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 Bodenstempel Patrone

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Avatar  Bodenstempel Patrone  (Gelesen 1354 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
24. Oktober 2010, um 22:29:52 Uhr

Hi zusammen ,

kennt jemand diesen Bodenstempel ?

[ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ] [ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ]

S.R.   L.V.   1943

Müsste von den Alliierten sein.

Gruß
Wühlmaus1


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CIMG1832.JPG
CIMG1833.JPG
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(versteckt)
#1
25. Oktober 2010, um 02:36:12 Uhr

Hi,

ist eine Platzpatrone.
Ja, ist British - SR = Royal Ordnance Factory.
Frage mich nur : " Was machten die Alliierten 1943 mit Platzpatronen ?"

Gruss,

Gold


« Letzte Änderung: 25. Oktober 2010, um 02:38:06 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#2
25. Oktober 2010, um 07:07:17 Uhr

moin die platzpatronen wurden zum abschuß von gewehrgranaten verwendet



« Letzte Änderung: 25. Oktober 2010, um 07:10:05 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#3
25. Oktober 2010, um 11:58:40 Uhr

Huhu Zusammen....

Wie Thor schon richtig schrieb, handelt es sich um eine Treibladungspatrone.

Diese Patrone war als Platzpatrone konzipiert und trieb durch die Pulverdämpfe ein übergroßes Geschoss (dieses befand sich nicht im Lauf der Waffe, sondern in einem zusätzlich auf dem Gewehr montierten "Gewehr-Granat-Gerät") an.

Auch die deutsche Wehrmacht verfügte über ein solches System für den Karabiner 98 (Gewehr-Granat-Gerät) mit welchem verschiedene Gewehrgranaten verfeuert werden konnten (Gewehrgranate "Spreng" oder Gewehrgranate "Hohlladung").

Beste Grüße,
Ingo

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#4
25. Oktober 2010, um 20:05:59 Uhr

Danke für Eure Mitteilungen,

finde des öfteren britische Hülsen.Sind alle aus den 40ern.
Deutsche dagegen nur bis höchstens 1936. Die meisten sind jedoch noch viel älter.
Wie kommt das ?

Gruß
Wühlmaus1

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(versteckt)
#5
30. Oktober 2010, um 16:45:58 Uhr

Huhu Wühlmaus....

Zu Deiner Frage:

Es wurden selbstverständlich auch nach 1936 noch Hülsen hergestellt. Das, was Du da anscheinend "immer" findest sind ausgegebene Depotbestände, die in der Endphase des Krieges an die Front "geworfen" wurden.

Du darfst auch nicht vergessen, das ab einem gewissen Zeitpunkt die Firmen gezwungen waren, auf andere Materialien als Messing zurück zu greifen. Es gab zum Ende hin immer mehr und fast ausschließlich Stahlhülsen. Diese waren dann lediglich verkupfert oder vermessingt oder lackiert. Von diesen Hülsen ist je nach Bodenbeschaffenheit heute nicht mehr viel übrig, bzw. lässt sich auf einem stark rostigen Hülsenboden auch nicht mehr das Herstellungsjahr entziffern.

Ich hoffe, das reicht soweit als mögliche Erklärung?

Beste Grüße,
Ingo



Offline
(versteckt)
#6
30. Oktober 2010, um 16:51:49 Uhr

Hinzu kommt ja noch das es riesige Frontabschnitte gab und das ein ganz erheblicher Prozentsatz der Rüstungsfabrikation in Richtung Ostfront ging.

Gruß
Michael

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#7
31. Oktober 2010, um 09:32:32 Uhr

Hallo,
danke für die Erklärungen.
Hab´ mich nur gewundert.
Grabe auch normalerweise nicht bei Eisen, dann kann man natürlich auch keine finden.
Gruß
Wm1

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