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 >  Schatzplanet > Nachrichten & Presse (Moderator: Tigersteff) > Thema:

 3800 Jahre alter Dolch bei illegalem Schatzsucher in Schleswig-Holstein entdeckt

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Avatar  3800 Jahre alter Dolch bei illegalem Schatzsucher in Schleswig-Holstein entdeckt  (Gelesen 1545 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
04. November 2021, um 19:06:50 Uhr

Mal wieder ein Artikel über die pösen Raubgräber. Kotzen
Über die Querelen mit der ewigen Wartezeit für eine NFG in SH wird natürlich nicht berichtet. Down

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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https://www.nau.ch/news/europa/3800-jahre-alter-dolch-bei-illegalem-schatzsucher-in-schleswig-holstein-entdeckt-66037024


Grüße

Lars

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(versteckt)
#1
04. November 2021, um 19:31:27 Uhr

...da kommt man doch ins Grübeln, auf eigenem Grundstück Sondeln und dann noch denunziert werden.    Ausrasten 

   Grüsse  Winken

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(versteckt)
#2
04. November 2021, um 20:56:38 Uhr

Darum muss man wohl doch genauer drüber nachdenken,mit wem man Erfolgserlebnisse unseres schönen Hobbys teilt.
Kollegen oder Kumpels,denen man mal wieder von einem erfolgreichen Sondelausflug vorschwärmt,könnten ja vielleicht die Gelegenheit nutzen einem eine reinzuwürgen.
Ist auch ganz interessant,das sehr oft Leute mit offensichtlich jahrzehntelanger Sondelerfahrung und tausenden Beiträgen im DF hier überhaupt keine oder nur sehr selten Funde veröffentlichen.
Die werden schon wissen (ober haben's im Laufe der Jahre gelernt) warum.
Es lebe der aufmerksame Mitbürger Kotzen
.

Gruß

Offline
(versteckt)
#3
04. November 2021, um 22:31:16 Uhr

Da fragt man sich doch wirklich wie sicher man in so einem Forum hier ist.. So zwecks Anonymität… Im Artikel berichten sie von „historischen Silbermünzen aus dem elften bis 17. Jahrhundert“, die wohl auch der Denkmalbehörde übergeben wurden. Wenn es nach den Archis geht, dann ist wohl jede grottige Billon Münze ein Staatsschatz. 

Muss man jetzt Angst haben, dass die Polizei die Bude auf den Kopf stellt, wenn man hier einen Denar reinstellt und um Bestimmungshilfe bittet? Wo liegt die Grenze? Welche Funde kann ich „guten Gewissens“ hier zeigen und an wann besteht die Gefahr, dass die Ämter ihre Krallen ausstrecken? Ich finde es vollkommen wichtig und richtig, dass historisch spannende Funde von öffentlichem und wissenschaftlichem Interesse gemeldet werden (vom Finder!). Aber dafür gibt es ja keine verbindliche Regel, ab wann etwas gemeldet werden sollte. Mein Verstand gibt mir natürlich vor, dass einzigartige Dinge wie die Himmelsscheibe oder der Babarenschatz ein Fall für die Wissenschaft sind, von mir aus auch ein Bronzedolch/Schwert/Beil oder eine einzigartige bis dato unbekannte Römermünze bzw. ein größerer Münzschatz der mit spannenden Fragen einhergeht, die nur die Archäologen klären können. Aber mein Sesterz vom Acker? Oder eine schön verzierte, aber keinesfalls historisch bedeutsame Schnalle? Was ist mit einer römischen Gemme? Die liegen haufenweise in den Museen bzw. in Pappschachteln im Keller.

Am besten wohl nur noch Frums und etwas Edelfrums zeigen, wenn man auf der sicheren Seite sein möchte..Nullahnung Oder aber nicht in einem vom Schatzregal gebeuteltem, deutschen Bundesland wohnen! Grinsend

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(versteckt)
#4
05. November 2021, um 00:30:13 Uhr

Dazu kann ich nur sagen, dass mir in all den Jahren kein Fall bekannt wurde, wo jemand aufgrund hier gezeigter Funde Ärger bekommen hätte. 

Man muss ja auch nicht unbedingt das Bundesland nennen, in dem man den Fund getätigt hat.

Viele Grüße, 
Günter

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(versteckt)
#5
05. November 2021, um 08:32:29 Uhr

alle Jahre so ein Artikel holt mich immer wieder in die Realität zurück, sind eben nicht die Archäologen vom Dorf sondern Illegale Grinsend

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(versteckt)
#6
05. November 2021, um 08:58:30 Uhr

Hier ein Bild vom Dolch und den anderen "Schätzen"


Es sind 1 Anhänge in diesem Beitrag die Sie als Gast nicht sehen können.

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Funde.jpg

« Letzte Änderung: 05. November 2021, um 09:00:16 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#7
05. November 2021, um 09:26:50 Uhr

Wenn das wirklich alles wäre, na dann herzliches Beileid.
Kann ich kaum glauben.
Der Dolch ist vielleicht noch interessant,mit dem Rest verschwendet doch kein Profi seine Zeit !
Oder versucht da wiedermal jemand mit Hilfe der Presse  an einem armen Würstchen ein Exempel zu statuieren ?
Zur Abschreckung.

Gruß

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(versteckt)Themen Schreiber
#8
05. November 2021, um 10:21:48 Uhr

Hier geht es sicherlich um Abschreckung. Ist natürlich auch einfacher, als sich praxisgerechte Lösungen für die Sondengänger auszudenken.
Den Dolch hätte man vermutlich besser abgeben sollen, was sich aber aufgrund der unglücklichen Rechtslage in dem Bundesland schwierig gestaltet. Hier wäre dann wohl eine anonyme Abgabe mit Fundortangaben vorzuziehen.

Grüße

Lars

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(versteckt)
#9
05. November 2021, um 10:37:37 Uhr

Ich finde, das Teil ähnelt eher einem Schwertfragment der Nordischen BZ mit dem Mittelgrat, als einem Dolch

Winken
Alraune

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(versteckt)Themen Schreiber
#10
05. November 2021, um 10:45:43 Uhr

Auf der Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Webseite
des Landesamts steht, dass derzeit keine Zertifizierungen für Sondengänger angeboten werden können! Also quasi ein Sondelverbot unter dem Deckmantel der Corona-Pandemie. Rundumschlag
Von Onlinekursen haben die wohl noch nie was gehört. Ich frage mich auch, warum alle immer die Sondengänger zu kleinen Archäologen umschulen wollen. Die nötige Sachkunde kann man auch in einem eintägigem Fernkurs erlangen.

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(versteckt)
#11
05. November 2021, um 11:40:40 Uhr

Oha, wenn das auf den Fotos wirklich alles ist, dann Hut ab! Die haben alles richtig gemacht! Sowas gehört gemeldet!! Das ist mindestens auf dem Niveau des Babarenschatz! Wenn mich meine müden Augen nicht täuschen, sehe ich sogar astronomische Verzierungen auf dem Dolch! Das gleicht ja schon der Himmelsscheibe! Der Himmelsdolch von SH! Ich bin sicher die Bürger werden in Heerscharen ins Museum pilgern um einen flüchtigen Blick auf dieses famose Wunderwerk menschlicher Zivilisationsgeschichte werfen zu dürfen! Ein absoluter Sensationsfund….Narr

Man könnte fast meinen das ganze sein eine schöne Inszenierung um Sondengänger abzuschrecken. Als hätten die sich im Amt überlegt was denn so die guten Sachen sind, die bei einer Vielzahl von Sondengänger zu finden sind. Klar, Silbermünzen aus allen möglichen Jahrhunderten. Das reicht nicht, es muss noch etwas ausschlaggebendes dabei sein. Wie wäre es mit ein paar gammeligen Bronzefragmenten, die sagen wir sind dann aber immerhin fast 4000 Jahre alt. Das würde doch eine Hausdurchsuchung rechtfertigen. - und Zack, fertig ist ein medienwirksamer Fall der die bösen abscheulichen Sondengänger, achwas, Raubgäber das Fürchten lehrt.

Echt surreal. Eine Hausdurchsuchung wegen sowas…Idiot

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(versteckt)
#12
05. November 2021, um 18:55:13 Uhr

Nun ja, ich finde die Arbeit mit meiner Achiologin vom lippischen Denkmalmuseum sehr inspirierend.
Bisher habe ich alle Funde zurück bekommen und gerade bei den Münzen mit toller Auflistung
welcher Herrscher, Prägestätten und Zeit usw.
Jetzt waren wohl keine Kulturhistorischen Sachen dabei, aber wenn sie dann im Museum ausgestellt
werden, warum nicht.
Militärische Sachen aus der Gegend habe ich schon einiges für die Militärhistorische Sammlung in der GFM Rommel
Kaserne zur Verfügung gestellt. Die würde meine Frau sowieso nicht im Wohnzimmer haben wollen!

Ich weiß nicht was eure Archies haben wollen, bei Münzen ist es bei uns vor 1871 wobei
wirklich von Interesse erst vor 1618 ist.
Gruß und Allzeit Gut Fund

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#13
05. November 2021, um 19:07:14 Uhr

In NRW ist das ja auch sehr entspannt. Da ist die NFG kinderleicht zu bekommen (okay, man muss sich ein klein wenig bemühen, aber das sollte ja selbstverständlich sein). Das ist überhaupt kein Vergleich zu Schleswig-Holstein.

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