Thema: 400 Jahre altes Schiffswrack mit Ming-Porzellan vor der Bergung Peking - Chinesische Archäologen wollen ein vor rund 400 Jahren mit einer Ladung Porzellan gesunkenes Schiff bergen, wie staatliche Medien am Mittwoch berichteten. An Bord des zehn Meter langen Handelsschiffs werden der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua zufolge bis zu 10.000 Porzellanobjekte vermutet. Die meisten seien während der Ming-Dynastie unter Kaiser Wanli (1572-1620) hergestellt worden. 200 Stücke konnten bereits geborgen werden.
"Es ist ein interessanter Fund, weil Wanli seinerzeit ein Verbot über den Seehandel verhängte", sagte ein Archäologe des Instituts für Archäologie und Altertümer der südchinesischen Provinz Guangdong. Man erhoffe sich von der Bergung Erkenntnisse über den chinesischen Handel zur Zeit der Ming-Dynastie: Immerhin wurden unter Wanli, dem dreizehnten Herrscher der Ming-Dynastie, erste Schritte gemacht China dem Westen zu öffnen. Das Schiff stamme vermutlich aus Guangdong, da das bereits geborgene Porzellan dort gefertigt worden sei, erklärte der Archäologe weiter.
Fischer hatten das Schiff 2007 vor der Küste der Stadt Shantou entdeckt. Die Stelle wurde daraufhin abgesperrt und radarüberwacht, um Plünderungen zu verhindern. (APA/AP/red)
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