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 Archäologen untersuchen 2000 Jahre alte Urne

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Avatar  Archäologen untersuchen 2000 Jahre alte Urne  (Gelesen 794 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
27. Juni 2008, um 21:10:51 Uhr

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Archäologen untersuchen 2000 Jahre alte Urne
Profen/Halle (ddp-lsa). Archäologen aus Sachsen-Anhalt haben im Tagebau Profen der Mitteldeutschen Braunkohlengesellschaft Mibrag einen Goldschatz gehoben. Bei der Untersuchung eines mehrere Hektar großen, etwa 2000 Jahre alten Urnengräberfeldes zwischen Mai 2006 und September 2007 stießen die Wissenschaftler auf das bislang reichste Frauengrab der frühen römischen Kaiserzeit. Aus der Masse der 600 Bestattungen ragte nach Angaben des Landesamtes für Archäologie ein äußerst reich ausgestattetes Urnengrab einer Germanin aus der Mitte des ersten Jahrhunderts nach Christi heraus. Der kaufmännische Geschäftsführer der Mibrag, Heiner Krieg, sprach von einer sehr guten Zusammenarbeit mit den Archäologen, die inzwischen auf gegenseitigem Verständnis beruhe.

Landesarchäologe Harald Meller sagt am Donnerstag in Halle bei der Vorstellung der Untersuchungsergebnisse, die Urne der Germanin habe unter anderem Schmuck- und Trachtenbestandteile aus Gold mit einem Gesamtgewicht von 430 Gramm enthalten. Er verwies auf zwei aufgebogene Armreifen, zwei Ringe und zwei filigrane sogenannte Fuchsschwanzketten mit zapfenförmigen Schmuckanhängern. Meller sprach angesichts der Beigaben von einer herausragenden Stellung der Toten. Auf dem Scheiterhaufen sei sie statusgemäß auf einem Bärenfell gebettet worden, wie Reste von Krallen noch zeigten. Bei ihrer Einschätzung des Geschlechts stützen sich die Archäologen auf die Art der Grabbeigaben. Eine Untersuchung des Leichenbrandes habe es bislang noch nicht gegeben.

Bei den meisten Bestattungen nahm den Angaben zufolge eine aus Keramik gefertigte Urne die verbrannten Knochenreste sowie jene Bestandteile von Trachten auf, die die Hitze des Feuers überstanden hatten. Erhalten blieben beispielsweise Nadeln aus Tierknochen oder Bronze und vor allem aus Eisen und Bronze gefertigte Gewandschließen.
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(versteckt)
#1
27. Juni 2008, um 21:24:28 Uhr

Ohhh! Die Fibel!! Schockiert Schockiert Nono


MFG Max Winken

(versteckt)Themen Schreiber
#2
28. Juni 2008, um 07:19:25 Uhr

Hallo
Ja,da freut sich jedes Museum darüber!
MfG

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