Ich hatte mir zunächst kein Abo geholt, weil ich erst einmal abwarten wollte, wie sich das "Blatt" macht. Im großen und ganzem kann ich mich LV´s Meinung anschließen, ohne allerdings auf Erfahrungen aus den 80ern zurückgreifen zu können., da ich ich in dem Land wohnte, wo der "Westwind" "second Hand" war
Ich finde die Zeitschrift nicht schlecht und werde mir sicher auch die kommenden Ausgaben holen. Muß aber gestehen, dass es nicht so ist, dass ich dem Neuerscheinen regelrecht entgegenfiebere...
Alle Artikel sind gut geschrieben und schlüssig recherchiert! Es ist für jeden etwas dabei.....aber....
-muß es wirklich dieses dicke Glanzpapier sein
Titelbilder gefallen mir gut! Besonders Nr. 2 fand ich klasse. Aber die inneren Seiten brauche ich nicht so dick. Und warum diese große Schrift? Dann sind es halt 10 Seiten weniger aber so habe ich immer den Eindruck eine Kinderzeitschrift vor mir zu haben.
-bisher ist mir (aber ich bin nicht der Maßstab!) alles irgendwie zu "Schatzsucherlastig". Weiß nicht, wie man das besser ausdrücken kann. Aber die wenigsten von uns sind doch hinter dem Bersteinzimmer, dem Nazigold oder sonstigen spektakulären Funden her. Der überwiegende Teil sucht nach banaleren Dingen wie Altwegen, kleinere Schlachtfelder oder einfach nur auf dem Acker des Nachbarn...dieses fehlt mir ein wenig.
-was ich mir wünschen würde (aber da ist die Frage, ob das die Redakteure überhaupt konzeptionell wollen) wäre, dass man sich evtl. auch irgend wann einmal kritisch mit den Fragen auseinandersetzt, die uns "Sucher" und speziell die Sondler spaltet und unter den Nägeln brennt....NFG´s, Schatzregale, die Haltung der Amtsarchäologen in den einzelnen Bundesländern zu uns. Wäre hier eventuell eine Art "Länderreihe" möglich? ZB. SH...was haben wir uns doch über das neue DSG und das Geräteverbot dort aufgeregt. Und nun, da es greift scheint es fast so, als würde dort "alles gut" werden
Lehrgänge werden forciert um mehr Sondler mit NFG´s auszustatten und den "Wartestau" abzubauen und irgendwie scheint es dort plötzlich auch in den Ämtern ein umdenken zu geben? Ist schon sehr interessant!
-auch würden mich Interviews mit den Amtsleitern der einzelnen Landesbehörden interessieren. Wir lesen deren Aussagen immer nur aus Presseerzeugnissen, die mit uns gar keine Berührungspunkte und auch keine Ahnung davon haben, was wir eigentlich wirklich machen. Also wie ticken diese Menschen wirklich? Sehen sie uns wirklich "wie der Teufel das Weihwasser" oder geht da am Ende doch mehr, als wir ahnen. Ich bin mir sicher, dass die diese Zeitschrift längst auch kennen und einige sie sogar kaufen.
Es gibt sicher so viel, was man noch machen könnte und worüber man schreiben kann.....unterm Strich finde ich das einen sehr gelungenen Anfang und hoffe, dass es sich immer weiter entwickelt!
Mal sehen, wo die Reise hingeht...^^
Ich werde die Zeitschrift in jedem Fall weiterhin kaufen.