was ist das hier

ja hallo und danke das ich hier in euer forum darf !!
heute also um ca. 16 uhr habe ich im garten in einer tiefe
von ca. 40 cm einen merkwürdigen stein gefunden
als ich dabei war die wurzel einer tanne zuentfernen die wohl schon ca.75 Jahre alt sein müsste.
dort wo heute mein haus steht war mal eine kuhweide also hier gab es nichts wo das
stück metal herkommen könnte.
ich habe meine großmutter gefragt ob hier im 2 weltkrieg bomben gefallen waren.
worauf sie mich ansah und sagte wozu hätten die amis unsere kühe bombardiern sollen
die hatten ja wircklich nichts da mit zu tun.

so zum fund selber der kern war von einer ca 2mm - 3;5mm dicken roten/brauner hülle eingeschlossen
die zerplatzte als ich ihn auf dem haufen der anderen steine schmiss.
als ich danach alles dieser hülle entfernt sah ich komische rillen auf dem jetzt teilweise shwarzem stein
also sehr feine dünne rillen....
ich dacht erst an schlake aber wie kommt es hier zu meiner tanne??

so jetzt habe ich auch die check liste abgearbeitet

1. magnetisch

2. das gewicht ist deutlich schwerer als andere steine seiner grösse er wiegt  256,7g

3.eine schmelz kruste konnte ich nicht mehr ausmachen wegen der starken verwitterung

4. regmaglypten sind zu erahnen aber nicht mehr wircklich sichtbar

5. zu den chondren bin mir nicht sicher was das ist sry

6. strichfarbe keine sichtbar

7. nickeltest war für mich nicht durchfürbar wegen den nicht vorhanden seins der test streifen

8. informieren über die örtliche geologie und mineralogie  (also hier in bremerhaven haben wir keine erzvorkommen)


ich brauche hilfe was habe ich hier gefunden

Da wird sich schon einer melden, ist aber erst 9 Uhr.
Kannst dich in der Zeit ja mal unter Neuvorstellungen vorstellen, wie es im Forum für den ersten Beitrag eigentlich üblich ist (sein sollte).

Gruß Michael

ich war jetzt mal auf der such und habe ein ähnliches
"objekt" gefunden mit ähnlichen merkmalen.

Meteorit Mundrabilla (Individuum).

Größe 70 x 40 x 30 mm, Gewicht 196,8 g.

 Sammlung und Foto Thomas Witzke.

nur mal so ne frage was wäre so ein stein wert??

Ein Meteorit ist es auf keinen Fall.....

War in eurer Gegend früher einmal ein Erzabbaugebiet? ( das kann auch schon 100 Jahr oder länger her sein)
Das Ganze sieht aus nach einem Konklomerat aus Sandstein und Eisenerz.

ne ein erzabbaugebiet gibts nicht in bremerhaven

so ein komischen Klumpen hab ich auch gestern gefunden als ich im Wald unterwegs war, aber hab auch keinen schimmer was das sein könnte 
 

Gruß Silbernine

wie schneide ich das "ding" also die scheibe am besten da raus?
und was für ne säure nehme ich zum behandeln?

.. vielleicht eine ALIEN_Wohnung ?
  Aber interessant sieht es schon aus.

Bremerhafen...nun da gibt es zwar kein natürliches Erzvorkommen....aber einen Erzumschlagplatz

und auf irgend eine Art uns Weise kann so auch Erzklumpen in die Umgebung kommen... durch Hochwasser oder was auch immer...

Ich frage mich auch öfters wenn ich unterwegs bin ...wie kommt DAS Teil nun ausgerechnet HIER her....
 

Dein Gedanke an Schlack ist übrigens auch nicht schlecht.....aber Schlacke ist meist nicht so schwer...

Wäre es wirklich Schlacke gewesen hätte es auf den Standort eines frühen Schmelzofens hinweisen könnn...

flex mit ner millimeterscheibe,danach mit ner polierscheibe drüber und zuletzt mit salzsäure einreiben.
oder auf ner bandsäge schneiden

Geschrieben von Zitat von thalia09 flex mit ner millimeterscheibe,danach mit ner polierscheibe drüber und zuletzt mit salzsäure einreiben. oder auf ner bandsäge schneiden

Salzsäure? Jessas, das ist aber nichts für Anfänger.....

Da sollte schon Angaben zur Verdünnung genannt werden.
Zum entrosten mit Salzsäure verwendet man eine 15 % ige Lösung. Die Zugabe von etwas Tensid ( einfaches Spülmittel) zur Veränderung der Oberflächenspannung der Flüssigkeit ist sinnvoll.

Wichtig!! Handschuhe und Schutzbrille nicht vergessen!!!

Für Oxalsäure (5 % tige Lösung in dest. Wasser) gelten die gleichen Sicherheitshinweise....mit einem Zusatz. Oxaläure ist giftig und somit Sondermüll!

Zitronensäure wird als 3 % tige Lösung bei ca. 80- 85 Grad angewendet.

Anderer Tipp.....die rotbraune Hülle von der du schreibst klingt nach einer Rostkruste.......wenn du (oder jemand in der Familie)  ein nicht  mehr benötigtes elektrisches Nagelpflegeset hast ( das man dann aber nicht mehr für die Nägel verwenden sollte ;-)  )dann lassen sich solche Teile mit den kleinen Fräsen  ganz gut herauspräparieren ( Staubschutz vor dem Mund ist sinnvoll) und am Ende mit dem Polierkopf und der Polierscheibe kann man das Objekt ganz gut endreinigen...ich reibe meine Eisenfunde nach der Reinigung mit Balistolöl ein damit sie nicht mehr rosten....ein längeres Einlegen in destillierts Wasser ist auch sinnvoll.

ja heute hatte ich ein sehr nettes gespräch mit einem herren aus einem anderen forum.
als ich ihm die fotos gezeigt habe hatte ermich gefragt wie dick die wie ich jetzt woll denke
rostschicht war und ob es dort hinweise auf kleine crystal einlagerungen gibts (namens olivin)
die von gelb bis grün sein konnten.
so wie er es gesagt hat sollten sie jetzt deutlich auf der oberfläche zu sehen sein mit einner lupe.
das würde ihm reichen um zu sagen ob ich ihn schneiden soll oder er mich besuchen kommt.
werde ich mal machen und ihm und hier die pics posten.

das pic ist mit maxi auflösung

ich sage mal schlicht: das ist sog. Raseneisenstein.
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die fundgegend passt auf jeden fall zu den bekannten vorkommen.

@ jessy blue Olivin ( ein Silikat) ist ein relativ häufiges Mineral.....man findet es in Magmagesteinen wie zum Beispiel Basalt.

Was das Schneiden beztifft.....Wenn ich mir die Fotos anschaue habe ich eher das Gefühl dass der Stein stellenweise eher porös ist..

auf Bild eins;  würde ich sagen, es ist ein versteinertes Murmeltier    ,zwinker !!!