Graz/Innsbruck - Es sind die Zutaten, die man üblicherweise in einem Hollywood-Filmskript findet: Eine lange nicht geöffnete Doppeltür, ein verstorbener Sammler, ein Villenumbau und ein Fund, der sich letztlich als Millionenschatz herausstellte. Gallus Pesendorfer, stellvertretender Direktor von Sotheby's Österreich, berichtete am Dienstag über die Auffindung eines über Jahrzehnte in einer Grazer Villa unbemerkt gelagerten antiken Schatzes, der Mitte Juni in New York um 8,8 Millionen Euro versteigert wurde.
"Die kostbaren Stücke lagerten jahrzehntelang unbemerkt in der Grazer Villa", bestätigte Pesendorfer vorangegangene Medienberichte. Vor rund einem Jahr landeten auf seinem Schreibtisch die Fotos von einem rund 110 Zentimeter hohen antiken Torso. "Die Besitzer hatten das Stück zuvor bei Umbauarbeiten in ihrer Villa entdeckt", so der Experte. Für den Vortrag "Der Torso in meiner Tür" kehrt er ans Archäologische Museum seiner ehemaligen Universität in Innsbruck zurück......
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