Raubgräber - Grabräuber

Kommst du aus der Gegend?
Also bei mir hat dieses "Amt" nicht reagiert

Geschrieben von Zitat von tiefgrab Die nutzen eine Sonde um vielleicht drauf zu Stoßen, wo etwas liegt und tragen das Gelände dann mit einem Pinsel ab.

Bis die mit dem "Pinsel" kommen, rücken die erstmal mit schwerem Gerät an. Da wird mit Bulldozern erstmal der Boden unbeachtet abgetragen.
Jeder Sondler würde sich über diesen Boden und die darin vielleicht enthaltenen Münzlein freuen.
Mir müsste endlich mal einer zeigen, wo:
definitiv "normale" Sondler, irgendwelchen Archis geschadet bzw. den Funden geschadet haben!!!!
Raubgräber springen gezielt in Gräber rein und plündern dort alles was von Materiellem Wert ist.
Der "Sondler" hingegen geniest die Natur (Wald/Wiese usw.) und findet an der Erdoberfläche gelegentlich interessante Dinge.
Oder enteckt auch mal eine alte Siedlung oder ein Hügelgrab, welches dann gemeldet wird und so natürlich ein Gewinn für die Archis darstellen.....sollte.

 Wir haben unsere Daseins- Berechtigung!

Lanze...

 

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Hinzugefügt 24. Oktober 2013, um 13:53:24 Uhr:

Geschrieben von Zitat von insurgent Bei der Ausstellung geht es um Raubgräber, die auch Sonden benutzen. Nicht um Sondengänger, die mit der Archäologie zusammenarbeiten.Wie Ötti oben geschrieben hat, ist bei unserem Landesmuseum in SH gleich am Eingang ein Hinweis auf die gute Zusammenarbeit mit Sondengängern aufgestellt  Und in den Jahresberichten fast aller BL werden Sondengängerfunde explizit erwähnt.

Geschrieben von Zitat von tiefgrab Die nutzen eine Sonde um vielleicht drauf zu Stoßen, wo etwas liegt und tragen das Gelände dann mit einem Pinsel ab. [ Geschrieben von Zitat von insurgent Bei der Ausstellung geht es um Raubgräber, die auch Sonden benutzen. Nicht um Sondengänger, die mit der Archäologie zusammenarbeiten.Wie Ötti oben geschrieben hat, ist bei unserem Landesmuseum in SH gleich am Eingang ein Hinweis auf die gute Zusammenarbeit mit Sondengängern aufgestellt  Und in den Jahresberichten fast aller BL werden Sondengängerfunde explizit erwähnt. Ist klar das hier wieder vom eigentlichen Ziel abgelenkt wird. Dem Ziel die Allgemeinheit gegen Sondler zu sensibilisieren. Wenn man Sondler (zum Glück) nicht verbieten kann, so kann man es ihnen doch so unangenehm wie möglich machen. Beispiel (Frei Erfunden): Ausstellung heute in Hamburg. Frau am Steuer, Ungeheuer. Am Eingang der Hinweis: - Polizei und Frauen Arbeiten Hand in   Hand an Sicherheitskonzepten. Suggeriert- Frauen seihen schlechte(re) Autofahrer. In den Jahresbilanzen (die kaum einer liest) kann man nachlesen, wie es "wirklich" ist. ;-) Das Autofahren wird dadurch - für Frauen- immer schöner. Aber wehe eine Frau sagt etwas gegen diese Ausstellung, dann ist sie ja gleich ein die sich angesprochen füllt ein "Ungeheuer". :-)))) So nicht Hr. Insurgend

Geschrieben von Zitat von Lanzelot Oder enteckt auch mal eine alte Siedlung oder ein Hügelgrab, welches dann gemeldet wird ...

Theorie und Praxis ist dummerweise zweierlei!
Der Normalfall ist leider so, dass etwas zufällig entdeckt wird
und von der regionalen Presse in der Zeitung veröffentlicht wird.
Und danach findet man interessanterweise auch recht schnell Sondlerspuren,
da dieses "Hobby" zwischenzeitlich eine Art Volkssport geworden ist.
Ganz so harmlos ist´s leider doch nicht.
Waren es vor 10 Jahren noch geschichtsinteressierte Leute,
die mit dem Detektor durch die Gegend zogen, ist heute wirklich Hinz und Kunz unterwegs.
Nicht zuletzt diverser TV-Beiträge oder den Foren,die solche Leute anspornen, selbst.
Ein Trost ist ja, dass der Großteil der Leute bald darauf das "Hobby" wieder aufgeben,
da es doch recht wenig mit der "Schatzsuche" zu tun hat,
die Händler und TV- und Internet Beiträge den Leuten vorgaukeln.

@ Enno, auf diesem Wege, versuche dir noch PN zu schicken, aber laut "max. Limit ist erreicht" ist das Senden auf einmal nicht mehr möglich. Ist die DF Kapazität erschöpft???

Gruss Bigfoot

Moin,

so, ich war am Samstag Nachmittag in der Ausstellung.
Positiv zu erwähnen war, das Kulturtag war und der Eintritt bei 2.50€ lag.
Inbegriffen war der Eintritt in alle Kulturellen Stätten südlich der Elbe (oder so).

Zur Auststellung:

Es gab diese Tafel am Anfang, wo die Zusammenarbeit von "ordentlichen" Sondlern gelobt wurde und auch ein Zettel der einen Sondlergrundkurs anpries.
Als ich dort ankam, hatte gerade eine Führung begonnen, der Mann war wirklich klasse, wie er Erzählt hat, war nicht einschläfernd.
Es wurde kurz gezeigt, was sich alles aus früheren Zeiten in der Erde befinden kann, Metall, Töpferware, Kleidungsreste usw.
Im wesentlichen wurden aber Bilder von Grabraubungen gezeigt.
Wie im Irak, wo ganze Felder mit dem Bulldozer umgeflügt worden sind. Neben dem Verlust der Fundstücke, beklagen die Archäologen den Verlust der Fundstelle zu dem Objekt und das nicht mehr geschaut werden kann, in welchen Umständen der Fundort war.
In Deutschland gab es auch einige, die mit Holz abgestützte Stollen in Grabhügel gebuddelt haben.
Die Himmelsscheibe von Nebra wurde auch Thematisiert.

Alles in allem, hätte ich keine 6€ dafür ausgegeben, da es recht kurz war.
Leute die die Ausstellung besucht haben, haben den normalen Sondler nicht gleich als Verbrecher im Kopf, aber bei der Engstirnigkeit und Dummheit eineiger Menschen, kann es doch passieren.
Das liegt dann aber nicht an der Ausstellung allein.

Die Dauerausstellung im Archäologischen Museum über die Funde in und rund um Hamburg war recht interessant, hat sich also im Endeffekt doch noch gelohnt.

Ich hoffe ich konnte ein wenig über die Ausstellung aufklären...

Danke für die Info.
Und was lernen wir daraus?
Viel Rauch um nichts!
Man fragt sich weshalb sich manche immer gleich  als "Betroffene" fühlen!