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 K98 Bajonett - welches?

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Avatar  K98 Bajonett - welches?  (Gelesen 2188 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
06. März 2013, um 21:40:49 Uhr

Hallo,
ich habe vor ein paar Wochen zufälligerweise auf unserem Bauhof im Schrottcontainer ein total vergammeltes Messer gefunden. Als ich es daheim dann endlich öffnen konnte (der Schutz war so fest drangerostet, dass nur grobe Gewalt half), konnte ich es durch Google auch recht fix als K98 Bajonett identifizieren.
Es war zum Fundzeitpunkt total vergammelt, richtig dicke Roststellen drauf und man konnte auch keine eingestanzten Nummern erkennen.
Nachdem ich es heute 4 Stunden bei 6V und 6A im Elektrolysebad mit NaOH hatte, sieht es mittlerweile auch etwas besser aus: auf der Klinge kann man die Ziffern "51 98" und in der nächsten Zeile "9" erkennen. Ich weiß nicht, ob das vollständig ist, oder aufgrund der vielen Rostkrater ne Ziffer fehlt. Kann man dadurch identifizieren, um welches K98 Bajonett es sich dabei genau handelt? Da gibt's ja tausend verschiedene, und als Neuling ist man da ein wenig überfordert.

Im Anhang hab ich auch noch zwei Bilder vom Messer mit hochgeladen (u.a. auch ein Vorher-Bild).

Bin auf eure Seite dank Google gestoßen und dachte mir gleich, dass ihr für so etwas sicherlich der richtige Ansprechpartner seid! :-)

Grüße


Edit: Klingenlänge beträgt 25cm


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P1000955.jpg
P1000956.jpg

« Letzte Änderung: 06. März 2013, um 21:42:07 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#1
06. März 2013, um 21:58:36 Uhr

Glücklicher Fund  Applaus
Sieht für mich wie ein K98 Bajonett aus späteren Kriegsfertigung aus. Schätze ca 1942 -44. Buchstabe ist Herstellercode. Du könntest wahrscheinlich noch einen Abnahmestempel erkennen, wenn du den Knopf für das aufpflanzen des Bajonettes gängig machst, z.b. mit einem Hämmerchen und vieeel Rostlöser, dann müstest du evtl einen Abnahmestempel an der Innenseite des Einrasters (Gegenseite des Knopfes) erkennen können. Am Knaufstück oberhalb des Knopfes gab es meist auch Abnahmestempel, die aber wahrscheinlich wegen der Korrusion des Material nicht mehr erkennbar sind. Aber prüf mal.
Griffstücke für das Bayonett bekommst du meist auf egun oder auf Börsen und die Schrauben auch.

MFG
saarkelte

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#2
06. März 2013, um 22:30:14 Uhr

Hi,
danke für die schnelle Antwort! Smiley
Wo ist denn der Knopf? Ich habe auf dem Messer am Ende des Griffs nur einen "Huckel", der sauber mit dem Rest vergammelt ist, wenn das der Knopf sein sollte, glaub ich nicht, dass der jemals wieder funktionieren wird.
Ich werde morgen mal den Griff ins Elektrolysebad hängen, die Schneide lass ich raus, nicht dass dann mein Eisen angegriffen wird. Oder könnte ich das ganze heute nacht auch komplett drin liegen lassen bei 4A, ohne dass das gute Eisen angegriffen wird?

Im Anhang sind noch ein paar Bilder vom Griff. Die Nieten werde ich ja auch raus ziehen können, eine Hälfte fehlt ja sowieso.
Entweder fehlt bei meinem Messer dieser Knopf, oder es ist wirklich dieser Huckel, aber dann würde ich auch nicht wirklich erkennen, was passieren sollte, wenn man den betätigt. Ich glaub da ist schon ziemlich viel weggegammelt, speziell in diesem langen Schlitz am hinteren Ende.
Macht ein weiteres Elektrolysebad da überhaupt noch Sinn?

Grüße


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(versteckt)
#3
06. März 2013, um 22:41:24 Uhr

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Offline
(versteckt)
#4
06. März 2013, um 22:52:44 Uhr

Jupp der Buckel war der Drückerknopf. Glaube da kannst du nicht mehr viel machen. Versuche die Rostreste zu entfernen und das Bajo zu entsalzen. Dann würde ich es versiegeln. Wie schon gesagt Griffschalen und Schrauben sind  auf Börsen gut zu finden. Dann würde ich es auf ein Brett befestigen und aufhängen. Schönes Belegstück.
Das wenig gekostet hat  Zwinkernd

Gruß
saarkelte

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