger Bestimmung. Da kann ich mir auch die Jhd. auf ne Dartscheibe kleben und mit verbundenen Augen munter drauf loswerfen, kommt es gleiche bei raus. Laut Deine Tröstung zum ü-mensch wärs ja fast ne Aufforderung an all die anderen die auch "vielleicht eher das ins ....Jhd und gefühlsmäßig aber doch eher ins ander ....Jhd datieren würden"  mit zu machen, is ja wie "Rate mal mit Rosenthal" damit is keinem geholfen, also ich will zu meiner Fundbeschreibung nich schreiben wollen "lt. ü-mensch vielleicht eher oder lt. Gefühl von ihm könnte"
Is wohl en schlechter Scherz dann hab ich ohne Datierung mehr von als von solchen Ratespielchen, ich weiss wie schwer sowas zu bestimmen ist und ohne die richtige Literatur was dort auch nicht immer stimmig mit anderen ist, ist es sehr schwer. Bei Ufo's ach da kann er doch raten raten und nochmals raten aber wenns um solche Datierung geht  Nono das is meine Meinung zu und das er in anderen Beiträgen andere die normal was fragen die verarschen tut haste nicht mitbekommen der arme "Ü-mensch

Tot homines, tot sententiae


« Letzte Änderung: 07. September 2012, um 16:07:02 Uhr von (versteckt) »

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#20
07. September 2012, um 16:21:03 Uhr

wie kann man nur so planlos sein   Grinsend

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#21
07. September 2012, um 19:04:45 Uhr

Ich vertröste hier niemanden, wenn jemand der Meinung ist das er etwas bestimmen kann, soll er das ruhig machen, auch wenn es dann nicht ganz richtig war, aber so lern derjenige.

Mir geht es hier nur darum das der gute Ton gewahrt wird.
Und du hast dich im Ton vergriffen.

Ich hab dich lediglich mündlich ermahnt, nimm es so hin, oder provoziere weiter, deine Entscheidung.

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#22
07. September 2012, um 20:22:03 Uhr

Geschrieben von Zitat von strolch
wenn jemand der Meinung ist das er etwas bestimmen kann, soll er das ruhig machen, auch wenn es dann nicht ganz richtig war, aber so lern derjenige.


he da, gar nix hab ich gelernt Lächelnd
geh mit Derflas Datierung vollkommen konform insofern ich auch noch den Unsicherheitsfaktor "kann noch von und bis zu datieren" hinzuziehen würde ……meine etwas genauere allerdings rein intuitive Einschätzung was diese nicht absolut zu datierenden Knöpfe anbelangt bleibt aber bestehen Lächelnd

das Einzige was ich evtl anzweifeln würde, ist die BleiZinnlegierung der ausgegossenen Schüssel – kenn BleiZinnknöpfe entweder als massive Variante oder ausgegossenen in hauchdünner (beinah schon Folie) Schüssel aus flexiblen aber doch hartem silbrigen Material ……..würds beinah für superdünnes Silberblech halten .
als, immer noch recht dünwandige, Schüssel nur als Zinnlegierung mit zumindest recht wenig Bleianteil……verhält sich auf jeden Fall so wie bröseliger alter Zinn …….kommen bei mir auch nicht so häufig vor .
würd es daher, rein auf Optik, eher als etwas hellkrustige "Arsenbronze" ansprechen …….zwar keineswegs sicher aber halt so von Wahrscheinlichkeit her ….

hab mal die hier rumfliegenden BleiZinnknöpfe fotografiert – bis auf die Foliendinger keine richtigen Schüsseln
anschließend den Karton mit "Arsenbronze" zugekleistert – großer Teil davon mittel bis dickwandige Schüsseln und auch halbwegs vollständige Buckelknöpfe…….Letztere auch fast alle mittel bis dickwandig   Cool


So jetzt bin ich aber erst mal raus aus Knopfdebatte Grinsend


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Arsen .jpg
Blei.JPG
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#23
07. September 2012, um 21:21:02 Uhr

@Strolch
Trösten war gemeint und nicht vertrösten.
Das is Deine Meinung, ist wie im richtigen Leben wenn man sich was aneignen will und die Möglichkeit hat dann stiehlt man mit den Augen bevor man loslegt, soll heißen, Beiträge aufmachen z.B. was mit Knöpfen, man kann für sich wenn man nicht sicher ist für sich nachschaun wo auch immer, und mal abwarten was die sagen wo wirklich was von wissen und vergleichen, so lernt man was und nicht erst mal es Glücksrad drehn und hoffen das was bei ist. Wenn die Fachprofis, nenn sie jetzt so nicht über sowas drüberschaun, warum auch immer dann kann derjenige halt das zu seinem Fund schreiben wie ich es schon oben genannt hab, sag ich halt nur toll. Dank igno Button seh ich eh nicht was der die ganze Zeit zu schreibt, geht mir auch  .. vorbei, interessiert mich auch nicht aber Leut verarschen und hier einer auf, komm bringt eh nix. Für mich ist das Thema eh erledigt.

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#24
07. September 2012, um 23:13:42 Uhr

Die Unterscheidung der einzelnen Legierungen bei den Knöpfen ist nicht einfach, aber Silber sollte man schon herausfiltern können. Bei den Silberhohlknöpfen ist die Wand viel dünner als bei den gegossenen Hohlknöpfen, weil hier das Silber in der Regel in einer Form getrieben wurde, da kann die Wand schon mal pergamentähnlich dünn sein, hauptsächlich vor 1550. Gegossene Zinnbleiknöpfe kommen in allen Formen vor und wenn sie getrieben wurden, ist die Wandstärke auch viel geringer. Beides wurde zeitgleich ausgeführt- gießen oder treiben, so daß man hier nicht unbedingt eine zeitliche Einteilung vornehmen kann.Im Anschluß werde ich mal Zinnbleiknöpfe und 2 Silberknöpfe ( 17.Jhd.) abbilden, daß man den Unterschied des Metalles sieht. Auch die unterschiedliche Erhaltung der Zinnbleiknöpfe mit Wirbelmuster, die wahrscheinlich mit Reinzinn überzogen waren, kann man sich zu Gemüte führen. Kann jetzt aber nicht meinen ganzen Vortrag mit Bildern über Zinnbleiknöpfe hier reinsetzen, waren 52 Folien (3.5 Megab.)
Derfla  Winken


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2 Siberknöpfe 17.Jhd. von Vorne.jpg
2 Silberknöpfe 17.Jhd. seitlich.jpg
Zinnknöpfe versilbert oder verzinnt 18.Jhd. rue.jpg
Zinnknöpfe versilbert oder verzinnt 18.Jhd. vo.jpg
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