Was hat es mit dieser Mulde auf sich

Hallo mal an alle

dieser Stein wurde in einem Bachbett gefunden. Sehr markant ist dabei ist die Mulde. Der Stein selbst ist vermutlich aus Mergel.
Könnte die Mulde von früher als Zentrierung eines Holzstock sein zum Feuer machen oder als Bohrwerkzeug. Bilder sind beigelegt.
Kann da jemand helfen?

Gruss Greenhorn

Hallo, Greenhorn,

ja, durchaus vorstellbar und plausibel Deine Theorie! Ich bin der Meinung, das dieser Stein genau die Funktion hatte!! Hast da bestimmt was sehr altes, würd ich auf jeden Fall mal einem Mitarbeiter vom Denkmalamt zeigen, der kann Dir dann genau sagen wie alt (Neolithikum?)
Was wiegt der Stein?

Viele Grüße

Michael

Hallo Michael

vielen Dank für deine Antwort. Am Donnerstag habe ich eh einen Termin bei meinem Chefarchie, da werde ich ihm den Stein gerne mal zeigen.

Der Stein bringt 966 Gramm auf die Waage. Der Kalk, der sich in den Jahren angesetzt hat wurde entfernt. Das sieht man auf den Bildern sehr gut.

Vielleicht möchte sich noch jemand dazu äussern?

Gruss Greenhorn

Ohne Dir die Hoffnung nehmen zu wollen. Das ist doch in einem Bach etwas ganz normales, daß Steine solche "Bohrungen" haben. Das geht bis zu Löchern.

Wenn der "passend" liegt und sich ein anderer kleinerer in der Strömung dreht.....

Also ich sehe da nichts unnatürliches.

Na, als "Auswaschung" im Bach ist diese Mulde eher nicht zu interpretieren.
Ich tendiere ebenfalls zu o.a. VErwendung als Widerlager beim bohren.
Da ich seit einiger Zeit GEstein in verschiedenen Varietäten beabeite,
u. a. auch hohlbohre, kann ich diese Vermutung untermauern.
Schöne wäe mal die Meinung des "Chefarchis" zu hören.....
dictus

Ich habe einen Kalkstein mal unter einer Tropfkante gefunden. Unter dem Motto "steter Tropfen höhlt den Stein" gab es ebenfalls eine nette Mulde. Deine sieht aber perfekter geformt aus. Ich drücke dir die Daumen und bin gespannt auf das Ergebnis 

@ john dooe du nimmst mir die Hoffnung noch nicht, ich möchte mich da noch nicht zu weit baus dem Fester lehnen. Doch für eine Auswaschung, wie es dictus sagt, wäre die Mulde wohl zu schön geraten. Aber die Möglichkeit lasse ich nicht ausser betracht.

@william99 diese Theorie haben wir auch schon in betracht gezogen. Und wir geben dir recht, die Mulde ist einfach zu perfekt geraten. Aber auch deine Theorie schliessen wir nicht aus.

Bin gespannt was der Chefarchie sagt. Ob er näher Auskunft geben kann.

Danke euch allen für eure Beiträge

Gruss Greenhorn

Vielleicht ist es auch ein kleiner Schalenstein. Die gab es auch in der Größe.
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Würde von der Größe her ja auch gut in der Hand liegen , Oder ??

@MichaelP danke für deinen Input. Ein interessanter Aspekt, den wir noch nicht kannten und auch in betracht ziehen könnten. Das wäre vom Alter her ja ein Megading. Danke dir.

@Slawoljup für einen grossen Menschen mit grossen Händen ja. Mit Gross meine ich dann schon mal um die 1.90 Meter. Dann kann man den Stein mit den Händen richtig gut umfassen. Kleinere Menschen, kleinere Hände haben da wohl mehr Mühe, den Stein richtig in die Hände zu bekommen.

Gruss Greenhorn

Für einen Schalenstein halte ich die Mulde zu gleichmässig und zu rund, weil sie dann ja ausgepickt sein müsste.
Bei Versuchen, mit einem Stück Flint zu picken, wurden die Mulden nie wirklich rund....
Es bleibt spannend....

hier mal ein link zu einem "wahren Meister" der Steinbearbeitung:

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dictus

dictus, danke für den tollen Link. Da lernt man wirklich einiges aus früherer Zeit.
Danke auch für deine Meinung, welche ich gerne Teile über die Schalensteine. Die Mulde ist einfach zu perfekt dazu.
Morgen weiss ich hoffentlich mehr und werde es euch gerne mitteilen.

Gruss Greenhorn

Morgen Zusammen

war gestern beim Archie. Würde man diesen Eintrag hier als eine Art Wettbewerb sehen, dann heisst der Gewinner mit der richtigen Antwort.....

John Dooe!

Mein Archie meint auch, dass es sich hier um ein "wunderschönes" natürliches Phänomen handelt. Fast ein wenig aussergewöhlich sei die schöne symetrische Form, also das Runde mit dem Halbrunden.
Wäre der Stein wirkllich als "Werkzeug" zu deuten, dann sähe das Loch zylindrischer aus und die Kanten wären viel schärfer.
Tja, ein bisschen Träumen darf man immer. Auf jedenfall danke ich euch für eure Ideen und Inputs.
Bis zum nächsten mal.

Gruss Greenhorn

Ja man lernt nie aus und lieber mal einen Stein mehr mitgenommen und dem Archi zeigen als hinterher sich die ganze Zeit lang ärgern oder danach zu suchen. Mir ging es am Anfang mal mit einer Randscherbe aus der BZ bzw Eisenzeit so. Sah für mich am Anfang aus wie ein " Stein " und beim Pflegerlehrgang habe ich damals gesehen was es war . Eine Scherbe mit Abdrücken im oberen Randbereich. Ähnlich wie diese hier gezeigten. Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Jedoch etwas kleiner. Seitdem bin ich regelmäßig da und suche nach der oder anderen Scherben mit wenig Glück
Bleibt ja noch der Gute alte Steingarten wenn es doch ein Geofakt ist

Geschrieben von Zitat von greenhorn Morgen Zusammen war gestern beim Archie. Würde man diesen Eintrag hier als eine Art Wettbewerb sehen, dann heisst der Gewinner mit der richtigen Antwort..... John Dooe!

Danke für die Blumen ;-)

Ich kenn die halt als Kind aus den Voralpenflüssen. So selten sind die da nicht.