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 Drei Lesefunde - einmal Bein/Horn (?) zweimal Keramik

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Avatar  Drei Lesefunde - einmal Bein/Horn (?) zweimal Keramik  (Gelesen 1257 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
28. Juli 2024, um 16:10:05 Uhr

Hallo zusammen,

könnt Ihr mir zu diesen drei Lesefunden etwas sagen?

Nummer 1: scheint mir aus Horn oder Knochen zu sein; Länge des Stücks: 26 mm; Bruchstück eines Knopfes? Wenn ja, wie alt ca.?

Nummer 2: Sieht aus wie ein Knopf, Durchmesser 18 mm, ist aber aus feiner roter Keramik. Gab es Tonknöpfe? (und wann?)

Nummer 3: Sieht aus wie ein Hundeleckerli aus Ton, mit eher nicht sehr fachmännisch gemachter weißer Glasur. Für einen Henkel scheint es mir sehr klein zu sein - auch hier: Wie alt könnte das Fragment sein?

Besten Dank und eine gute Woche! TTT [ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ] [ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ] [ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ] [ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ] [ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ] [ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ] [ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ] [ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ] [ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ] [attachment=10][attachment=11]


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(versteckt)
#1
28. Juli 2024, um 18:47:53 Uhr

Die Keramik ist neuzeitlich. Und Hornknöpfe waren besonders im Historismus und auch bis heute (Tracht) sehr beliebt. 
Schätze auf 19/Anfang 20. Jhd. 

Zum Thema Glasur: Bei Lesefunden findet man oft glasierte Keramik, aus den letzten 200 Jahren, deren Glasur einfach abgeplatzt ist und dann fast aussieht wie mittelalterliche Keramik. Aber man sieht es am Ton.

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
29. Juli 2024, um 09:04:16 Uhr

Danke.
Zu dem zweiten Teil: Ist das denn tatsächlich ein Knopf aus Keramik?

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(versteckt)
#3
30. August 2024, um 14:01:41 Uhr

Hallo,

bei dem letzten Fragment handelt es sich um den Henkel, auch Ohr genannt einer Schüssel, diese hatten in der Regel gegenüberliegend zwei Ohren. Interessant ist, dass dein Fragment eine Vorbehautung aufweist auf die dann die Bleiglasur folgte. Somit handelt es sich um einen Schrühbrand, der auf eine nahegelegene Töpferei hinweisen könnte. Das Ohr datiert in das 18. Jahrhundert.

Beste Grüße

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(versteckt)Themen Schreiber
#4
02. September 2024, um 06:23:47 Uhr

Wow. Danke für die perfekte Erklärung!

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