wo liegen die toten Franzosen?

Sehr schöne Bilder und eine noch schönere Landschaft
Da würde ich am liebsten gleich los sondeln
Viel Glück bei Eurem Vorhaben

Gruß Grave.....

Hallo John

Ich würd da mal nach einer Stelle suchen bei der das Graben nicht allzu mühsam war. Evtl. Boden mit wenig Gestein und Wurzeln oder mit viel Erde drauf. Die wollten sich bestimmt nicht unnötig abrackern. (Ist nur eine Vermutung)

Viele Grüße und viel Erfolg

Sucher 1412

Bei uns in der Stadt wurden die toten Franzosen außerhalb des Friedhofs und außerhalb der Stadtmauer in einem Massengrab beerdigt.

Gruß cyper

...hier wurde genauso verfahren, ca. 200m vom alten Friedhof aber direkt an der Stadtmauer wurden

   vier gefallene Franzosen von 1799 in einer Grablege begraben. Identifiezierung anhand von einigen

   gefundenen  Uniformknöpfen war somit möglich. Zufallsfund bei Bauarbeiten in den 1970 Jahren.

   Grüsse 

Ich glaube, mit der Sonde wird man kein Grab finden, denn selbst 40cm sind für eine Bleikugel schon nicht ohne.

Ich kenne von all den Schlachtfeldsondlern nur eine Person (ein Österreicher, den ich ein einziges Mal drüben getroffen habe), die schon mal einen Toten ersondelt hat. Und das auch nur, weil eine Kanonenkugel mit diesem begraben wurde.

Viele Grüße,
Günter

Das wird erklären warum wir noch nicht fündig wurden. 40cm ist viel zu viel für mein Detektor.

Wenn Die Schnellstrasse gebaut wird, werde ich dabei sein. Dann sieht es schon anders aus, wenn der Humus (erste Erdschicht) abgetragen wurde. Wäre nicht das erste Mal, wie überrascht ich war, was unter der ersten Erdschicht alles zu Vorschein kam.

Scheisse ist dann halt wieder der Zeitdruck und Wetter! Baustopp gibt es bei uns nicht. Da muss bei einem Fund, sofort und am gleichen Tag alles geborgen werden

In Zürich wurden bei Bauarbeiten Skelette gefunden die noch das Bajonett in der Hüfte stecken hatten. Vielleicht haben wir ja Glück

Die Wiesen haben teilweise max 30-40cm Humus, wenn überhaupt. Vom Bergsturz vor tausenden vor Jahren ist der Boden extrem Steinig. Auch heute noch. Weiter im Tal, war von den wilden Bächen und Flüssen nur Sumpf und bis um 1800 unbewohnbar.
Danach wurde alles bereinigt, Bäche zusammengeführt u.s.w.. Aber alles geschah nach der Besatzung der Franzosen.
Wenn sie die Franzosen in den Sumpf geworfen haben, werden diese dort für immer bleiben.  

Gruss John

Hier ein kleiner Beitrag zu einem anderen Gräberfund aus der Zeit um 1800. Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Schonmal da geschaut, wo so kleine "Wäldchen" sind?

nein bis jetzt war ich nur auf den Wiesen. Ist etwas Mühsam, weil ich immer abwarten muss bis gemäht ist. Kurz darauf wird Gülle ausgetragen und dann ist bei mir fertig mit Lustig
So komme ich leider nicht weit. Die kleinen Wäldchen werden wir wohl auch mal ablaufen müssen. ich habe das schon an anderen Orten gemacht. Aber diese Scheiss-Steine und Würzeln, alles ist verwuchert
Zecken im Dutzend Angebot. Das ist nicht ganz einfach.

Ich kann mir vorstellen, dass über die Gräber was gepflanzt wurde,
ist so ein Verdacht von mir 

Geschrieben von Zitat von Grave90473 Sehr schöne Bilder und eine noch schönere Landschaft Da würde ich am liebsten gleich los sondeln Viel Glück bei Eurem Vorhaben Gruß Grave.....

Das habe ich ihm auch schon gesagt, eine traumhafte Gegend und dann noch sein Hobby ausleben dürfen, was will "Mann" mehr!   


Michel   

Die einzigen menschlichen Überreste die ich bisher fand war ein Wirbelknochen, umgeben von Knöpfen der Artillerie, bzw. vom Train. Das alles auf einem Acker ca. 10 cm tief.

Geschrieben von Zitat von Wühler Die einzigen menschlichen Überreste die ich bisher fand war ein Wirbelknochen, umgeben von Knöpfen der Artillerie

Oh, ich wusste gar nicht (mehr), dass da auch ein Wirbel dabei war.  

Ja, auf Äckern wird natürlich immer wieder mal ein Grab ausgepflügt. Bei meinem Österreich-Schlachtfeld-Ausflug letzte Woche war auch eine Stelle voller kleiner Knochen- und Rippenfragmente, die aber wohl zu einem Pferd gehört hatten, da auch ein Pferdezahn dabei lag.

Viele Grüße,
Günter

PS: weil's gut dazu passt - mit einer schön gemachten 3D-Ansicht eines Grabes:
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Schon eigenartig dass selbst auf dem relativ kleinen Schlachtfeld von Waterloo fast keine Überreste gefunden werden, wobei dort die Archäologen sehr aktiv sind.

Geschrieben von Zitat von Wühler Schon eigenartig dass selbst auf dem relativ kleinen Schlachtfeld von Waterloo fast keine Überreste gefunden werden, wobei dort die Archäologen sehr aktiv sind.

Das wurde bestimmt schon von Sondlern leergeräumt, als es die ersten Detektoren gab.

Geschrieben von Zitat von Jacza Die Toten neben einem Friedhof zu begraben macht auch Sinn. Wie Walter schon sagte, wird es eine Fläche der Gemeinde sein und die landwirtschaftlich nicht genutzt wurde. Da müsste man mal die alten Flurkarten und Grundbücher genau studieren, welche Flächen in privatem Besitz waren, so konnte man es schon etwas einschränken.

Des heimatlichen Friedhofs "Unwuerdige" wurden haeufig in Friedhofsnaehe begraben: hier wohl nicht ganz ausserhalb....  
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