Tiefstollen Dortmund

Unterhalb der Dortmunder Innenstadt schlummert noch heute die größte Anlage ihrer Art:

Der insgesamt über 8 km große Tiefstollen, die größte unterirdische Luftschutzanlage im seinerzeitigen Deutschen Reich. Sie zog sich im Großen und Ganzen vom Dortmunder Hauptbahnhof quer unter der Innenstadt längs bis zur Westfalfenhalle. In den späten 1960er Jahren erwägte man kurzzeitig die Nutzung der Tiefstollen für das geplante U-Bahnnetz von Dortmund. Diese Planungen wurden allerdings nicht realsisert. Bis in die 1990er Jahre hinein wurde die Gesamtanlage regelmäßig auf ihre Standsicherheit überprüft, da es sich immer noch um zu erhaltende Bunkeranlagen für den Bevölkerungsschutz handelte.

Die allermeisten Zugänge sind in den letzten Jahren überbaut worden, schon in den 1980er Jahren waren viele der ehemaligen Zugänge nicht mehr benutzbar. Seit dem U-Bahnbau an der Haltestelle Westentor ist die ehemals durchgängig befahrbare Anlage in zwei nicht mehr mit einander verbundene Teile getrennt worden. Durch weitere Baumaßnahmen in der Dortmunder Innenstadt ist auch ein zuletzt durch eine Veröffentlichung in einem anderen Forum bekanntgewordener Eingang verschlossen worden. Der U-Bahnbau an der Möllerbrücke hat den zweiten Restteil der Gesamtanlage abermals geteilt.

Seit einigen Jahren denkt man über alternative Nutzungskonzepte nach, ist bislang aber noch nicht zu einer konkreten Maßnahme gekommen.

Neujahr 2011 bot sich eine gute Gelegenheit einen Blick in einen Teilabschnitt dieser einmalige Anlage zu werfen. Im Anhang ein kleiner Eindruck dieses Lost Places.


Gruß
Michael

Wolte auch schon immer da rein habe aber bis Heute noch kein Eingang gefunden 

Gruß pollo7

wenn du einen eingang findest, melde dich bei mir.....ich bin dabei

...wird mit dem tode bestraft... 

schön,aber nicht bei einem schwarzwälder

Hallo,

ein Eingang befindet sich am Körnerplatz, gegenüber dem ehemaligen Arbeitamt. Aber keine Chance da reinzukommen. Im übrigen gab es eine Stollenverbindung bis nach Schüren. Dort gab es die bis zum Abriss die sogenannte Panzerhalle, in der eben Panzerwannen hergestellt wurden. Der Stolleneingang war so groß das LKWs reinfahren konnten. Heute ist nichts mehr vorhanden geflutet vom Phoenixsee.....

Schöne Grüße

Frank